Würde gerne wissen ob jemand bereits Erfahrungen mit dem Korg AX-1500 gemacht hat. Lohnt es sich oder gibt es besseres, wie den V-Amp oder Pod?
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- (Gitarre) Korg AX-1500 - gestartet von Joety 1. September 2001 um 14:22h
- Re: (Gitarre) Korg AX-1500
- von
Sebastian
am 2. September 2001 um 15:49
- Re: (Gitarre) Korg AX-1500
- von
Friedlieb
am 2. September 2001 um 16:58
- Re: (Gitarre) Korg AX-1500; Chorus-Stereo-Splitting
- von
Sebastian
am 2. September 2001 um 19:28
- Re: (Gitarre) Korg AX-1500; Chorus-Stereo-Splitting
- von
Sebastian
am 2. September 2001 um 19:28
- Re: (Gitarre) Korg AX-1500
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Friedlieb
am 2. September 2001 um 16:58
- Re: (Gitarre) Korg AX-1500
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Sebastian
am 2. September 2001 um 15:49
Hi Joety :-)
Kommt drauf an, wozu Du es in etwa brauchst. Da ich mit dem Vorgängermodell AX300G schon gute Erfahrungen machte, hab ich mir das zugelegt.
Der Sound ist für metallmäßige Sachen recht gut und meines Erachtens nach besser als beim AX300G. Einstellen kannst Du neben div. Distortion-Typen auch noch Boxensimulationen. Auf zwei Kanälen kannst Du diese "Ampeinstellungen" abspeichern und mit sehr geringer Umschaltzeit hin- und herschalten.
Der Hauptgrund für mich war aber eigentlich der Phasen-Trainer, mit dem Du bis zu 24 (???) Sekunden ein Riff aufnehmen kannst, um damit dann zu üben. Die Betonung liegt hier aber auf ÜBEN, da in diesem Modus viele Effekte ausgeschaltet sind. Generell ist von den Effekten her auch einiges mit drinn (Flanger etc.).
Allerdings ärgere ich mich etwas über den Kauf, weil es auch einige Sachen gibt, die mich echt nerven. Zum einen ist das Pedal nicht so programmierbar, wie beim alten AX300G. Da konntest Du Mindestwerte und Maximalwerte (also ein Effektintervall) festlegen. Dies wurde rausgenommen. Was ich weiterhin echt negativ finde, sind die Flanger- und Chorus-Effekte. Ab und zu wollte ich gern einen Flanger mit reinnehmen. Habs dann nicht mehr gemacht, weil der irgendwie nicht so gut klingt. Klang aber beim AX300G auch schon nicht so super. Schlimmer finde ich den Chorus. Mir kommt es so vor, als ob die lieben Hersteller ihr Augenmerk fast nur auf Stereo-Betrieb gestellt haben. Nimmst Du den Monobetrieb (gibt für diesen Effekt eh nur eine Möglichkeit), so klingt das wie aus der Dose - als ob ein Extra-Raum-Effekt hinzugemischt würde. Der gesamte Effekt legt sich derart penetrant auf die Gitarre, daß da leider kein dezentes Einsetzen dieses Effektes möglich ist. Für mich war das schon irgendwie enttäuschend, da ich gerne mal mit so einem Typ-O-Negative-ähnlichen Sound spiele (jaja, nörgelt ruhig ;-) ). Der Hersteller selber wollte das nicht glauben - ist aber so. :-(
Stereo klingt das aber schon besser, aber eben nur stereo ... :-(
Drum sehe ich das AX1500G mit gespaltenem Herzen. Hat eine Menge echt guter Sachen aber halt auch Sachen, die ich nicht so super finde - beides hält sich, zumindest bei mir, die Wage. Naja.
Für mich hat u.A. auch eine Rolle gespielt, daß das alles in einer Fußleiste integegriert ist - die Fußleiste hätte ich mir sonst eh dazukaufen müsste ... Wenn Du die nicht brauchst, dann ist das egal.
Mein Tipp - probier vorher verschiedene Geräte mal IN RUHE aus und wäge ab, was Du brauchst und was nicht (Effekte). Wenn möglich vergleiche direkt die Geräte miteinander. Nimm die eigene Klampfe mit.
Ich hoffe, daß Dir das etwas geholfen hat. Ansonsten kannst Du ja nochmal posten :-)
-gruß,
Sebastian
Kommt drauf an, wozu Du es in etwa brauchst. Da ich mit dem Vorgängermodell AX300G schon gute Erfahrungen machte, hab ich mir das zugelegt.
Der Sound ist für metallmäßige Sachen recht gut und meines Erachtens nach besser als beim AX300G. Einstellen kannst Du neben div. Distortion-Typen auch noch Boxensimulationen. Auf zwei Kanälen kannst Du diese "Ampeinstellungen" abspeichern und mit sehr geringer Umschaltzeit hin- und herschalten.
Der Hauptgrund für mich war aber eigentlich der Phasen-Trainer, mit dem Du bis zu 24 (???) Sekunden ein Riff aufnehmen kannst, um damit dann zu üben. Die Betonung liegt hier aber auf ÜBEN, da in diesem Modus viele Effekte ausgeschaltet sind. Generell ist von den Effekten her auch einiges mit drinn (Flanger etc.).
Allerdings ärgere ich mich etwas über den Kauf, weil es auch einige Sachen gibt, die mich echt nerven. Zum einen ist das Pedal nicht so programmierbar, wie beim alten AX300G. Da konntest Du Mindestwerte und Maximalwerte (also ein Effektintervall) festlegen. Dies wurde rausgenommen. Was ich weiterhin echt negativ finde, sind die Flanger- und Chorus-Effekte. Ab und zu wollte ich gern einen Flanger mit reinnehmen. Habs dann nicht mehr gemacht, weil der irgendwie nicht so gut klingt. Klang aber beim AX300G auch schon nicht so super. Schlimmer finde ich den Chorus. Mir kommt es so vor, als ob die lieben Hersteller ihr Augenmerk fast nur auf Stereo-Betrieb gestellt haben. Nimmst Du den Monobetrieb (gibt für diesen Effekt eh nur eine Möglichkeit), so klingt das wie aus der Dose - als ob ein Extra-Raum-Effekt hinzugemischt würde. Der gesamte Effekt legt sich derart penetrant auf die Gitarre, daß da leider kein dezentes Einsetzen dieses Effektes möglich ist. Für mich war das schon irgendwie enttäuschend, da ich gerne mal mit so einem Typ-O-Negative-ähnlichen Sound spiele (jaja, nörgelt ruhig ;-) ). Der Hersteller selber wollte das nicht glauben - ist aber so. :-(
Stereo klingt das aber schon besser, aber eben nur stereo ... :-(
Drum sehe ich das AX1500G mit gespaltenem Herzen. Hat eine Menge echt guter Sachen aber halt auch Sachen, die ich nicht so super finde - beides hält sich, zumindest bei mir, die Wage. Naja.
Für mich hat u.A. auch eine Rolle gespielt, daß das alles in einer Fußleiste integegriert ist - die Fußleiste hätte ich mir sonst eh dazukaufen müsste ... Wenn Du die nicht brauchst, dann ist das egal.
Mein Tipp - probier vorher verschiedene Geräte mal IN RUHE aus und wäge ab, was Du brauchst und was nicht (Effekte). Wenn möglich vergleiche direkt die Geräte miteinander. Nimm die eigene Klampfe mit.
Ich hoffe, daß Dir das etwas geholfen hat. Ansonsten kannst Du ja nochmal posten :-)
-gruß,
Sebastian
Hi Sebastian,
: Schlimmer finde ich den Chorus. Mir kommt es so vor, als ob die lieben Hersteller ihr Augenmerk fast nur auf Stereo-Betrieb gestellt haben. Nimmst Du den Monobetrieb (gibt für diesen Effekt eh nur eine Möglichkeit), so klingt das wie aus der Dose
könnte sein, daß bei Mono-Betrieb die beiden Kanäle des Chorus einfach zusammengelegt werden. Das klingt dann in der Tat oft kacke. In diesem Fall gibt es aber Abhilfe: schließe irgendwas an den anderen Ausgang an (ob ein leerer Stecker genügt, hängt von der konkreten Bauart des jeweiligen Geräts ab), so daß das Gerät "denkt", es sei im Stereo-Betrieb, und verwende dann aber nur den einen Ausgang (ätsch). Die eine Hälfte eines Stereo-Chorus klingt meist wesentlich besser als wenn man beide signale aufeinanderklatscht.
Keep rockin'
Friedlieb
: Schlimmer finde ich den Chorus. Mir kommt es so vor, als ob die lieben Hersteller ihr Augenmerk fast nur auf Stereo-Betrieb gestellt haben. Nimmst Du den Monobetrieb (gibt für diesen Effekt eh nur eine Möglichkeit), so klingt das wie aus der Dose
könnte sein, daß bei Mono-Betrieb die beiden Kanäle des Chorus einfach zusammengelegt werden. Das klingt dann in der Tat oft kacke. In diesem Fall gibt es aber Abhilfe: schließe irgendwas an den anderen Ausgang an (ob ein leerer Stecker genügt, hängt von der konkreten Bauart des jeweiligen Geräts ab), so daß das Gerät "denkt", es sei im Stereo-Betrieb, und verwende dann aber nur den einen Ausgang (ätsch). Die eine Hälfte eines Stereo-Chorus klingt meist wesentlich besser als wenn man beide signale aufeinanderklatscht.
Keep rockin'
Friedlieb
Hallöle Friedlieb :-))
Ganz so hat es nicht funktioniert, aber vom Prinzip her schon ... ist ja eigentlich eher nur ein Auswählen eines Kanals.
Für alle Interessierten also nochmal etwas Technik ;-)
In der Tat werden irgendwie die Kanäle bei Mono übereinandergelegt oder sonstwie ... naja. Klingen tut das überhaupt nicht sonderlich gut. Soweit ich das beurteilen kann, ist dieser Klang auch nicht sonderlich soundkompatibel. Diesen "einfachen" Chorus kann ich aber nochmal in Stereo-Impulsen betreiben (Mix=2) - da wird allerdings nur [b]ein[/b] Kanal mit Stereo belegt, der andere hat dann das normale Signal (jedenfalls bei mir).
Das Ganze funktioniert aber nicht beim "Stereo Chorus" - da wird der "Mono-Chorus" einfach auf beide Kanäle gelegt und fertig - klingt dann wie zwei Dosen ;-)
Allerdings hat das Chorus-Stereo-Splitting den Nachteil, daß der Sound etwas an Höhe und Bass verliert - da muß man evtl. nochmal nachequalizern. Auf jeden Fall funzzt das jetzt einigermaßen.
Deshalb revidiere ich meine Meinung hier öffentlich zum Thema Chorus am AX1500G. Man kann diesen Effekt nehmen. Ganz so schlecht ist das Gerät doch nicht :-))
Und Dir Friedlieb ein herzliches
... DANKE. DANKE. DANKE. :-))))))))))
Du hast mir echt geholfen :-)
-gruß,
Sebastian
Ganz so hat es nicht funktioniert, aber vom Prinzip her schon ... ist ja eigentlich eher nur ein Auswählen eines Kanals.
Für alle Interessierten also nochmal etwas Technik ;-)
In der Tat werden irgendwie die Kanäle bei Mono übereinandergelegt oder sonstwie ... naja. Klingen tut das überhaupt nicht sonderlich gut. Soweit ich das beurteilen kann, ist dieser Klang auch nicht sonderlich soundkompatibel. Diesen "einfachen" Chorus kann ich aber nochmal in Stereo-Impulsen betreiben (Mix=2) - da wird allerdings nur [b]ein[/b] Kanal mit Stereo belegt, der andere hat dann das normale Signal (jedenfalls bei mir).
Das Ganze funktioniert aber nicht beim "Stereo Chorus" - da wird der "Mono-Chorus" einfach auf beide Kanäle gelegt und fertig - klingt dann wie zwei Dosen ;-)
Allerdings hat das Chorus-Stereo-Splitting den Nachteil, daß der Sound etwas an Höhe und Bass verliert - da muß man evtl. nochmal nachequalizern. Auf jeden Fall funzzt das jetzt einigermaßen.
Deshalb revidiere ich meine Meinung hier öffentlich zum Thema Chorus am AX1500G. Man kann diesen Effekt nehmen. Ganz so schlecht ist das Gerät doch nicht :-))
Und Dir Friedlieb ein herzliches
... DANKE. DANKE. DANKE. :-))))))))))
Du hast mir echt geholfen :-)
-gruß,
Sebastian
