Hallo Jungs und Mädels,

wie versprochen habe ich meinen 60's Song zur Rickenbacker-Demo mal hochgeladen.

Unter dieser Adresse sollte er eigentlich sein. Es gibt nur eine Strophe und einen Refrain, mehr habe ich an dem Nachmittag nicht geschafft.

Alle Gitarren (bis auf ein bisschen Takamine) kommen von der Challenge-Ricky.

Die Byrds Stellung 2/3 Hals/Steg-PU gibt's im Intro und im Refrain (was so R.E.M.-mäßig klingt).

Den Stegpickup hört man im Refrain rechts und Akkordmäßig in der Strophe links. Den Halspickup habe ich nur im Solo verwendet, konnte allerdings der Versuchung nicht widerstehen, es rückwärts aufzunehmen ;-))

Leider habe ich kein Höfner-Bass-Sample auftreiben können, das Schlagzeug ist aber immer ein 60s Ludwig-Set.

Rainer

Naabend Rainer Hain,

kurz und knapp: Also das macht in jeder Hinsicht zu 100% positiven Spass!

:-) Clampf on

Yeti

Das Ding ist übrigens mit den halbverrosteten Werkssaiten gemacht. Die Pyramid-Flatwounds sind aber inzwischen da, klingen auch toll, aber ich war bisher zu faul, das Setup nachzujustieren.

Sollte ich den Song jemals wieder anfassen, spiele ich die Parts damit nochmal.

Naabend Rainer,

Sollte ich den Song jemals wieder anfassen, spiele ich die Parts damit nochmal.,

Bitte nochmal anfassen, tat gut. Gerade nach diversen Schwachsinnsbeiträgen der letzten paar Ferienwochen. Ich danke Dir. Und: Du solltest das Stück auf stilechte 2:34 min. bringen.

Keep on strumming,wünscht sich Altsack

Juergen

Jenau!

Und es klingt tatsächlich nach Rickenbacker! Kommt aber doch gewiss weiterhin aus den Fingern und dem "Jefiehl".

Clampf on

Yeti

Hallo Rainer!

Äh, wow.
Sehr beeindruckend.
Ich hab selten was gehört, was eine Post-Rubber-Soul-Revolver-artige Athmosphäre heutzutage so gut trifft (Is zufällig eine von meinen Lieblings-Athmosphären, musikalisch). Prima nachempfunden, bis hin zu den Background-Vocals. Ich könnte mir vorstellen, daß es echt Spaß machen würde, mit dir was aufzunehmen.

Toll, schlicht und einfach. Mehr davon!

Schönen Tach noch!

Doran

Hallo Rainer,

Hut ab! Sowas macht Spaß!

Bin nur froh, dass ich die Datei nicht zu Hause mit meinem Piepsmodem runtergeladen habe. Lang lebe die Büro-Standleitung.

Viele Grüße und weiter so.

Jens

Hi Rainer!

Wow! Toll! Gefällt mir richtig gut. Außerdem ist das mal wieder der Beweis, dass man eben keine Gitarre für 5.000 DM braucht, um einen richtig guten Gitarrensound zu fabrizieren. Ich bin beeindruckt.

Gruß,
Oliver.

Außerdem ist das mal wieder der Beweis, dass man eben keine Gitarre für 5.000 DM braucht, um einen richtig guten Gitarrensound zu fabrizieren.

Da muss ich aber beichten, dass die 400 DM Challenge bei mir direkt neben einer 5.000 DM Klampfe steht ;-))

Ich hoffe, ich bin deshalb nicht in Deiner Achtung gesunken ;-))
Daneben steht dann allerdings wieder eine 83er Squier Tele, die weniger als 1.000 DM gekostet hat, incl. der Van Zandts, die ich ihr spendiert habe.

Ich hab selten was gehört, was eine Post-Rubber-Soul-Revolver-artige Athmosphäre heutzutage so gut trifft (Is zufällig eine von meinen Lieblings-Athmosphären, musikalisch).


Hi Doran,

freut mich, dass es gefällt. Ich liebe auch die Revolver/Rubber-Soul-Phase. Bis auf den heutigen Tag kann man von den Beatles viel lernen, auch aufnahmetechnisch. Geoff Emerick und George Martin wußten damals schon eine Menge, was bis in die 80er Jahre dann vergessen und heute langsam wieder ausgegraben wird.

Wir hatten im KEYBOARDS-Forum mal eine Umfrage nach den Lieblingsplatten. Und selbst bei Avantgarde-Elektronikern standen immer Beatles-Platten auf der Liste (neben Kraftwerk, Chris Liebig und Depeche Mode). ;-)


Prima nachempfunden, bis hin zu den Background-Vocals. Ich könnte mir vorstellen, daß es echt Spaß machen würde, mit dir was aufzunehmen.


Finde ich sehr interessant und freut mich auch, denn: Die Nummer war nicht nur ein Test für die Challenge-Gitarre, sondern auch für ein neues Plugin-Paket, das ich zum Testen bekommen habe. Diese Universal-Audio Plugins für Cubase bringen einen tollen Hall mit und vor allem authentische Softwareversionen vom alten Universal Audio/Urei 1176 Compressor/Limiter.

Mit dem Reverb-Plugin kann man sehr flexibel Räume bauen. Also habe ich die ungefähre Form von Abbey-Road Studio 2 mit der Software nachgebaut und auch die entsprechenden virtuellen Materialien (Holzboden und Steinwände) benutzt. Das Ergebnis klang sehr nach 60s Recording-Studio. Mein - ansonsten geliebtes - Lexicon MPX500 brachte es da einfach nicht.

Den 1176 habe ich auf den Drums und ganz leicht auf den Gitarrenspuren verwendet, das Ding ist letztlich auch für den Vintage-Sound verantwortlich.

Ich habe an den Gitarren keinen Equalizer verwendet, es sollte ja ein Soundbeispiel für die Gitarre sein. Das ist die Challenge direkt in den POD mit AC-30 Simulation und dann direkt in den Line-In vom Wandler gespielt. Auch sonst habe ich nur ein bisschen Bassdrum und Bass auseinandergezogen und das komische 60s-Becken frequenzmäßig etwas nach oben entsorgt.

Die Vocals waren first Takes. Beim Doppeln der Lead-Vocal-Spur habe ich allerdings dann doch fünf Takes gebraucht, da die Leadstimme eben so "frei" hingerotzt war. Aber ich liebe halt John Lennon, wenn er seine Vocals doppelt, was er ja fast immer gemacht hat. Auch da ist ein 1176 im Einsatz.

Auch wenn sich das jetzt aufwendig anhört, rein studiotechnisch war das alles keine halbe Stunde Arbeit. Rein aufnahmetechnisch allerdings auch nicht, fast alles waren first Takes, nur für die Reverse-Sachen musste ich natürlich ein bisschen basteln.

Ich fasse es noch mal an. Denn ich habe jetzt eine Sampling-CD entdeckt, die auch einen Höfner-Shortscale-Bass mitbringt. Die ist schon bestellt, das muss ich natürlich unbedingt ausprobieren.