Nabend Allersaits,

Im Augenblick hat man ja viel Zeit, zu Hause seinen gesammelten Audio-Schätzchen zu lauschen  und zwangsläufig stellen sich dann auch Reflexionen über das verwendete Equipment eien; selbstredend dass das HiFi-G.A.S. auf dem Fuß folgt. Erstes Ergebnis waren ein Paar Boxen, die ich mir von dieser Schmiede habe auf den Leib schneidern lassen und die morgen angeliefert werden. Sie sei allen im Rhein/Main/Neckar-Raum Residierenden wärmstens empfohlen, Patrick Buscaino ist ein netter Mensch, nimmt sich viel Zeit, lässt sich auf alle Wünsche ein, macht 1/A Arbeit und nimmt moderate Preise.

Nun stellt sich mir die Frage, ob sich nicht die Soundkarte, neudeutsch audiointerface, als das schwächste Glied in der Audiokette erweisen könnte. Im PC werkelt die ESI-Juli@ und bleibt auch da, aber zwischen LapTop und Verstärker, wo die Boxen demnächst an den Start gehen sollen, vermittelt eine Mackie Onyx Blackjack mit inzwischen zehn Jahren auf dem Buckel. Sie klingt ok, wobei die ESI Juli@ nach meinem Dafürhalten noch ein Stück durchsichtiger ist. Mit anderen Worten, ich könnte mir vorstellen, da ist nach zehn Jahren Entwicklung auf dem audioelektronischen Sektor noch Luft nach oben.

Die Aufgaben bleiben gleich: 1. Klang, 2. Klang, 3. Klang, 4. gelegentlich Recording für Gitarre, 5. idiotensichere Bedienung - letzteres gewährleistet die Blackjack. Und Ubuntu-kompatibel sollte sie sein, aber das sind, wie ich nach Recherchen im www festgestellt habe, fast alle, die auch PC und Mac können. Audio-Software benutze ich nicht, deswegen sind Latenzen keine Thema, dafür ist Hardware-Monitoring ein Muss.

So, jetzt würde mich mal interessieren, was bei Euch im Wohnzimmer/Proberaum so am Start ist und wie Eure Erfahrungen und Empfehlungen lauten.

blievt jesund un ne schöne Jrooß, Mathias

ich kann dir leider keine neue Erfahrungen anbieten, weil: Ich benutzte auch seit Jahren die ESI-Juli@, bin zufrieden, für meine Recordingzwecke, ob Audio oder midi reicht die vollkommen.

LG Wolfgang

: Nabend Allersaits,
: Im Augenblick hat man ja viel Zeit, zu Hause seinen gesammelten Audio-Schätzchen zu lauschen  und zwangsläufig stellen sich dann auch Reflexionen über das verwendete Equipment eien; selbstredend dass das HiFi-G.A.S. auf dem Fuß folgt. Erstes Ergebnis waren ein Paar Boxen, die ich mir von dieser Schmiede habe auf den Leib schneidern lassen und die morgen angeliefert werden. Sie sei allen im Rhein/Main/Neckar-Raum Residierenden wärmstens empfohlen, Patrick Buscaino ist ein netter Mensch, nimmt sich viel Zeit, lässt sich auf alle Wünsche ein, macht 1/A Arbeit und nimmt moderate Preise.
: Nun stellt sich mir die Frage, ob sich nicht die Soundkarte, neudeutsch audiointerface, als das schwächste Glied in der Audiokette erweisen könnte. Im PC werkelt die ESI-Juli@ und bleibt auch da, aber zwischen LapTop und Verstärker, wo die Boxen demnächst an den Start gehen sollen, vermittelt eine Mackie Onyx Blackjack mit inzwischen zehn Jahren auf dem Buckel. Sie klingt ok, wobei die ESI Juli@ nach meinem Dafürhalten noch ein Stück durchsichtiger ist. Mit anderen Worten, ich könnte mir vorstellen, da ist nach zehn Jahren Entwicklung auf dem audioelektronischen Sektor noch Luft nach oben.
: Die Aufgaben bleiben gleich: 1. Klang, 2. Klang, 3. Klang, 4. gelegentlich Recording für Gitarre, 5. idiotensichere Bedienung - letzteres gewährleistet die Blackjack. Und Ubuntu-kompatibel sollte sie sein, aber das sind, wie ich nach Recherchen im www festgestellt habe, fast alle, die auch PC und Mac können. Audio-Software benutze ich nicht, deswegen sind Latenzen keine Thema, dafür ist Hardware-Monitoring ein Muss.
: So, jetzt würde mich mal interessieren, was bei Euch im Wohnzimmer/Proberaum so am Start ist und wie Eure Erfahrungen und Empfehlungen lauten.
: blievt jesund un ne schöne Jrooß, Mathias

Hallo Matthias,

in welcher Preisregion schaust du dich denn um?

Dein Laptop arbeitet mit Windows?

Das Interface soll über USB angeschlossen werden?

Im letzten Jahr habe ich mich bei meiner Abhöre auch deutlich verbessert. Habe dafür einiges an Geld in die Hand genommen und dann ziemlich geärgert – darüber dass ich dieses Geld nicht schon viel früher ausgegeben habe!

Eine tolle Abhöre macht so viel Spaß und erhöht die Lebensqualität ungemein, sogar beim schnöden Fernsehgucken.

dafür ist Hardware-Monitoring ein Muss.

Das kann ich absolut unterschreiben. Genau deswegen ist es bei mir ein UAD Apollo twin geworden. Die Wandler klingen wirklich toll und der riesige Volumeregler ist soooooo praktisch! Leider für deinen Zweck etwas überambitioniert mit seinen onboard-DSPs.

Zur Anschlussart:
Muss es unbedingt USB sein? Für USB gibt es mehr so die Butter&Brot Interfaces, okay oder sogar ganz gut, aber nichts was dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Hast du USB-C (Thunderbolt) oder Firewireanschlüsse an deinem Laptop? 

Gruß Martin

Halllo Martin,

in welcher Preisregion schaust du dich denn um?

Für guten Sound greife ich auch tiefer in die Tasche (tun wir bei anderem GAS ja auch). Sagen wir mal so: Vierstellig muss nicht sein, aber darunter gibt es ja schon Einiges.

Dein Laptop arbeitet mit Windows?

Nur wenn's nicht anders geht, System der Wahl Linux/Ubuntu.

Das Interface soll über USB angeschlossen werden?

Ja.

Genau deswegen ist es bei mir ein UAD Apollo twin geworden. Die Wandler klingen wirklich toll und der riesige Volumeregler ist soooooo praktisch! Leider für deinen Zweck etwas überambitioniert mit seinen onboard-DSPs.
: Zur Anschlussart:
: Muss es unbedingt USB sein? Für USB gibt es mehr so die Butter&Brot Interfaces, okay oder sogar ganz gut, aber nichts was dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
:
: Hast du USB-C (Thunderbolt) oder Firewireanschlüsse an deinem Laptop? 

Leider nur USB-normal. Das Problem ist, dass die richtig guten Interfaces leider auch jede Menge Features an Bord haben, die ich nicht brauche; mir kommt es in erster Linie auf den Klang an. Andererseits scheinen die USB-Brot&Butter Geräte der jetzigen Generation gegenüber der Blackjack aber auch keine substantielle Verbesserung darzustellen. Also weiter suchen (Shuffle zum großen T? ;-)).

Besten Dank jedenfalls für die Tipps.

Bleib gesund un ne schöne Jrooß, Mathias

Hallo Mathias,

Linux und High Quality Audio..., oh ha das schränkt die Möglichkeiten enorm ein :-(
Im Grunde genommen hast du da überhaupt keine Auswahl und musst froh sein, wenn du überhaupt ein Gerät mit stabilen Treibern findest.

Im Grunde genommen bräuchtest du so etwas:

UAD Apollo Arrow

Das hat aber nur Thunderbolt.

Am besten schaust du nach einem gebrauchten UAD Apollo USB. Da gibt es wenigstens Treiber für Windows. Die finden sich nur schlecht auf dem Gebrauchtmarkt (die meisten behalten die eben wegen des USB-Anschluss, die neuen Apollos haben nur noch Thunderbolt).

Ob es irgendwelche Freaks gibt, die ein Apollo unter Linux zum Laufen bekommen haben weiß ich nicht.

Wieso machst du aus deinem Laptop keinen Hackintosh (Mac OS X aufspielen). Das ist ja im Grunde genommen auch ein UNIX-System (und kannst mit der Shell/Terminal arbeiten), aber du hast eben eine viel größere Auswahl an Audio-Hardware.

Gruß Martin

Ach so, Vorsicht falls du wirklich so verrückt bist und dir einen Hackintosh installierst. Das UAD Apollo USB arbeitet ausschließlich (!) mit Windows! Es gibt da keine Mac-treiber für!

Hi Mathias,

ich würde Recording und HiFi getrennt voneinander halten. Es gibt mittlerweile extrem gute externe D/A-Wandler für relativ wenig Geld.

Für um die 200€ z.B. lautet meine klare Empfehlung Topping D50s. Für noch weniger gibt's den SMSL Sanscrit 10th MkII, der sieht mir persönlich aber ein bisschen zu klapprig aus.

Es gibt auch weitere gute Alternativen. Heißer Recherchetipp für alle, die sich nicht von HiFi-Magazin-Blabla einlullen lassen wollen:

https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php

Da wird nur nach (relevanten) messbaren Kriterien geurteilt.

Eine Übersicht über die Qualitäten diverser D/A-Wandler (Review inkl. ausgiebiger Messdaten) gibt's auf der nämlichen Webseite:

https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?pages/Audio_DAC_Performance_Index/

Viel Spaß beim Erkunden!

lg Lars

Nabend Martin,

: Linux und High Quality Audio..., oh ha das schränkt die Möglichkeiten enorm ein :-(
: Im Grunde genommen hast du da überhaupt keine Auswahl und musst froh sein, wenn du überhaupt ein Gerät mit stabilen Treibern findest.

Viele Interfaces, die ursprünglich für Mac entwickelt wurden, tun's auch mit Linux, z. B. Apogee. Und es soll inzwischen auch Linux-Treiber für Thunderbolt geben. Aber nicht für meinen antiquarischen Laptop, der als musikalische Schatzentrale dient.

Und einen Systemwechsel will ich mir auf meine alten Tage nicht mehr zumuten.

Dank Dir un ne schöne Jrooß, Mathias

Hallo Lars,

gute Idee, den Recording-Aspekt komplett außer acht zu lassen, da bin ich gar nicht drauf gekommen!

Gruß Martin

Hallo allersaits,

Die da ist es geworden .

Die Aufgaben bleiben gleich: 1. Klang, 2. Klang, 3. Klang, 4. gelegentlich Recording für Gitarre, 5. idiotensichere Bedienung - letzteres gewährleistet die Blackjack. Und Ubuntu-kompatibel sollte sie sein, aber das sind, wie ich nach Recherchen im www festgestellt habe, fast alle, die auch PC und Mac können. Audio-Software benutze ich nicht, deswegen sind Latenzen keine Thema, dafür ist Hardware-Monitoring ein Muss.

1-3 habe ich gerade ausprobiert, einstweilen nur über den Kopfhörerausgang, da noch keine XLR-RCA-Kabel vorhanden, deswegen muss 4 erstmal warten. 5 funzt ebenfalls: sie wird  von Pulse-Audio spontan erkannt ohne Installation zusätzlicher Treiber. Und der Klang, im Vergleich zum externen DAB+ Modul, überzeugt ebenfalls. AES hat sie ebenfalls, wovon ich nicht genau weiß, wozu es eigentlich gut ist. Ich werde weiter berichten, wenn ich besagte Kabel habe.

Noch mal Danke für Eure Tipps,

blievt jesund un ne schöne Jrooß, Mathias