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Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Tachchen,

wie fange ich am besten an? Ich könnte "Erfahrungsbericht" murmeln, ja, das könnte interessant werden. ;-))

Also... ich habe eine Leidenschaft (die Leiden geschafft hat ... Hahaaa! *Tusch und Schenkelklopfer*) und habe dafür eigentlich schon immer recht viel Geld ausgegeben, übrigens auch für das Zubehör und nach einer Weile dachte ich immer "da geht doch bestimmt noch mehr" und habe etwas Neues als Nachfolger angeschafft und das ging immer so weiter.

Seit ein paar Jahren nun habe ich einen kleinen schwarzen Kasten, mit dem ich wirklich zufrieden war und auch noch bin, auch wenn andere meinten, dass das eigentlich nicht sein könne und nur ein anderer Weg / ein anderes Produkt einen wirklich zufriedenstellen könne. Es sei vielleicht ganz o.k. aber "richtig" wäre eben doch anders.

Ich empfand das nicht so und genoss stattdessen die Vorzüge und frönte auch meiner Bequemlichkeit, war froh wie schnell und einfach ich am Ziel war und war glücklich damit.

Auch an der Bedienbarbeit wurde herumgemäkelt, ich kam damit aber immer bestens zurecht und sah keinen Anlass daran für mich etwas ändern zu müssen, das Ergebnis welches ich erzielen konnte genügte meinen Ansprüchen absolut - sie wurden eigentlich sogar übertroffen - und von einigen Unvoreingenommenen gab es dazu auch durchaus positive Reaktionen. Also irgendwie doch alles im Lot.

Nun ergab es sich aber, dass hier ein Wechsel möglich wäre, ein neues Produkt tauchte auf und ich war sehr interessiert - das gebe ich gerne zu - und fragte mich, ob der Wechsel Sinn machen würde und wenn ich denn wechseln würde ob es Alternativen zu dem neuen Produkt gäbe, denn es stand ja immer noch der oben erwähnte "andere Weg", der "richtige, echte Weg" im Raum.

Darum machte ich mich auf, um zu testen. Den "richtigen, echten Weg" kannte ich selbst noch von früher, den bin ich schliesslich auch eine Zeit lang gegangen, aber ich empfand ihn später als für mich nicht (mehr) optimal, wollte ihm aber noch einmal eine Chance geben.

Also ging ich zu einem Freund, der ein Musterbeispiel für den "einzig wahren, richtigen und echten Weg" sein Eigen nennt und probierte. Das Ergebnis war gut, keine Frage, sogar sehr gut und auch mehr als das; schliesslich war sein Gerät für mich, seit ich es zum ersten mal kennengelernt habe, die absolute Referenz. Nur, ... der Weg zu diesem Ergebnis war nicht das, was ich für mich wollte, er war mir zu kompliziert und auch von zu vielen Unwägbarkeiten abhängig, zu viele Dinge waren im Spiel um dieses Ergebnis zu erreichen und schlussendlich wirkte sich das auch auf das Ergebnis aus, welches eben unter Umständen manchmal dann doch keine Traumquote erzielen könnte.

Nun ging es daran das andere Produkt (welches meinem Weg der letzten Jahre entsprach, aber weiterentwickelt wurde, hier gibt es nun ein besseres Display, die Bedienung wurde vereinfacht und es gibt Features, die mein Gerät nicht hat) zu probieren. Das Ergebnis war auch sehr, sehr gut, auf jeden Fall besser als mit meinem bisherigen Gerät. Im Vergleich mit dem "einzig wahren, richtigen und echten Weg, der den man gehen muss, wenn man hier wirklich Wert auf etwas legt" kann man eigentlich nicht mehr von Unterschieden in der Qualität sprechen - auch wenn es sicherlich immer Verfechter dieses "einzig WAHREN Weges" geben wird, aber für mich stand in diesem Moment fest, dass ich "meinen" Weg weiter gehen werde.

Warum geht es eigentlich? Ich glaube, es wird doch mal Zeit für ein paar Bilder.

Also, zuerst ein Bild von dem alten schwarzen Kasten:

Ich war damit in der Lage, wirklich leckeren Kaffee zu bereiten. Man muss eigentlich "nur" wissen, wie man es machen sollte und sich ein bisschen einarbeiten und darauf einlassen, gute Zutaten (der "richtige" (*HaHaaa!* Kaffee und bei Bedarf Milch usw.) helfen hier natürlich.

Leider habe ich es verpasst, vom wirklich tollen Siebträger samt Mühle meines Freundes Bilder zu machen, aber ich denke, die meisten hier werden so ein Teil schon mal gesehen haben, es ist ein wirklich gutaussehender klassischer Chrombomber und ich muss gestehen, dass ich dafür durchaus zu haben bin.

Also hier nun ein Bild (noch vor dem ersten Kaffee geknipst, hätte ich nicht machen sollen, weiß ich ja) vom neuen schwarzen Kasten, dessen Anschaffung uns wirklich nur Freude gemacht hat:

Wie Ihr trotz der mässigen Qualität des Bildes hoffentlich erkennen könnt, gibt es hier ein besseres Display und unter der Haube steckt verbesserte Technik, die Handhabung ist einfacher und verständlicher, es gibt deutlich mehr Möglichkeiten und - ja, es ist wirklich so, auch der Kaffee schmeckt noch etwas besser. Im direkten Vergleich mit meiner Referenz, dem schon erwähnten Chrombomber meines Freundes, würde ich sagen, dass es eigentlich ein Gleichstand ist, das müsste aber jeder für sich entscheiden, aber für mich ganz wichtig ist, dass ich mit meinem Produkt/Weg/Wasauchimmer einfach glücklicher bin. Ich kann auch mit einem Siebträger einen guten Kaffee machen, das habe ich früher jahrelang gemacht, aber mit dem Automaten ist das Ergebnis beständiger, durch die vielen Einstellmöglichkeiten kann ich aber dieselbe Qualität erreichen, habe dabei aber weniger "Ärger". "Ärger" ist wohl das falsche Wort, aber ich kann hier alles so einstellen wie ich es haben möchte, erreiche immer dieselbe Qualität (bei denselben Zutaten natürlich) muss aber nicht jedes Mal den Träger ausklopfen, mache nicht so viel Dreck dabei, muss nicht eine Stunde vor dem ersten trinkbaren Kaffe die Maschine anheizen usw. usf. Für mich ist der Automat einfach mein Weg und natürlich soll mein Freund weiter mit seinem Chrombomber glücklich sein und natürlich - muss ich das extra erwähnen? - trinke ich auch gerne bei ihm einen Kaffee aus seiner Maschine.
Beste Grüße

Jochen

PS: fast vergessen, ich habe ja hier noch einen neuen schwarzen Kasten stehen, für den gilt aber eigentlich auch das, was ich oben schon geschrieben habe. Ach, ein Bild mehr schadet ja auch nicht, oder?:


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Hi Thomas,

: "Und ich dachte schon, Du kommst nie auf den Punkt.."

ich bin doch die ganze Zeit voll auf dem Punkt. :-)

: "P.S.: ... und????? *neugierigguck*"

Na, steht doch alles im Text schon drin.

Ich muss vorsichtig sein, ein Erfahrungsbericht von mir hat überraschenderweise mal in der Vergangenheit ganz seltsame und nicht so schöne Folgen gehabt.

Vielleicht kann ich ganz kurz antworten: JA!

Also für mich und imho usw. ne?

Beste Grüße

Jochen


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Hi Jochen,

meine Meinung: Ich würde mich über einen kleinen Bericht Deinerseits über das AxeFX II sehr freuen. Und ich glaube, viele andere auch.

Ich weiß, dass Du vom AxeFX sehr überzeugt bist und würde daher einen Bericht von Dir zum Thema cum grano salis lesen - aber immer ernst nehmen. Genauso wie einen Bericht von Jonas über seine neue Paula (zumindest früher) oder von Andi-O über jegliche neue Gitarre :-) (obwohl sein Gitarrenumsatz beängstigend langsam geworden zu sein scheint).

Schöne Grüße,

Klaus


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Moin Herr Dallmayr,

....ich habe ja hier noch einen neuen schwarzen Kasten stehen...

das Bildchen schürt die Vorfreude auf mein bereits bestelltes schwarzes Kästlein jetzt schon ein wenig ;-))

(Wie gut, dass ich den Kästlein-Vorgänger doppelt hatte, höhö)

Vielen Dank für den lustigen Aufsatz noch vor Feierabend!

Grüße,

Andreas


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Hallo Thomas,

>> Mann, mann, mann .. ich bete, dass ich zur Session auch so ein Ding haben werde.

Don't panik, - is nicht so schlimm wenn das nicht klappen sollte. Ich bring auf jeden Fall meine Kaffemaschine zur Session mit. Die kann aber nur Kaffee - so nen 19er EstaVoodooTee kann die nicht ;-)

Aber sag mal, wenn es doch klappen sollte - könnte man mit der Maschine evtl. auch die Sessionabrechnung machen ? (schnell weg jetzt..)

Liebe Grüße
Stoffel


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Moin, moin Schneemensch,

: "toller Automat."

Jjjjjjjjjjup.

"Und, wie ist das Aroma? Wie ist die Crema? Kommt was heißes raus?"

Gestern habe ich mich mal etwas intensiver mit zwei Varianten befasst, die mir sehr wichtig sind, mehr so die klassischen Versionen und ich kann sagen, dass:

a.) das Aroma verführerisch

b.) die Crema perfekt (falls man Zucker draufstreut, so sickert er nur langsam durch und sie bleibt komplett erhalten, eigentlich blüht sie sogar noch auf) ist

c.) und die Temparatur genau geregelt werden kann, wenn Du willst, dann ist es richtig heiß.

Wir verstehen uns, wusste ich doch.

Würde ich jetzt eine Analogie in Richtung... hmm... nehmen wir doch einfach mal unser Steckenpferd "Gitarren und son'n Zeuchs" ziehen wollen, dann könnte man sagen, dass der Deluxe mit der Paula wunderbar perlte, die Höhen dabei nie schrill waren, sondern seidigen Glanz hatten und im Abgang so waren, wie man sich einen guten alten Blackface wünscht. Ginge man mehr in die Marshall JTM45 Provenienz, so könnte man sagen, dass der alte Automat wie ein sehr guter Reissue klang, der neue aber mehr Aromen extrahieren kann und sich wie ein guter alter Block-Logo gibt. Soll heißen: ich bin sehr angetan und trinke viel Kaffee zur Zeit.

Herzliche Grüße

Jochen


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Moin Yeti,

: "aaalles klar, verstehe. :-) So'n Tässchen Tejas Esta Floodo gustiert bestimmt gut!"
jup, da auch, das schmeckt lecker nach Texas. Ist ja auch ein typisches Anbaugebiet für Kaffee. *Hüstel* :-)

Was vielleicht auch den ein oder anderen freuen wird, ist dass es ja nun auch einen USB-Anschluss gibt. Eben habe ich eine neue Firmware (die war noch heiß, bzw. ist es noch, übrigens mit neuen Geschmacksrichtungen oder wie immer man das nun nennen möchte) aufgespielt, das ging ruck-zuck, ganz ohne irgendwelche Interfaces. Sehr schön.

Besteee,

Jochen


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Klappt denn auch die Einbindung in die Küche in einer Art und Weise, dass der Koch den heißen Kaffee direkt entnehmen und weiterverarbeiten kann.. z.B. zu Babynahrung..., ohne dass man ein Förderband, eine archimedische Schraube, einen latenzfreien Teewagen oder sonstiges Zeuch braucht?

Wenn ja, welche Entnahmegeschwindigkeiten müssen eingehalten werden, damit es weder in der Kaffeemaschine noch in der Küche heraus tropft oder gar Überschwemmungen gibt?

Grüße Thomas


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Hallo Manuel,

: "Sieht immer noch scheisse aus!"

o.k., darüber kann man streiten, ich könnte mir auch ein anderes optisches Design vorstellen, aber das würde wahrscheinlich auch nicht jedem gefallen.

Insgesamt denke ich, mir ist ein schlichtes Design dann doch lieber als (blöde) Spielereien, die vielleicht eher ablenken oder es wie ein Spielzeug aussehen lassen.

Am schönsten aber finde ich, dass der Satz von jemandem mit einer BRAUNEN Gitarre kommt. ;-) Tschulligung, konnte echt nicht anders, die Vorlage hast Du die Tage selbst noch geliefert.

Herzliche Grüße

Jochen


Re: Eine kleine G.A.S.-Geschichte die mit den schwarzen Kästen zusammenhängt

Hi Manuel,

: "Das zählt nicht, das ist ja einfach bei mir abgeschrieben :-) Da geht noch mehr oder?"

doch - ja klar - nein, mehr muss nicht. Ich kann den Hieb auf's Design verknüsern, könnte mir selber auch (schrieb ich ja) etwas anderes vorstellen, aber imho sieht es besser als vorher aus und zudem schauen wir doch auch auf die inneren Werte, nicht?

Beste Grüße

Jochen