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Fortsetzung: Gitarrenläden in der Hauptstadt des Empires

Aloha.

Nach einer Woche in funky London bin ich wieder da, 2,5h Schlaf auf der Rückfahjrt waren zwar etwas mager, aber mittlerweile kann ich wieder geradeaus gucken.

So: mir wurden Läden in der Denmark Street und an der Tottenham Court Road empfohlen. Erste ließ sich auf keinem Stadtplan finden, also im Hostel google maps angeschmissen und siehe da, da ist sie ja, die Straße der Dänen. Nach etwa 10km (!) Fahrt per Underground, deutlich zweifelnden Gefühlen, vielfachem Durchfragen, dem Gefühl "das kann doch im Leben hier nicht sein aber wer weiß" und weiteren 4km Fußmarsch war ich dann am Ziel meines Ausflugs:



Ahh, endlich. Dann der schweifende Blick:



Nichts, Kein Laden, kein Studio, noch nicht mal der entfernte KLANG einer Gitarre, auch hinter den Mülltonnen nicht. Grrmmblll da bin ich wohl verarscht worden.

Na, Schnee drüber, und munter wieder zur Tube und ab ins zentrum, zur Tottenham Court Road, quasi neben Soho, das war doch wohl vielversprechender. Und siehe da:



Das war doch schon mal besser als vorher. Dann der Blick um die Ecke, hey, da sind ja noch mehr Läden! Hah, wer hätte das gedacht! Dann der Blick am Gebäude hinauf:



*ANDIESTIRNKLATSCH*

Da haben die doch tatsächlich die zentral gelegene Denmark Street nicht auf dem Stadtplan, aber die am Arsch der Welt wohl, die spinnen doch, die Briten!

Diese Denmark Street erfüllte dann aber doch allerlei Gelüste, zumindest zu sehen gab es viel, vor allem bei Music Ground:





Schon im Fenster todchice Schätzchen, nämlich einige Watkins Copicat-Banddelays:







Gitarrenmäßig haufenwqeise Exoten, Höfner, Burns, Supro, Mosrite, um nur einige zu nennen. Die rote Supro auf acht Uhr gefiel mir besonders gut, John Mooney spielt so eine, aber das Geld, das Geld...




Meines Wissens einer der ersten Marshalls:


Gibson Skylark:


Und hier noch was für die Mädchen, eine Black Beauty - sie sah nicht nach Reissue aus...



An Effekten das übliche, aber gut sortiert (zB die komplette Roger Mayer-Ufo-Staffel), einiges altes, zB ein original FuzzFace, leider nicht fotografiert.

Ich habe ein bisschen mit den beiden Jungs dort gequatscht, es war ein nettes Musikalien-Museum - eine wirklich lohnende Sache, wenn man in der Hauptstadt des Empires ist. Wenig Strats übrigens. Kein Wunder, Strats will ja jeder immer gleich haben *duck*

Ich grüße euch!

ferdi



Re: Fortsetzung: Gitarrenläden in der Hauptstadt des Empires

Au weia, Ferdi, dass Du es erst bis nach West Ham etc. tuben musstest, tut mir natuerlich sehr leid! Ein Jammer, dass ich erst heute wieder in London einlief, ich haette mich natuerlich gerne mit Dir getroffen, aber das war zeitlich nicht drin!

Allerdings ist es nicht wahr, dass google "die" Denmark Street nicht zeigt. Es zeigt Dir nur erstmal eine andere - die anderen drei die es in London auch noch gibt, sind aber im Angebot! (Im Landkreis Stade gibt es uebrigens drei verschiedene Orte namens Neuland. Sehr einfallsreich...) Dass East 13 ein bisschen unwahrscheinlich ist fuer den Welt-Gitarrenhandel konntest Du ja aber nicht ahnen...

Schoen dass Du die Traumstrasse gefunden hast, nach alle dem, und Freude am gucken hattest!

gut Ton!
ullli

Re: Fortsetzung: Gitarrenläden in der Hauptstadt des Empires

Hi,

Nach einem Blick auf die Preisschilder und umrechnen in Euro habe ich die Flucht ergriffen.

London ist teuer. Die Preise sind zwar in Pfund, davon abgesehen aber dieselben wie hierzulande :-)

Ich habe unter meinem Herzen ja immer noch Platz für ein Fuzz, ein RM Axis z.B., aber wenn ich mir das für weniger MIT 30-day-money back von Thomann schicken lassen kann... und unter 1 ganzen Abend testen weiß man doch eh nicht bescheid, ob es für einen wirklich taugt... dennoch ist Music Ground ein sehr gut sortierter Laden. Pflichtbesuch für jeden London besuichenden Gitarristen, würde ich sagen.

Ich grüße dich - ferdi


Re: Fortsetzung: Gitarrenläden in der Hauptstadt des Empires

Tach Ferdi,

hach, was ein toller Fotobericht von Dir, vielen Dank! Besonders Music Ground weckt bei mir den Wunsch da auch mal hinzufahren, sieht schon echt aus wie ein Museum. Ob er die ganzen Roland RE-201 in Zahlung genommen hat, um Boss RE-20 zu verkaufen? ;-)

Von Music Ground hab ich meine fantastische Japan Tokai SG 61 Special P90. Hab sie mir allerdings schicken lassen.

Gabs denn in der ersten Denmark Street noch nicht mal ne Kneipe für ein Antifrust-Beer?

Clampf on

Yeti


Re: Fortsetzung: Gitarrenläden in der Hauptstadt des Empires

Hi,

Gabs denn in der ersten Denmark Street noch nicht mal ne Kneipe für ein Antifrust-Beer?

nö, da gab es NICHTS. Bier gab's später im Hardrock-Cafe...(Hyde Park Corner austeigen und ein paar m Richtung Picadilly). Richtiges Bier, kein Ale, wohlgemerkt. Mit den traditionellen englischen Werten (cream tea, pork pie, ...) hab ich's nicht so.


Von Music Ground hab ich meine fantastische Japan Tokai SG 61 Special P90. Hab sie mir allerdings schicken lassen.

Ebay?

Gruß, ferdi