Hi Folks,
ich würde gerne mein Fingerpicking etwas verfeinern und versuche mir deshalb zur Zeit das Spielen von Synkopen beizubringen, d.h. also den Bass mit dem Daumen zu spielen, und dabei mit den anderen Fingern quasi neben dem eigentlichen Beat eine andere Melodie zu spielen - bislang allerdings ohne jeden Erfolg :( Geübt habe ich vor allem nach diesem Video: http://www.youtube.com/watch?v=Uu8CvzIxrXo
Ich bekomm es einfach nicht hin, sobald ich einen Ton neben dem Beat anschlagen will komme ich komplett aus dem Rhythmus.. hat vielleicht jemand einen Tipp (evtl. eine bestimmte Zähl-Technik?) wie ich es doch schaffen könnte?
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- (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie? - gestartet von TownesVZ 10. Juni 2008 um 00:53h
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
Rolli
am 11. Juni 2008 um 10:57
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
zwieback-dude
am 10. Juni 2008 um 20:24
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
hayman
am 10. Juni 2008 um 10:38
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
Maggi
am 10. Juni 2008 um 10:29
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
TownesVZ
am 10. Juni 2008 um 18:33
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
hayman
am 10. Juni 2008 um 23:13
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
hayman
am 10. Juni 2008 um 23:13
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
TownesVZ
am 10. Juni 2008 um 18:33
- Re: (Gitarre) Synkopen lernen - aber wie?
- von
Rolli
am 11. Juni 2008 um 10:57
Hey Hey
Ich glaube für viele ist das Problem, dass sie die zugrundeliegende Unterteilung (Subdivision) nicht fühlen, denn wenn diese klar ist, macht es (bei angemessenen Tempo) eigentlich nur wenig Unterschied, ob eine Note auf dem Beat ist oder eben im offbeat stattfindet, weil man sie quasi in ein Raster einordnet
Tip: Zähle den Takt mal aus und schaue, ob die Synkopen auf Achtel zwischen den betonten Vierteln fallen (Zähle 1 und 2 und 3 und etc.) oder auf Sechzehntel (1 e und d 2 e und d etc.). Die Viertel solltest fu jeweils mit dem Fuss laufen.....
Jetzt könntest du dir die Anschläge in Noten/ Tabulatur eintragen und langsam ein Gefühl dafür entwickeln (beim LANGSAm üben), dass auf jeden Fusstritt auf den Boden 2 (Achtel)/ 4 (16tel)/ 3 (Achteltriolen) entfallen.
Das Motto ist quasi "rastern und einordnen"
.... Natürlich bleibt erstmal eine Erstverschlechterung nicht aus, wenn man plötzlich stoisch den Fuss bewegen soll und vorerst im Kopf (1 e und d 2 e....) mitspricht.... der Erfolg ist aber letztendlich in Tightness und Sicherheit messbar und nach kurzer Zeit zählt man dann auch nicht mehr bewusst mit....
Noch ein Tipp:
Wer Noten Tabulatur o.ä. per se shice findet, kann auch z.B. kariertes Papier nehmen und z.B. pro Viertelnote/Fussbewegung vier Kästchen einplanen (16tel). Ein Takt hat dann 16 Kästchen und mann könnte z.B. Basstöne und Oberstimme Farblich voneinander trennen....
Letzter Tipp:
Oft ist es ganz sinnvoll, einzelne Takteile im Kreis zu üben . z.B. die Zählzeit 3 , weil da möglicherweise eine betonte 16tel auf der "3 e!" kommt ....
Ricky Lawson, einer der erfplgreichsten Drummer unserer Zeit, sagte mal, als wir in fragten wie er übt, dass er vorallem übt, bis sich etwas gut anfühlt!!!!!
Ich finde bei Pickings oder eigntlich bei allem ein guter Tip... Wer kennt nicht das Gefühl, ein Lick zu spielen oder zu hören, das irgendie in den Takt passt aber in sich irgendwie schaukelt..... :-)
Ich glaube für viele ist das Problem, dass sie die zugrundeliegende Unterteilung (Subdivision) nicht fühlen, denn wenn diese klar ist, macht es (bei angemessenen Tempo) eigentlich nur wenig Unterschied, ob eine Note auf dem Beat ist oder eben im offbeat stattfindet, weil man sie quasi in ein Raster einordnet
Tip: Zähle den Takt mal aus und schaue, ob die Synkopen auf Achtel zwischen den betonten Vierteln fallen (Zähle 1 und 2 und 3 und etc.) oder auf Sechzehntel (1 e und d 2 e und d etc.). Die Viertel solltest fu jeweils mit dem Fuss laufen.....
Jetzt könntest du dir die Anschläge in Noten/ Tabulatur eintragen und langsam ein Gefühl dafür entwickeln (beim LANGSAm üben), dass auf jeden Fusstritt auf den Boden 2 (Achtel)/ 4 (16tel)/ 3 (Achteltriolen) entfallen.
Das Motto ist quasi "rastern und einordnen"
.... Natürlich bleibt erstmal eine Erstverschlechterung nicht aus, wenn man plötzlich stoisch den Fuss bewegen soll und vorerst im Kopf (1 e und d 2 e....) mitspricht.... der Erfolg ist aber letztendlich in Tightness und Sicherheit messbar und nach kurzer Zeit zählt man dann auch nicht mehr bewusst mit....
Noch ein Tipp:
Wer Noten Tabulatur o.ä. per se shice findet, kann auch z.B. kariertes Papier nehmen und z.B. pro Viertelnote/Fussbewegung vier Kästchen einplanen (16tel). Ein Takt hat dann 16 Kästchen und mann könnte z.B. Basstöne und Oberstimme Farblich voneinander trennen....
Letzter Tipp:
Oft ist es ganz sinnvoll, einzelne Takteile im Kreis zu üben . z.B. die Zählzeit 3 , weil da möglicherweise eine betonte 16tel auf der "3 e!" kommt ....
Ricky Lawson, einer der erfplgreichsten Drummer unserer Zeit, sagte mal, als wir in fragten wie er übt, dass er vorallem übt, bis sich etwas gut anfühlt!!!!!
Ich finde bei Pickings oder eigntlich bei allem ein guter Tip... Wer kennt nicht das Gefühl, ein Lick zu spielen oder zu hören, das irgendie in den Takt passt aber in sich irgendwie schaukelt..... :-)
ho folk
das yt-beispiel ist an sich gut, hat sie gut erklärt.
vor dem spielen sollte man das "im kopf" können/verstehen.
mach mal folgende übung: klopfe die viertel mit den fingern, und zwar in der reihenfolge zeige- mittel- ring- und kleiner finger. erst mal schön langsam. nach jedem finger sprich laut "und". den groove der lady im video danach üben. also das "und" nur noch nach dem mittel- und ringfinger sprechen.
gruß hayman
das yt-beispiel ist an sich gut, hat sie gut erklärt.
vor dem spielen sollte man das "im kopf" können/verstehen.
mach mal folgende übung: klopfe die viertel mit den fingern, und zwar in der reihenfolge zeige- mittel- ring- und kleiner finger. erst mal schön langsam. nach jedem finger sprich laut "und". den groove der lady im video danach üben. also das "und" nur noch nach dem mittel- und ringfinger sprechen.
gruß hayman
Hey,
erstmal tausend Dank für die tollen und ausführlichen Tipps! Also, ich glaube ich bin schon ein bisschen weiter gekommen... Wenn ich richtig gezählt habe liegen die Betonungen von der Dame in dem Video auf den Sechzehnteln, oder? Also wenn ich zähle "1 e und d 2 e und ..." liegt die Betonung immer auf dem "und", ist das richtig? In einem GANZ langsamen Tempo bekomme ich den Beat auf diese Weise hin..
erstmal tausend Dank für die tollen und ausführlichen Tipps! Also, ich glaube ich bin schon ein bisschen weiter gekommen... Wenn ich richtig gezählt habe liegen die Betonungen von der Dame in dem Video auf den Sechzehnteln, oder? Also wenn ich zähle "1 e und d 2 e und ..." liegt die Betonung immer auf dem "und", ist das richtig? In einem GANZ langsamen Tempo bekomme ich den Beat auf diese Weise hin..
Servus,
kannst du schon Dust in the wind von Kansas spielen? Bei dem Stück könntest du mal probieren beim Intro den Daumen für die a und d-Saite zu benutzen. Ich glaube viele Leute schlagen bei der Stelle nur die a-Saite mit dem Daumen an und die d-Saite mit dem Zeigefinger.. könnte eventuell ein guter Einstieg sein.
Ein weiteres schönes, aber einfaches Stück ist Be Good Or Be Gone von Fionn Regan:
http://www.youtube.com/watch?v=pj66XgK3NvE
Tabs:
http://www.ultimate-guitar.com/tabs/f/fionn_regan/be_good_or_be_gone_tab.htm
Dabei würde ich zuerst nur den Bass"lauf" mit dem Daumen spielen und wenn der sitzt die Töne dazwischen noch mitspielen.
Viel Erfolg!
Grüße,
dude
kannst du schon Dust in the wind von Kansas spielen? Bei dem Stück könntest du mal probieren beim Intro den Daumen für die a und d-Saite zu benutzen. Ich glaube viele Leute schlagen bei der Stelle nur die a-Saite mit dem Daumen an und die d-Saite mit dem Zeigefinger.. könnte eventuell ein guter Einstieg sein.
Ein weiteres schönes, aber einfaches Stück ist Be Good Or Be Gone von Fionn Regan:
http://www.youtube.com/watch?v=pj66XgK3NvE
Tabs:
http://www.ultimate-guitar.com/tabs/f/fionn_regan/be_good_or_be_gone_tab.htm
Dabei würde ich zuerst nur den Bass"lauf" mit dem Daumen spielen und wenn der sitzt die Töne dazwischen noch mitspielen.
Viel Erfolg!
Grüße,
dude
ja, richtig, die betonung liegen auf den "unds". in diesem falle reichts ja, die achtel zu zählen/denken.
Meine Tipps,
höre und analysiere Sachen von Tommy Emmanuel! Zudem gibt es eine DVD namens "Close Up", da erklärt er die Unabhängigkeit von Daumen und Fingern sehr gut und führt mit einfachen Übungens in das Thema ein. Krönender Abschluß für mich war dann, dass ich nach 2 Wochen hartem Üben "Daytripper" in der TE Version spielen konnte. Hier die obligatorischen Youtube Links:
http://de.youtube.com/watch?v=xHQur9e9Yn8
http://de.youtube.com/watch?v=ue3-yyVilEg
Grüße
Rolli
höre und analysiere Sachen von Tommy Emmanuel! Zudem gibt es eine DVD namens "Close Up", da erklärt er die Unabhängigkeit von Daumen und Fingern sehr gut und führt mit einfachen Übungens in das Thema ein. Krönender Abschluß für mich war dann, dass ich nach 2 Wochen hartem Üben "Daytripper" in der TE Version spielen konnte. Hier die obligatorischen Youtube Links:
http://de.youtube.com/watch?v=xHQur9e9Yn8
http://de.youtube.com/watch?v=ue3-yyVilEg
Grüße
Rolli