Moin allerseits
Ich habe mal vor Jahre das hier geschenkt bekommen.
Das einzige Problem; er ist kaputt und mein Carlo repariert jeden Verstärker solange eine Röhre inwändig glüht. Hier glüht aber nichts, es ist wie im Link nachzulesen eine reinrassige Transe.
Was passiert?!; Sobald man einschaltet ertönt ein ohrenbeteubender Brumm der sich beim sofortigen Ausschalten mit einem dezenten Quieck verabschiedet.
Das Geräusch bleibt unverändert wenn alle Regler auf Null sind resp. aufgedreht werden, d.h. die Potistellungen haben keinen direkten Einfluss.
Das ganze habe ich zweimal kurz ausprobiert, beim ersten mal bin ich tierisch erschrocken :-))
Der Netzstecker ist korrekt geerdet. Inwändig ist optisch nichts zu erkennen. Die Verstärkereinheit selber ist in einem Blechchassi und einen Teil der hintern Abdeckung komplet geschlossen und somit gut gegen Staub etc geschützt. Alles sieht aufgeräumt und sauber aus. Kein Staub, kein Siff, die platine resp. die Leiterbahnen optisch in Ordnung, ebenso die einzelnen Bauelemente. Das gleiche gilt für die Potis. Keine durchgeschmorten Kabel erkennbar, weder für das Auge noch für die Nase, für das Alter könnte man schon fast von Mint Condition sprechen.
Hat irgendjemand eine Idee in welche Richtung man suchen sollte? Ich habe bis jetzt nichts nachgemessen, kann also auch nicht sagen ob der Trafo z.B. in Ordnung ist.
Ich habe auch nie ausprobiert was passiert wenn man bei angeschlossenem Kabel resp. Gitarre das ganze ausprobiert.
Liebe Grüsse Manuel
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- Vox AC30 Transistor Verstärker brummt - gestartet von Manuel 10. April 2007 um 08:34h
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
Dan
am 10. April 2007 um 18:22
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
Manuel
am 11. April 2007 um 09:55
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
Manuel
am 11. April 2007 um 09:55
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
günther
am 10. April 2007 um 11:46
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
Christian G.
am 10. April 2007 um 14:23
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
Christian G.
am 10. April 2007 um 14:23
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
Ugorr
am 10. April 2007 um 11:04
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
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Manuel
am 10. April 2007 um 12:13
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
Manuel
am 10. April 2007 um 12:13
- Re: Vox AC30 Transistor Verstärker brummt
- von
Dan
am 10. April 2007 um 18:22
Moin.
Ich hatte mal so ein Brummen bei meinem kleinen Fender. Da war die Eingangsbuchse kaputt und verursachte sowas wie einen Kurzschluß. Der Sound damals war wie mit angeschlossenem Kabel das mit dem anderen Ende irgendwo anliegt.
Und Brummgeräusche verursachen auch hin und wieder irgendwelche ungenutzten Einschleifwege. Da hilft Reinigung und ein paar Mal die Stecker in die Buchsen raus und rein.
Das mal so spontan aus dem Urlaub(leider mein letzter Tag)
Gruß
Ugorr
Ich hatte mal so ein Brummen bei meinem kleinen Fender. Da war die Eingangsbuchse kaputt und verursachte sowas wie einen Kurzschluß. Der Sound damals war wie mit angeschlossenem Kabel das mit dem anderen Ende irgendwo anliegt.
Und Brummgeräusche verursachen auch hin und wieder irgendwelche ungenutzten Einschleifwege. Da hilft Reinigung und ein paar Mal die Stecker in die Buchsen raus und rein.
Das mal so spontan aus dem Urlaub(leider mein letzter Tag)
Gruß
Ugorr
Moin Manuel,
im Prinzip funktioniert ne Transe auch nich anders als eine Röhre.
Hast also auch 3 teile da drin, Vorstufe, Endstufe und Netzteil.
Jedes dieser Teile gilts dann durchzuprüfen, da dann auch immer mit dem Netzteil anfangen (Vorstufe ist selten hin). Hier könnte ein Siebkondensator hin sein, dann brummts wie beschrieben (2. Variante aber selten - der Gleichrichter, dann hilft auch ein intakter Siebelko nix mehr)
Wie ausprobieren - Kopfhörer an Vorstufenausgang, wenns da auch brummt, dann 80% Wahrscheinlichkeit Fehler im Netzteil.
Näxte Möglichkeit - Endstufe platt. Analog zu Endröhren gibts da Endtransen, die werkeln aber nicht allein, sondern werden durch Treibertransen angesteuert. Meist ist einer der Endtransen ganz hin, der zweite leicht, aber irgendwas bei den Treibertransen auch. Da dann alle erneuen (ggf. Ruhestrom neu einstellen) und gut is.
Messen lassen sich die Teile recht einfach. Eine Transe sind 2 Dioden und hat 3 Beine. Eine Diode (mit nem Ohmmeter 10000 Ohm gemessen) läßt bei der einen Polung was durch, bei der gegensätzlichen Polung nix. wenn das anders ist, dann isse hin. Bei ner Transe ist das genauso, da nix messen können oder nur Kurzschluß, dann is auch hin.
Die Messerei geht zunächst auch bei eingelöteten Bauteilen, da lassen sich verdächtige Kandidaten ausfindig machen. Genaues weißt du dann erst, wenn du die Teile ausgelötet hast, denn nur so kannst du die allein messen.
Soweit so gut - drück dir die Daumen, daß das am Netzteil liegt, wenns stimmt, dann tausch auch die anderen Elkos im Gerät aus.
(Faustregel: Elkos haben eine garantierte Lebensdauer von 10 Jahren + 5 Jahre im Regal. Danach werden die sich irgendwann verabschieden.)
Gruß
Günther
im Prinzip funktioniert ne Transe auch nich anders als eine Röhre.
Hast also auch 3 teile da drin, Vorstufe, Endstufe und Netzteil.
Jedes dieser Teile gilts dann durchzuprüfen, da dann auch immer mit dem Netzteil anfangen (Vorstufe ist selten hin). Hier könnte ein Siebkondensator hin sein, dann brummts wie beschrieben (2. Variante aber selten - der Gleichrichter, dann hilft auch ein intakter Siebelko nix mehr)
Wie ausprobieren - Kopfhörer an Vorstufenausgang, wenns da auch brummt, dann 80% Wahrscheinlichkeit Fehler im Netzteil.
Näxte Möglichkeit - Endstufe platt. Analog zu Endröhren gibts da Endtransen, die werkeln aber nicht allein, sondern werden durch Treibertransen angesteuert. Meist ist einer der Endtransen ganz hin, der zweite leicht, aber irgendwas bei den Treibertransen auch. Da dann alle erneuen (ggf. Ruhestrom neu einstellen) und gut is.
Messen lassen sich die Teile recht einfach. Eine Transe sind 2 Dioden und hat 3 Beine. Eine Diode (mit nem Ohmmeter 10000 Ohm gemessen) läßt bei der einen Polung was durch, bei der gegensätzlichen Polung nix. wenn das anders ist, dann isse hin. Bei ner Transe ist das genauso, da nix messen können oder nur Kurzschluß, dann is auch hin.
Die Messerei geht zunächst auch bei eingelöteten Bauteilen, da lassen sich verdächtige Kandidaten ausfindig machen. Genaues weißt du dann erst, wenn du die Teile ausgelötet hast, denn nur so kannst du die allein messen.
Soweit so gut - drück dir die Daumen, daß das am Netzteil liegt, wenns stimmt, dann tausch auch die anderen Elkos im Gerät aus.
(Faustregel: Elkos haben eine garantierte Lebensdauer von 10 Jahren + 5 Jahre im Regal. Danach werden die sich irgendwann verabschieden.)
Gruß
Günther
Vielen Dank Euch beiden
Vor allem Günthers detailierte Checkliste hilft fürs erste. Netterweise haben die Leute von Vox damals eine ausführlichen Schaltplan auf eine der Abdeckplatten gedruckt. Und zwar nix CAD sondern liebevoll von Hand gezeichnet und anschliessend als Druck aufs Blech. Vorbildlich :-))
Liebe Grüsse Manuel
Vor allem Günthers detailierte Checkliste hilft fürs erste. Netterweise haben die Leute von Vox damals eine ausführlichen Schaltplan auf eine der Abdeckplatten gedruckt. Und zwar nix CAD sondern liebevoll von Hand gezeichnet und anschliessend als Druck aufs Blech. Vorbildlich :-))
Liebe Grüsse Manuel
Näxte Möglichkeit - Endstufe platt. Analog zu Endröhren gibts da Endtransen, die werkeln aber nicht allein, sondern werden durch Treibertransen angesteuert. Meist ist einer der Endtransen ganz hin, der zweite leicht, aber irgendwas bei den Treibertransen auch. Da dann alle erneuen (ggf. Ruhestrom neu einstellen) und gut is.
Hey,
genau das war das Problem bei meinem. Ich hatte es zu einem Techniker gebracht und schwups die Transen ausgetauscht und schon lief die Kiste wieder. Da hats aber durch eine kalte Lötstelle die Endstufe komplett durchgesenst...
grüße
christian
Hey,
genau das war das Problem bei meinem. Ich hatte es zu einem Techniker gebracht und schwups die Transen ausgetauscht und schon lief die Kiste wieder. Da hats aber durch eine kalte Lötstelle die Endstufe komplett durchgesenst...
grüße
christian
Hallo Manuel,
das gleiche Fehlerbild hatte ich mal bei einem (Transistor-) Baßverstärker, den ich zur Reparatur hatte.
Es hatte sich ein Ladeelko im Netzteil verabschiedet und durch das starke Brumm-Signal wurde gleichzeitig noch der Lautsprecher in Mitleidenschaft gezogen. Die Schwingspule streifte daraufhin im Magnetspalt.
Also den Amp möglichst nicht mehr mit Lautsprecher einschalten.
Gruß
Bumble
das gleiche Fehlerbild hatte ich mal bei einem (Transistor-) Baßverstärker, den ich zur Reparatur hatte.
Es hatte sich ein Ladeelko im Netzteil verabschiedet und durch das starke Brumm-Signal wurde gleichzeitig noch der Lautsprecher in Mitleidenschaft gezogen. Die Schwingspule streifte daraufhin im Magnetspalt.
Also den Amp möglichst nicht mehr mit Lautsprecher einschalten.
Gruß
Bumble
Also den Amp möglichst nicht mehr mit Lautsprecher einschalten
Auch Dir und Christian G. vielen Dank. Und ja, keine Sorge, die alten "Fane" werde ich nicht riskieren :-))
Gruss Manuel
Auch Dir und Christian G. vielen Dank. Und ja, keine Sorge, die alten "Fane" werde ich nicht riskieren :-))
Gruss Manuel