Aloha -

erstmal ein special thanx an Jochen für's mailen des PDF Handtuchs des HRD.

Und nun der kurze (und wenig überraschende) Testbericht:

2 Gigs standen an und bei einem stand mir eine 4x12" Marshall Box zur Verfügung. Schönes rotes Vintage Teil (Ende 60'er, wenn mich nicht alles täuscht). Glücklicherweise war der Gig, bei dem ich die alte Marshallbox am Start hatte, der Gig in der größeren Räumlichkeit. Wie erwartet gibt's mit der Zusatzbox ein ganzes Stück mehr Wumms in den Bässen. Der Hot Rod an sich ist ja schon in der 1x12" Combobestückung nicht gerade lendenlahm im Bass Bereich und mehr Abstrahlfläche gibt dem ganzen noch 'ne Portion Basschub oberdrauf. Da an dem Abend nur Bassdrum und Vocals in der PA waren, machte das auch durchaus Sinn. Beim Song mit der Bariton stand plötzlich der Mischer auf der Bühne und flüsterte mir hektisch ins Ohr das ich die Bässe rausdrehen sollte, man höre den Bassisten nicht mehr. Soviel zum Thema 400 Watt Bass gegen 40 Watt Bariton.

Beim zweiten Gig handelte es sich mehr um den klassischen Kneipengig. PA ebenfalls nur Bassdrum und Vocals aber die Räumlichkeit gerade mal groß genug für ca. 40 Personen. Ich hätte auch hier die Marshall Box einer der Supportband Gitarristen (Koma aus dem sonnigen Sauerland) benutzen können. Aber nach deren Soundcheck war mir klar: Ich probier's heute lieber mit dem Combo allein. "Dank" der großzügigen Räumlichkeit waren nämlich weder der Rectifier Solo Head, noch das JMP-1/Rivera Rack der beiden Komatösen Gitarristen richtig zu orten. Der 1x12" HRD erledigte seinen Job dagegen ohne Mucken. Brutal gecentert ins Publikum, noch etwas von Zerre befreit, damit's ja auf die Ohren geht, und ab dafür. So konnte ich sowohl auf der Bühne, als auch die Leute vor der Bühne bestens bedient werden. Der Amp stand dabei auf eine hochkant gestellten Astra Bierkiste (ja, ja mit Altbierkisten hätte ich ein Bassproblem gehabt ;-)) und war so noch gut hörbar für mich (manchmal wachsen einem doch Ohren am Arsch, was mich wieder in meiner Theorie bestätigt: In den Kniekehlen wachsen niemals Ohren).

Kurz und gut: Der HRD hat seine Feuertaufe mit und ohne 4x12"er bestens bestanden. So zufrieden war ich bisher noch mit keinem Amp und das will schon was heißen. Klein, handlich, brüllend laut (wenn's sein muß und auch wenn's nicht sein muß) und optisch macht er auch einen schlanken Schuh. Was will ich mehr? (... ok, ich will das der Mittenregler in der Mitte ist, aber man kann nicht alles haben, oder? :-))

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bO²gie

NP: north mississippi allstars | shake hands with shorty

Naabend bO²gie!

Das hört sich sehr schmackhaft an! Spielst Du direkt in den Hot Rod Deluxe? Oder übern POD?

Clampf on

Yeti

: Das hört sich sehr schmackhaft an! Spielst Du direkt in den Hot Rod Deluxe? Oder übern POD?

Bei Ohrenfeindt benutz' ich die Bohne vor'm HRD und bei Cliff Barnes wird der HRD wohl pur benutzt. Ok, nicht ganz pur: davor kommt noch der SD-1, natürlich der Tweed E. Dog, eventuell noch der Reußenzehn (allerdings macht der mehr Sinn mit dem POD zusammen), der Compressor/Sustainer CS-3 und dazu noch die beiden Stolperboxen von LineSucks. Wegen Volume Pedeldadel (für die Lapsteel Imitate) bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ich hab' unlängst ein altes aktives Morley geschenkt bekommen, das mir vom Regelweg sehr zusagt. Ist halt nur etwas fett, das Teil (die Russen haben sowas bestimmt als Gaspedal in ihren Staatskarossen verbaut). Andererseits überleg ich mir, ob ich mir das George Dennis Wah/Volume hole. Hab's vor einigen Tagen getestet und für gut befunden. Vielleicht schraub' ich den ganzen Schronz auf so'ne Warwick Tasche und trenn' mich vom L6 Floorboard (dieser Telefonstecker nervt mich mehr und mehr. Vor jedem Gig hab' ich Alpträume das da jemand drauftrampelt und das Steckerchen sich in feinsten Plastikmüll verwandelt). Weiß zufällig jemand die genauen Masse des Warwick Gig-Effektbags? (Das Große, und die real nutzbaren Maße, also nicht einfach Aussenmaß der Tasche).

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bO²gie

Moin Bo²gie

: Weiß zufällig jemand die genauen Masse des Warwick :Gig-Effektbags? (Das Große, und die real nutzbaren Maße, :also nicht einfach Aussenmaß der Tasche).

Also irgendwie kann ich Dich hier nicht verstehen. Der Teflonstecker ist Dir zu schlunzig, stattdessen willst Du Deine Effektschätzchen inne schnoddrige Gigbag packen. Ausserdem ist das Teil viel zu teuer (kostet glaub ich so um die 250.-- Mücken). Leg noch ein paar Mark drauf und Du kannst Dir was eigenes Designen mit richtigem Flightcase. Dann kannst Du die Abmaße auch selbst bestimmen und bist nicht auf so ein Bananenkistenbrett angewiesen.

Herzlichst
Lothy

: Also irgendwie kann ich Dich hier nicht verstehen. Der Teflonstecker ist Dir zu schlunzig, stattdessen willst Du Deine Effektschätzchen inne schnoddrige Gigbag packen. Ausserdem ist das Teil viel zu teuer (kostet glaub ich so um die 250.-- Mücken). Leg noch ein paar Mark drauf und Du kannst Dir was eigenes Designen mit richtigem Flightcase. Dann kannst Du die Abmaße auch selbst bestimmen und bist nicht auf so ein Bananenkistenbrett angewiesen.

Hi Lothy -

klar, im Prinzip hast du recht: Flightcase ist stabiler und nicht wesentlich teurer. Nur habe ich, nachdem ich früher sogar meine Ersatzsaiten ein-ge-flightcased habe, die Schnauze von unhandlichen, schweren Kisten voll. Ich hab' am Wochenende das kleine Boardbag von Warwick bei unserer Vorsuppenband gesehen und war ziemlich angetan. Stabile Platte im Gigbag macht das ganze stabil auf der Bühne, Netzteil ist integriert, das Teil ist zusammegepackt easy zu transportieren und leicht ist es auch. Nur ist die kleine Varriante eben zu klein für meinen Bedarf. Da ich nicht mehr auf Welttournee gehen werde und einfach einen guten Kompromis aus praktisch und transportabel suche, scheint mir die Gigbag/board Idee eine gelungene Alternative zu sein.

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bO²gie