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(Gitarre) wie plektrum strumming (flat picking) lernen bzw. verbessern ?

Hallo Strummer untere Euch,

ich versuche nun schon seit längerem, kommend von meinem Spielstil "Folkpicking & Basic Scratch" nun strummings auf meiner Westerngitarre mit Plek zu spielen, doch ich habe große Probleme damit !

Auch die Suche in diversen Gitarrenschulen und auch Tips von meinem Gitarrenlehrer (VHS) bringen mich nicht wirklich weiter !

Meine Frage an Euch, hat einer von Euch eine Idee wie ich die lockere Handbewegung aus dem Handgelenck vernüftig hin bekomme - ich habe das Gefühl schon falsch zu üben :-( !

Gibt es Lehrvideos oder andre kurz Videos (youtube) um zu sehen wie die Haltung des Pleks wie der anschlag erfolgen soll bzw. für meine Eigenkontrolle ?

Bin mal gespannt ob mich der Thread weiter bringt

Ps. werde in Zukunft für dei Gleichmässigkeit mit dem "Millenium RW500 Rhytmpumper" üben (thomann) super teil, kann ich nur empfehlen.

cu

Wolfgang

Re: (Gitarre) wie plektrum strumming (flat picking) lernen bzw. verbessern ?

Hallo Wolfgang!

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Nur zur Begriffsklärung: Du meinst also mit strumming das quasi gleichzeitige Anschlagen entlang der Saiten beim Akkordspiel.
--

Deine Frage ist auch immer mal wieder meine Frage...
Mittlerweile bin ich bei einer Technik angekommen, die mich einigermaßen zufriedenstellt, weil recht exakt und nicht besonders anstrengend.

Folgendes mache ich so (zumindest bei schnellem Wechselschlag, z.B. Funk):
Der größte Anteil der Bewegung kommt bei mir aus einer Drehung um die Unterarmachse. Genau so als wenn man mit einem Schraubendreher hantiert. Im Gegensatz zum Schraubendrehen ist aber das Handgelenk ein wenig nach innen geklappt.

Also nicht gerade
--*-----

sondern so:
  *------
/

(der Stern soll das Handgelenk sein, links davon die Hand)

Wenn du so die Unterarmbewegung ausführst, bringt das Abklappen des Handgelenks eine mühelose Bewegung der Fingerspitzen bzw. des Plektrums.

Zusätzlich kommt bei mir noch etwas Bewegung aus dem Unterarm. Die aber nicht allzuviel, denn das kostet etwas mehr Kraft weil am Ellbogengelenk immerhin der ganze Unterarm, die Hand (plus Plektrum!! ;-) dranhängt.
(mit 16tel Spiel bei nem 4/4 Song mit vielleicht hundert Takten kommt ganz schön was zusammen, das kann anstrengend werden...)

Je langsamer das Tempo allerdings ist, desto größer wird der Bewegungsanteil aus dem Ellbogengelenk. Das Handgelenk klappt wieder ein wenig zurück.


Zu dieser Haltung/Bewegung bin ich durch viel Rumprobieren gekommen, immer mal was verändert.


Vielleicht probierst du's einfach aus und nutzt was dich weiterbringt.


--
Zu diesem Thema passt übrigens auch das "Wechselschlag Groove Problem", auf das mich ein Buch von Peter Autschbach aufmerksamgemacht hat. Interessante Sache, die mich weiter gebracht hat.
Z.B möchte man einen Abschlag auf "die 1 eines Taktes" spielen. Da man nicht alle Saiten gleichzeitig erwischt muss man sich überlegen welche Saite denn jetzt auf Punkt 1 kommen soll. Es ist wohl so, dass die höchste Saite fürs Ohr entscheidend ist wo der Abschlag in den Takt reingespielt wurde.
--

Viele Grüße
feko (Felix)