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(Amps) Delay an übersteuerndem Amp

Hallo zusammen,

wie ich schon mal geposted habe, bin ich seit kurzer Zeit Besitzer eines Tweed Deluxe Verstärkers.
Bisher habe ich das Tonsignal mittels Boss RV-2 (und da im Delaymodus) "angefeuchtet". Das funktioniert natürlich bei dem neuen Verstärker nur bedingt, da er ja aufgrund seiner 14 Watt wie gewünscht recht schnell in die Sättigung fährt und das Signal komprimiert. Dadurch wirkt das Delay etwas übertrieben. Es hilft auch nicht viel wenn ich den Effekt zurücknehme - so richtig gut klingt's einfach nicht.
Übrigens scheint der Amp auch sensibler auf das Eingangssignal zu reagieren. Die Nebengeräusche des digitalen Hall/Delay sind deutlicher hörbar als z. B. an meinem alten Blues Deluxe.

Mich würde mal interessieren, ob jemand ähnliche "Probleme" hat und wie bzw. ob Ihr das Signal "anfeuchtet" bei übersteuernden Amps.

Gruß
Dan

Re: (Amps) Delay an übersteuerndem Amp

Moin Dan,

zurück vom Lago könnten wir jetzt mal ein Treffen arrangieren zwecks Test des neuen Tweed ???

Zum Delay: also ich verwende ja das DD-3 und hab damit keine Probleme - auch bei "highgain" sounds nicht.

Nunja - ich verwende ja auch nur Gurken-Amps - die sind wohl nicht so sensibel...

GruZZ *

Re: (Amps) Delay an übersteuerndem Amp

Hallo Dan,

ich habe auch immer ein Delay vor dem Amp. Beim AC30 ist das kein Problem, weil icb den eigentlich sowieso fast clean spiele und die Zerre aus meinem Diabolo kommt, beim Petersburg Plexi-Klon habe ich aber genau die gleichen Probleme wie du.

Ich kann aber damit leben, weil ich das Delay auch eher sparsam, also i. d. R. nur beim Solo, einsetze und in Spielpausen dann ausschalte, damit mich die Nebengeräusche nicht so nerven... Aber du hast schon Recht, es klingt schon irgendwie "vintage" :-)

Mein Mitgitarrist zügelt seinen 1959SLP übrigens über ein Marshall SE100 und garniert das Signal dann mit Effekten, um das dann nochmal über eine Endstufe zu verstärken. Ich schätze mal, dieser Weg ist für dich nocht so praktikabel, gell? Und ein Einschleifweg im Tweed Deluxe wäre ja eigentlich auch Frevel...

Ich befürchte fast, du musst damit leben oder eben ganz pur spielen (nein, nicht die Lieder dieser komischen Band aus Schwaben :-)).

Gruß,
Andreas


Re: (Amps) Delay an übersteuerndem Amp

Hi,

bei meinem AC30 war's auch nie ein Thema, den durfte ich nie so weit aufreißen, daß er von sich aus richtig zerrte :-).
Weil der Amp ja so gut wie immer über PA geht, werde ich da wohl etwas Hall drauflegen. An den trockenen Bühnensound werde ich mich dann wohl gewöhnen müssen.
Dafür ist der verzerrte Sound 1 A. - Einen Tod stirbt man immer :-)

Gruß
Dan

Re: (Amps) Delay an übersteuerndem Amp

Hallo Dan,

ich verwende mit meinen Fenders (Bassman RI und Custom Vibrolux Rev.) ein altes Korg Analog-Delay. Ich gehe dabei aus dem 2. Input raus aufs Delay und in den zweiten Kanal des Amps wieder rein und mische dabei das (und nur das) Delaysignal wieder zu. Funktioniert gut, v.a. weil das Korg regelbare In- und Out-Level hat und Analog eh gut mit Endstufenzerre klarkommt. Vielleicht hast Du eine Möglichkeit sowas einmal zu checken!

Gruss

nysy

Re: (Amps) Delay an übersteuerndem Amp

: Hi,
:
: diese Lösung ist mir neu und klingt recht interessant.
: Mit meinem derzeitigen Delay ist das aber nicht möglich, da ich nicht an das reine Effektsignal rankomm.
:
: Gruß
: Dan


hi dan!
das (den tip von nysy) wollte ich auch gerade vorschlagen! das sollte auch mit dem rv-2 funktionieren! auf dem wege geht *nur* das effekt-signal auf den 2. kanal und du kannst es entsprechend zumischen. da die kanäle beim tweed-deluxe ja irgendwie zusammenhängen bin ich nicht sicher ob es richtig funktioniert - aber 1 versuch ist es auf jeden fall wert!
cheers - 68.

Re: (Amps) Delay an übersteuerndem Amp

: Hi,
:
: bist Du Dir wirklich sicher, daß ich aus dem RV-2 nur das reine Effektsignal rausbekomme?
: Soviel ich weiß ist sowohl am Haupt(Mono)-Ausgang, als auch am B-Ausgang das Effekt- mit dem Originalsignal gemischt.
:
: Gruß
: Dan


hi dan!
also - beschwören möchte ich das jetzt nicht ;)
aber da du ja gar nicht mit der gitarre ins pedal gehst, sondern das gerät "quasi" einschleifst, ist da ja evtl. gar kein original-signal sondern nur das effeckt-signal...
ich hab´das mal mit einem bluesbreaker-combo ausprobiert und das hat gut funktioniert - ich sage aber gleich dazu, daß ich effekt-mäßig nicht so der spezialist bin...
cheers - 68