Liebe Aussensaiter,

nachdem ich schon ein Weilchen bei Euch mitlese, muss ich heute mal auf Eure Problemlöserfähigkeiten zurückgreifen. Doch zuerst kurz zu meiner Person: obwohl schon jenseits der 50, habe ich letztes Jahr mit Gitarrenunterricht angefangen und stümpere seitdem mit viel Spass akustisch (Lakewood) und elektrisch (Mexico-Strat, Yamaha SA600) rum.
Nun zum Problem: ich habe vor ein paar Monaten für relativ wenig Geld einen Tech21 Trademark 60 in der Bucht geschossen, der mir soundmäßig sehr gut gefällt. Einziges Manko ist ein in einigen Einstellungen doch deutlich vernehmbares Grundrauschen. Da ich auch noch ein POD XT habe, kam mir Idee, die Effekte des POD zu nutzen, indem ich ihn in die Effekt-Loop des Verstärker einschleife. Die Enttäuschung war leider groß: der ohne POD in der Loop hervorragende Sound wurde mit POD plötzlich irgendwie schlaff und steril, und zwar ohne dass ich irgendwelche Effekte des POD eingeschaltet hatte. Als Verstärkermodel auf dem POD habe ich 'no amp' gewählt. Hat jemand ne Idee, wie man den POD konfigurieren muss, damit der Sound des Verstärkers unverändert bleibt?

Gruß
Michael

Hallo Michael,

ich begrüße dich in unserer Runde. Nimm dir einen Keks und fühle dich wohl in diesem Forum.

Nun aber zu deiner Frage: Einen POD (egal welchen) über den Einschleifweg an einen Amp anzuschließen ist keine gute Idee. Ich habe das mit meinem POD II anfänglich auch mal probiert, aber die Ergebnisse waren unbefriedigend. Ich glaube nicht, dass der POD als Einschleifgerät konzipiert wurde.

Meinen POD habe ich dann vor den Amp gehängt. Das funktionierte prima. Probier das doch einfach mal aus.

Grüße aus dem hohen Norden,
Kai-Peter

Hi,

ich spiele mein XTLive immer ohne Amp, aber ich habe gerad zu deiner Frage eine Antwort in der Line6 FAQ-Datenbank gefunden. Vielleicht hilft's ja:

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Question
I have an amp with an effects loop. How should I connect my PODxt?

Answer
There are a few possible ways to route your signal:

1- Guitar-> POD XT Live-> Amp input.
This is the standard routing. It works but you will be stacking 2 pre amps in series (the POD XT Live is a preamp) and it might not give you the best results.

2- Guitar -> Amp In / Amp FX Send-> POD IN - POD Out -> Amp FX Return
With this routing you would have to bypass the amp modeling on the POD XTL and use it for FX only, using your amp own overdrive.

3- Guitar-> POD XT Live In - POD XT Live Out -> Amp FX Return
With this routing you would be using your POD XT Live as the main Pre amp and distortion generator and you would only use the power amp section of your amplifier. This is IMHO, the best routing in terms of flexibility and sound quality.

Make sure you also adjust the OUTPUT Mode on the XTL for each routing:

Routing 1 - Stack FRONT

Routing 2 & 3 - Stack PWRAMP
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Welchen Output Mode hattest du denn verwendet? Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer...

Schö,
Lars

Hallo!

Die Idee, nur die Effekte des PODs im Effektweg des Trademark 60 zu benutzen, hatte ich vor langer Zeit auch schon einmal und bin damit auch gescheitert. Du kannst die beiden Geräte nur sinnvoll verknüpfen, wenn Du den Amp zum Monitor degradierst und den POD als klangformendes Gerät nutzt. Die besten Ergebnisse hatte ich mit dem POD im normalen Eingang und eingeschalteter Boxensimulation - Line6 und diverse Fachzeitschriften empfehlen genau das Gegenteil, war mir aber egal, weil es so für meine Bedürfnisse am besten klang.

Dann noch was anderes:

Nun zum Problem: ich habe vor ein paar Monaten für relativ wenig Geld einen Tech21 Trademark 60 in der Bucht geschossen, der mir soundmäßig sehr gut gefällt. Einziges Manko ist ein in einigen Einstellungen doch deutlich vernehmbares Grundrauschen.

Mein TECH21 rauscht auch, aber nur bei aktiviertem Hall und Boost und Effektweg. Das ist ja alles per Fußschalter bedienbar und das Rauschen hörst Du nur in Spielpausen. Also kicke ich das alles raus, wenn ich aufhöre zu spielen und es ist Ruhe.

Gruß

Matthias