Schweizerisch - englisches Zusammenspiel von Christoph und ullli
Session VIII in Duisburg, 2003

Aussensaiter Forum

Diskussionen mit neuen Beiträgen

Hier darf jeder frei heraus seine Meinung sagen, solange niemand beleidigt wird. Auf Postings von Vollidioten sinnvollerweise gar nicht erst antworten.
Extrem unerwünscht sind reine Werbe-Beiträge. Danke.

(-) Header verbergen

Übersicht

Diggin on digital

von Jochen
am 21. September 2000 um 10:53h
Hugh,

die Tage hab ich am Kiosk die aktuelle Soundcheck-Fachblatt gesehen (wobei der Name "Fachblatt" wohl nur gekauft wurde, um die Abonennten zu halten, mit dem alten Fachblatt hat das nix mehr zu tun - sonst kaufe ich sie auch so gut wie nie, gehört jetzt aber nicht hierher).

Auf dem Cover stand was von: "Der Gitarrenamp der Zukunft....Hughes&Kettner zenTera.....Entstehungsgeschichte....mit Soundbeispielen von Thomas Blug auf CD..." usw.

Also schnell die CD in den Player und mal reingehört. Hm...klingt ja nicht schlecht, aber im Vergleich zu den Line6-Geräten tut sich da imho kein Abgrund auf, um es mal vorsichtig zu sagen. Da er dann noch so ca. 5000,- DM kosten soll, erscheint er mir nicht so der große Renner zu werden.

Wenn ich das richtig sehe, kann man aber bei ihm z.B. ein modelliertes Bandecho vor die Zerrabteilung stellen (wie z.B. The Edge das macht). Das geht bei den Line6 Gerätschaften nur durch die Zuhilfenahme von den Stompboxteilen.

Wer sich mal selber ein Bild machen will, ich habe es mal auf die ftp-seite gestellt. Aber nur als mp3, also muß man natürlich die mp3-bedingten Abstriche bei der Soundqualität machen.

Die Zugangsdaten sind:

FTP-Server: ftp.tripod.com
Login: bin-drin
Password: passwort

die Files sind:
Thomas_Blug-zenTera1.3pm
Thomas_Blug-zenTera2.3pm
Thomas_Blug-zenTera3.3pm
einfach umbenennen und los geht's :-)

Aber eins brennt mir noch unter den Nägeln: Es kam damals, als der Hughes&Kettner Triamp erschien, eine CD mit u.a. Thomas Blug raus, auf der er den Triamp vorstellen sollte. Nun gibt es aber das Gerücht, daß auf der CD kein Triamp zu hören ist. Die Plexisounds z.B. klingen auch imho zu sehr nach Plexi, so habe ich das bei nem Triamp noch nicht gehört.

Aber egal, es kann ja auch sein, daß es nur ein böses Gerücht ist, vielleicht ist aber auch was dran. Das werden wir nie erfahren. Was aber ist, wenn die hier vorgestellten Sounds denn nun auch die der Originalamps sind und nicht der Zentera? :-)


aussensaitigst
Jochen

PS: Digital modelling Amps rauschen übrigens nicht, man muß nur ganz nah ran gehen, dann kann man hören, daß sie ständig ihr Lieblingslied singen. Machen wir das doch mal:

es rauscht!?
tschschschschschschschschschshcschschschschshc....
gehen wir etwas näher ran
tschschschschschschschschschshcschschschschshc....
noch näher :-)
We are mods
We are mods
We are, we are, we are mods
lauter
We are mods
We are mods
We are, we are, we are mods usw.
:-))))

Re: Diggin on digital

von Harvey
am 21. September 2000 um 14:41h
: Aber eins brennt mir noch unter den Nägeln: Es kam damals, als der Hughes&Kettner Triamp erschien, eine CD mit u.a. Thomas Blug raus, auf der er den Triamp vorstellen sollte. Nun gibt es aber das Gerücht, daß auf der CD kein Triamp zu hören ist. Die Plexisounds z.B. klingen auch imho zu sehr nach Plexi, so habe ich das bei nem Triamp noch nicht gehört. Aber egal, es kann ja auch sein, daß es nur ein böses Gerücht ist, vielleicht ist aber auch was dran. Das werden wir nie erfahren. Was aber ist, wenn die hier vorgestellten Sounds denn nun auch die der Originalamps sind und nicht der Zentera? :-)

Vor drei Jahren habe ich anläßlich einer CD-Produktion neben einem Triamp auch diverse Originale ins Studio geschleppt und eingehende Vergeleichstests gemacht - für die Fender- und Marshall-Sounds habe ich dann doch die Originale benutzt. Die Triamp-Imitationen kamen ihnen nahe, aber eben nur das, klangen mir insgesamt nicht druckvoll genug, zu harmlos. "Netter Pop-Amp, aber nix für Rockmusik, kann alles ganz gut, aber nichts richtig" war das vernichtende Urteil der versammelten Koryphäen.

Die Triamp-Demo CD klingt, was die von Thomas Blug gespielten Clips angeht, wirklich gut - allerdings weiß man weder, welche Mikros/Boxen/Instrumente benutzt wurden, was studiotechnisch hinzugemischt wurde etc., deshalb ist der Informationswert solcher CDs doch recht bescheiden - von Deinem bösen Verdacht mal ganz abgesehen.

Ich fürchte, es hilft wie meistens nur eins: Selber testen unter möglichst realistischen Bedingungen, also denen, unter denen man selbst spielt, und zwar immer im A/B-Vergleich.

Ich bin übrigens weder mit Jim Marshall noch sonst einem der Obengenannten verwandt odser verschwägert oder verfeindet noch in einem sonstigen Abhängigkeitsverhältnis, ich benutze auch mittlerweile was ganz anderes ... ;-)