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ENGL Tubetoner - Erfahrungen ?

Hallo ,

ich habe vor, bei kleinen Kneipengigs direkt ins Pult zu spielen.
Die digitalen Kollegen wie POD&Co wurden ja schon häufig beleuchtet und auch ich hab da einige Erfahrungen mit gesammelt.

Eigentlich möchte ich nicht auf Röhren verzichten, möchte aber auch nicht unbedingt einen Amp mitschleppen und diesen dann gebremst spielen.
Es gibt ja auch Geräte wie den ENGL Tubetoner, mit dem man ja auch direkt ins Pult gehen kann.Ausstattungsmäßig sagt mir das Teil sehr zu, das Konzept ist gut mit den 10 Midiprogrammen, umfangreiche Anschlußmöglichkeiten.Grundsätzlich kann ich mich auch mit DEM ENGL Sound gut anfreunden (hab Powerball und screamer getestet)
Leider hab ich in Natur noch keinen TT gehört. Wie sind die DI Sounds bei dem Gerät im Vergleich zum POD und wie klingt er vor einer Endstufe bzw. vor einem Amp.
Hat da jemand von Euch Erfahrungen oder gar so ein Teil unter den Füßen im Einsatz ?

Vielen Dank schon mal vorab

Gruesse Lars

Re: ENGL Tubetoner - Erfahrungen ?

Hi,
ich hab so ein Teil. Die DI-Sounds sind ok, mehr aber nicht. Ein POD ist da besser und vielseitiger. (Das gilt jetzt für Aufnahmen!)
Vor nem Amp bzw. einer Endstufe ist das Teil aber echt super. 4 Sounds, die alle echt gut sind! Einzig die Klangregelung für Clean und Crunch ist nicht ganz optimal aufeinander abgestimmt, das wars aber auch schon.
Live habe ich ihn aber nie eingesetzt, deshalb kann ich schwer sagen, wie er im Bandkontext über DI klingt. Kann gut sein, dass er da besser abschneidet als POD und Konsorten.
Generell aber ein wirklich gutes Teil.
Wenn Du diese Midi-Geschichte nicht brauchst, würde ich Dir aber glaub ich zum Tubeman von Hughes & Kettner raten. Da hast Du zwar nur 3 Sounds, aber die klingen über die eingebaute Red Box wirklich sehr gut. Außerdem ist das Teil billiger und auch noch neu zu bekommen.
Gruß
Christian

Re: ENGL Tubetoner - Erfahrungen ?


Hallo Lars,

ich habe einen TubeToner im Einsatz. Ursprünglich gekauft für "direkt ins Pult". Dann erweitert um einen GE-7 im FX-Loop, um den DI-Sound besser hinzukriegen. Dann statt der frequenzkorrigierten Line-Outs mit einer RedBox betrieben. Jetzt tut er das, was er am besten kann: Er ist einem Combo vorgeschaltet und steuert mein Intellifex über Midi.

Als Lösung für D.I. hatte ich mir damals einen POD angeschafft. Aber im A/B-Vergleich zu dem realen (ENGL-)Combo, den er "simulieren" sollte, wurde ich nicht recht glücklich. Habe ihn dann verkauft - und etwas später einen neuen Versuch mit einem PODII gemacht ... aber über unsere Anlage ging's gerade noch im Alleinunterhalter-Stil. Wenn Schlagzeug im Spiel war, habe ich mich nicht mehr gehört.

Wenn's jetzt unbedingt das "kleine Besteck" sein soll, nehme ich ein DG-Stomp oder den Roland Micro-Cube mit Mikro davor.
Wenn's etwas mehr sein darf, dann ist's immer der TubeToner mit Screamer-Combo dahinter.

Gruß
Richard