hallo! ich möchte zwei bis drei amps sowohl per schalter gleichzeitig, einzeln oder sonst wie kombiniert spielen.
meine anfrage bei diversen händlern stieß in erster linie auf kopfschütteln, den eine splitbox, die solche wunder zu vollbringen mag, gibt's wohl nicht zu kaufen. was tun? selber bauen? bin für tips und schlagräte dankbar (wirklich!) ;-) gruß, ndre.

Hallo ndre -

klein ist die virtuelle Welt ;-) Willkommen im Aussensaiter. Ich kann dir zwar leider auch nicht mit einem Splitterschaltplan/Idee weiterhelfen, aber das klingt nach einer lösbaren Denksportaufgabe für unsere Lötfraktion (ullli, Friedlieb, Clem (;-)).

Gruß an die Jungs von Gasoline ...
bO²gie

Ach weisst Du bOOgie - Loeten kostet soviel Zeit, die man doch viel lieber mit seiner Freundin, aeh pardon mit seiner Gitarre verbringen koennte. (oder im Retroheadz-Chat)

Hi ndre!

Geh mal hier hin:

http://www.gitarrebass.de/magazine/indextab.htm

Gib Suchwort "Lehle" ein und Du erhaelst folgendes:

Lehle Gitarrentechnik A/B- & A/B/C-Umschalter 10/99 146

10/99 ist die Ausgabe der Gitarre & Bass. 146 ist die Seitenzahl.

www.lehle.com

sollte eigentlich funktionieren - bei mir streikt sie aber leider!

Gruesse, Clem

Ei so a zufall aba auch - trei sekuendele schbaedo hat's auf eimal fungdsioniert:

http://www.lehle.com/schalter.html

und dann:

http://www.lehle.com/3in1.html

Lass Dich nicht taeuschen. Oft kann man dise Dinger auch andersherum benutzen, da das Signal ja nicht elektronisch auf oder abgewertet wird!

Der Preis erscheint hoch - aber liess mein "Sound die 356430456827466ste"-Posting. die Bastelei kostet auch richtig Geld!

Gruesse, Clem

Hi ndre,
problematisch bei deinem Wunsch könnte sein, dass du Signale auf verschiedene Verstärker gleichzeitig schalten möchtest. Nach der Beschreibung arbeiten die Lehle-Schalter jedoch als Umschalter (Zustand A,B oder C), wenn ich dich recht verstanden habe, möchtest du auch den Zustand A,B und C. Schau mal bei Elektor vorbei (www.elektor.de), die haben in der Juni/Juli Ausgabe einen Röhrenvorverstärker vorgestellt, dabei ist auch eine Eingangsplatine zur Relaisteuerung des Eingangs. Vielleicht kannst du damit was anfangen, wenn du die Relais z.B. über Kippschalter steuerst, ist deine Variante damit realisierbar.

Viele Grüsse

U. Giebeler

Hallo ndre,
Die Postings sind ja schon mal ein Ansatzpunkt, aber sie lösen Dein Problem nicht :-(
Du möchtest ja, wenn ich es richtig verstanden habe aus einer Gitarre auf die drei Verstärker A,B und C in den Kombinationen nur A, nur B, nur C, A&B, B&C,A&C, sowi A&B&C.
Wenn ich die Beschreibung bei lehle richtig verstehe, geht da nur A oder B oder C und das hat womöglich einen guten Grund:
Ein Gitarrenpickup ist eine sehr hochohmige Strom- / Spannungsquelle. Daher muß der Eingang eines Gitarrenverstärkers auch hochohmig sein (einen hohen Innenwiderstand haben). Nun sind dee Eingänge von Gitarrenverstärkern nicht beliebig hochohmig, so daß es zu einer klanglichen Wechselwirkung zwischen Eingang und Pickup kommt. Wenn Du nun drei Gitarrenverstärkereingänge parallel an den pickup (die Gitarre) anschließt, könnte es sein, das das zu einer Klangveränderung führt (schlechter, oder auch besser....) also würde ich Dir empfehlen, daß Du als erstes mal probierst, die drei Amps alle parallel anzuschließen (einfach ein Kabel löten). Wenn das gut klingt kannst Du dann eine einfache Schaltung versuchen, bei der du einfach das Signal dreifach aufsplittest und vor jeden Ausgang einen Schalter (achtung, knackst evtl. ziemlich) oder ein Relais schaltest.
Eventuell kannst Du statt der einfachen Parallel-Schaltung einen Splittrafo einsetzen, der dafür sorgt, daß es nicht zu Brummschleifen kommen kann, die ja am Eingang des Verstärkers besonders schlimme Folgen haben.
Sollte der Klang sich nennenswert verschlechtern, benötigst Du eine aktive Splitbox/aufhohlverstärker (z.B.soetwas wie: http://www.behringer.de/ger/products/audiosolutions/mx882.htm//a>)
Dann hast Du allerdings auch keine Rückwirkung Verstärker <-> Pickup mehr. Außerdem sind die Dinger meist für etwas höhere Pegel gemacht, was aber eigentlich nicht schadet, da sie ein sehr gutes Signal/Rausch-verhältnis.
Soweit zu meinen Ideen zu Deinem Problem und viel Spass beim Ausprobieren.

Für mich wäre das allerdings nichts, da es mir immer schon reicht einen Amp zu schleppen und zu verkabeln :-)

Gruß Winni

: Hallo ndre,
: Die Postings sind ja schon mal ein Ansatzpunkt, aber sie lösen Dein Problem nicht :-(
: Du möchtest ja, wenn ich es richtig verstanden habe aus einer Gitarre auf die drei Verstärker A,B und C in den Kombinationen nur A, nur B, nur C, A&B, B&C,A&C, sowi A&B&C.
: Wenn ich die Beschreibung bei lehle richtig verstehe, geht da nur A oder B oder C und das hat womöglich einen guten Grund:
: Ein Gitarrenpickup ist eine sehr hochohmige Strom- / Spannungsquelle. Daher muß der Eingang eines Gitarrenverstärkers auch hochohmig sein (einen hohen Innenwiderstand haben). Nun sind dee Eingänge von Gitarrenverstärkern nicht beliebig hochohmig, so daß es zu einer klanglichen Wechselwirkung zwischen Eingang und Pickup kommt. Wenn Du nun drei Gitarrenverstärkereingänge parallel an den pickup (die Gitarre) anschließt, könnte es sein, das das zu einer Klangveränderung führt (schlechter, oder auch besser....) also würde ich Dir empfehlen, daß Du als erstes mal probierst, die drei Amps alle parallel anzuschließen (einfach ein Kabel löten). Wenn das gut klingt kannst Du dann eine einfache Schaltung versuchen, bei der du einfach das Signal dreifach aufsplittest und vor jeden Ausgang einen Schalter (achtung, knackst evtl. ziemlich) oder ein Relais schaltest.
: Eventuell kannst Du statt der einfachen Parallel-Schaltung einen Splittrafo einsetzen, der dafür sorgt, daß es nicht zu Brummschleifen kommen kann, die ja am Eingang des Verstärkers besonders schlimme Folgen haben.
: Sollte der Klang sich nennenswert verschlechtern, benötigst Du eine aktive Splitbox/aufhohlverstärker (z.B.soetwas wie: http://www.behringer.de/ger/products/audiosolutions/mx882.htm/)
: Dann hast Du allerdings auch keine Rückwirkung Verstärker <-> Pickup mehr. Außerdem sind die Dinger meist für etwas höhere Pegel gemacht, was aber eigentlich nicht schadet, da sie ein sehr gutes Signal/Rausch-verhältnis.
: Soweit zu meinen Ideen zu Deinem Problem und viel Spass beim Ausprobieren.

: Für mich wäre das allerdings nichts, da es mir immer schon reicht einen Amp zu schleppen und zu verkabeln :-)

: Gruß Winni

Hallo ndre,

Meines Erachtens ist das als Selbstbauprojekt zu lösen, indem Du Dir eine Trampelkiste mit drei On-On Tretschaltern zusammenlötest - die und ein passendes Gehäuse gibt's in jedem besseren Elektronikfachhandel (Kostenpunkt: 30-40 DM zusammen). Winnies Bedenken kann ich zerstreuen: jeder Röhrengitarrenverstärkereingang ist hochohmig - 1 Megohm - von daher wirst Du keine Probleme zu erwarten haben. Eher mit leichtem Höhenverlust wg. langer Kabelwege (s.o.), und an die - optische - Ästhetik der selbstgebauten Box sollte man keine allzuhohen Anforderungen stellen. Wenn Du mir eine Fax-Nr. rüberwachsen lässt, schicke ich Dir den Schaltplan.

Gut löt + Gruß'n Blues, stooge

:.... Winnies Bedenken kann ich zerstreuen: jeder Röhrengitarrenverstärkereingang ist hochohmig - 1 Megohm -
Aha, gut, ich dachte sie wären teilweise niederohmiger, aber dann geht das ja klar :-) (manlernt ja gern noch dazu)
Gruß Winni

P.S.: Aber der Einwand mit der Schlepperei ist damit nicht entkräftet!
Eine elegante (wenn auch teure) Lösung wäre noch, sich eine Sendeanlage mit drei Empfängern (für dieselbe Frequenz) zuzulegen, wobei man vor jeden Amp dann einen on/off Schalter setzt ;-) Damit wären auch lange Kabelwege, sowie Masseschleifen vermieden und die Amps könnten (im Rahmen der Senderreichweite beliebig verteilt werden :-)

: Aha, gut, ich dachte sie wären teilweise niederohmiger, aber dann geht das ja klar :-) (manlernt ja gern noch dazu)

Hi Winni,
bei Transen soll der Eing.widerstand z.T. niedriger liegen; so zumindest nach W. Teder, Gitarrenverstärker in Transistortechnik S. 26f. - aber mit sowas lässt man sich natürlich nicht mal photographieren, gelle, ;-)

Gruß'n Blues, stooge

: P.S.: Aber der Einwand mit der Schlepperei ist damit nicht entkräftet!
: Eine elegante (wenn auch teure) Lösung wäre noch, sich eine Sendeanlage mit drei Empfängern (für dieselbe Frequenz) zuzulegen, wobei man vor jeden Amp dann einen on/off Schalter setzt ;-)
Jau, den man dann auch noch per Funk betätigt - dann gehen bei einem Openair Konzert sämtliche Garagen der Umgebung auf und zu ;-)))

leute, ich bin begeistert!!! wird wahrscheinlich noch etwas dauern, bis ich zeit finde, eure tips auszuprobieren, aber
ich werde einiges zu tüfteln haben. vielen dank. mit der schlepperei gebe ich euch natürlich recht, live werde ich das wohl auch erst regelmäßig einsetzen, wenn das jemand für mich übernimmt ;-) ... sagt jetzt nicht: "vermutlich nie!!!" -

;-)) gruß, ndre.

P.S.: bO²gie, ich bin auf das forum aufmersam geworden, nachdem ich in "alltheweb" framus ruby riot gesucht habe, und mir die maschine deine antwort auf ein posting ausgespuckt hat... klein ist das www ...

bevor ich anfange zu tüfteln... ich habe im studio über einen stereo phaser (den ich gar nicht als solchen benutzt habe) zwei amps gleichzeitig gespielt, ein anderes mal über einen neutral eingestellten kompressor des studiomenschen, mußte aber bei einem amp
die erde am netzstecker abkleben, damit es nicht brummt. gibt's da auch andere möglichkeiten? was passiert, wenn ich den nicht geerdeten amp per selfmade-splitbox alleine laufen lasse? muß ich dann sterben? ;-)) gruß, ndre.

: bevor ich anfange zu tüfteln... ich habe im studio über einen stereo phaser (den ich gar nicht als solchen benutzt habe) zwei amps gleichzeitig gespielt, ein anderes mal über einen neutral eingestellten kompressor des studiomenschen, mußte aber bei einem amp
: die erde am netzstecker abkleben, damit es nicht brummt. gibt's da auch andere möglichkeiten? was passiert, wenn ich den nicht geerdeten amp per selfmade-splitbox alleine laufen lasse? muß ich dann sterben? ;-)) gruß, ndre.

Nicht unbedingt, aber gut ist das nicht, und es kann schon sein, daß Du dann mal einen gewischt bekommst. Immer wieder gern gesehen ist die Nummer wenn Die Leute vor einem Mikrofon wegspringen, weil sie einen derben Stromschlag in die Lippen bekommen haben.
Die beste Lösung ist dann wirklich ein Trennübertrager (trafo für audiosignale). Gibt es z.b. bei Conrad oder im gut sortierten Elektronikfachhandel. Im Musikalienhandel gibt es wahrscheinlich dieselben Dinger auch für das doppelte Geld zu kaufen, wo dann aber dabeisteht, daß sie aus irgendwelchen Gründen besonders gut klingen (was nicht immer der Fall sein muß) :-)

Gruß Winni

ich weiß das kommt jetzt Jahrhunderte zu spät, aber ich hab da genau so ein Teil was das macht.

Eine A/B-Box von Horizon (kennen wir ja alle als Kabelhersteller)
Kurze Laien-Fön-Beschreibung:
Git-signal kommt rein.
Dann hab ich da 2 Taster wo man drauftreten kann und somit als Ausgänge wahlweise: A, A&B oder B betreiben kann.
(2 LEDs zeigen den Schaltungszustand)
Die Box hat noch eine zusätzliche Klinkenbuchse da häng ich dann mein Stimmgerät dran, das wird so immer mit Signal versorgt und es klappt und klingt alles einwandfrei. Achso die A/B Box braucht übrigens eine Stromversorgung.