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(Gitarre) Gitarrenölung

Hey Leute,

irgendwie ist diese ganze Ölungsgeschichte bisher immer an mir vorbei gegangen. Ich bin immer mal beim Saitenwechseln mit "Pronto" Möbelpolitur drüber gegangen, aber ich glaub das war falsch *ggg*
Nun ja.....um meiner Peavey mal ein bissel was gutes zu tun hab ich mir mal das "D´Andrea Gitarren Pflege Set Deluxe" beim Thomann bestellt. Mal eine kleine Frage...ich habe kleinere rostige Teile ,also Schrauben, kleine Federn usw. kann ich damit auch den Rost ein wenig entfernen ??

Ich habe mal im Archiv gelesen das man Ahornhälse nicht unbedingt einölen brauch, soll ich den einfach in ruhe lassen oder was soll ich damit machen ??

@Friedlieb, wie hast du der Sockencaster gerne was gutes getan ?

mfg
Christian

Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Hi,

zu Andrea sollen die was sagen, die das Zeuch benutzt haben... zu unlackierten (?) Ahornhälsen sage ich dir folgendes: drei Tage lang wenn immer möglich alle 30min satt einölen (kein Witz), bis der Hals nun wirklich rein gar nichts mehr aufnimmt. Drei Tage lang. Danach musst du den jahrelang nicht mehr einölen. Hab ich bei meiner Rocky und der Warmoth so gemacht, fassen sich super an die Hälse und sind völlig pflegeleicht, sie bedürfen nämlich rein gar keiner Pflege.

Von Wachs und so'm Zeuch würde ich beim Hals die Finger lassen. Wenn überhaupt dann am Korpus. Der meiner Warmoth ist ja auch unlackiert, Dr Duck's AxWax tut da mMn bessere Dienste als Wachs.

hasta la vista

ferdi


Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Mojn Christian,

Nun ja.....um meiner Peavey mal ein bissel was gutes zu tun hab ich mir mal das "D´Andrea Gitarren Pflege Set Deluxe" beim Thomann bestellt.

Bestell es wieder ab. Die ganzen Gitarrenpflegemittel sind für'n Arsch und Geldschneiderei. Du brauchst eine alte Zahnbürste, warmes Wasser mit Spülmittel, einen Schwamm, ein weiches Tuch und Leinöl.

Mal eine kleine Frage...ich habe kleinere rostige Teile ,also Schrauben, kleine Federn usw. kann ich damit auch den Rost ein wenig entfernen ??

Einölen.

Ich habe mal im Archiv gelesen das man Ahornhälse nicht unbedingt einölen brauch, soll ich den einfach in ruhe lassen ... ??

So ist es.


ne schöne Jrooß, Mathias


Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Hi Christian.

Ich kann Mathias nur zustimmen: Kauf Dir lieber ein paar Kabel für das Geld, zerschneide ne alte möglichst oft gewaschene Unterhose und leg mit warmem Spüliwasser los.

Griffbrettöl habe ich allerdings gekauft. Weil es so lecker riecht. ;)
Aber ich habe auch einen RW-Neck.

An dem Ahornhals habe ich noch nie was gemacht, daher kann ich Dir da leider keinen Tip geben.

LG
Helge

PS: Wie läuft´s mit Latein? Ich bin schön fleißig am lernen und Cäsar übersetzen....mir hängt´s zum Hals raus ;)

Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Hi Christian,

: @Friedlieb, wie hast du der Sockencaster gerne was gutes getan ?

das Beste, was ich ihr getan hab, war vermutlich, sie Dir zu verkaufen. ;-)
Aber ich kann auch morgens um 3 - selbst wenn ich jetzt schon einundzwanzigeinhalb Stunden auf den Beinen bin - noch ernst sein. Also: Ich bin ein großer Freund von Dr. Ducks Axewax. Das gibt es in einem einschlägigen Tonspielzeugladen. Davon einen Tropfen auf ein weiches Baumwolltuch und die Gitarre schön einreiben. Nach ner Weile abwischen und wegpolieren. Gelingt immer und klebt nicht.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Hey Friedlieb,

danke für die Lorbeeren. Ich bin auch total glücklich mit der Gitarre. Sie hat mir bisher immer super Dienste geleistet. Ich hatte zwar Anfangs leichte Probleme wenn ich einen 5min Song der nur mit Barré gespielt wird. Aber die schmerzen in den Pfoten haben dann nachgelassen.

ich bin momentan nur am Überlegeben ob ich ihr nicht mal ein paar andere Abnehmer verpasse, da der DiMarzio im Vergleich zu den anderen beiden Pu's ein doch sehr hohes Output hat...ich weiß nicht wie ich das hinbekommen kann dass es gleich klingt.

Christian

Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Hallo!

Für die normale Reinigung und Ölung des Griffbretts: Altes Baumwoll-T-Shirt, Zitronenöl. Auf das Griffbrett ein wenig Öl, den Rest der Gitarre mit noch weniger Öl abreiben. Kein Wachs!

Wenn die Gitarre total verdreckt ist - bei Gebrauchtkauf z.B. oder nach langer pflegefreier Phase benutze ich auch gerne das Lack-Set von Clover. Das ist aber sehr aufwändig und nicht ganz billig, macht aber eine tolle Lackoberfläche. Wenn man das will.

Diese üblichen Sets mit Öl, Wachs, Tüchern etc. halte ich für überteuert.

Gruß

erniecaster

Re: (Gitarre) Gitarrenölung


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: Wenn die Gitarre total verdreckt ist - bei Gebrauchtkauf z.B. oder nach langer pflegefreier Phase benutze ich auch gerne das Lack-Set von Clover. Das ist aber sehr aufwändig und nicht ganz billig, macht aber eine tolle Lackoberfläche. Wenn man das will.
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Grüßgott!

Sehr empfehlen kann ich auch das Zeuch von Duesenberg, welches meinem Multibender beilag. Hat eine ähnliche Konsistenz wie das Clover Polish (das ist Flasche 3, oder? So Zahnpasta halt) und hat aus meiner total ungepflegten und abgerockten 89er Standard ein Glanzstück gemacht. Ich schätze mal, dass das Duesenberg billiger sein wird, als das Clover und zudem eine gute Dosierung mittles High-Tech Kopf möglich macht.
Ullli hat das auch benutzt, vielleicht schreibt er ja noch was dazu, ich kann's wie gesagt sehr empfehlen!

Im Übrigen schließe ich mich den Vorschreibern an was so Pflegesets von Dunlop und Konsorten angeht, die taugen wirklich nix. Das Dunlop Formula 65(?) hatte ich mal, das war nicht mal so wirksam wie Wasser mit Spüli.....

Macht's gut!

Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Hallo!

Naja, das Clover ist aber auch ein extrem geiles Set, wenn man Lack in richtig schlechtem Zustand wieder aufmöbeln will. Dazu hab ich mal was geschrieben, habe jetzt aber keine Lust, im Archiv zu wühlen.

Jeden Tag hätte ich zu der Aktion mit den mehreren Flaschen aber auch keine Lust.

Gruß

erniecaster


Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Mojn 2T,

Naja, das Clover ist aber auch ein extrem geiles Set, wenn man Lack in richtig schlechtem Zustand wieder aufmöbeln will. Dazu hab ich mal was geschrieben, habe jetzt aber keine Lust, im Archiv zu wühlen.

Jeden Tag hätte ich zu der Aktion mit den mehreren Flaschen aber auch keine Lust.


Dafür ist es auch nicht gedacht, ganz im Gegenteil. Es ist eine Polierpaste mit Schleifmittel für versauten Lack, um Kratzer auszugleichen. Bei 'täglichem' Gebrauch schrubbt man sich auf die Länge den Lack damit runter.

ne schöne Jrooß, 1T


Re: (Gitarre) Gitarrenölung


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: Naja, das Clover ist aber auch ein extrem geiles Set, wenn man Lack in richtig schlechtem Zustand wieder aufmöbeln will. Dazu hab ich mal was geschrieben, habe jetzt aber keine Lust, im Archiv zu wühlen.
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Grüßdich!

Das habe ich doch nicht bestritten,-)))) Ich finde halt nur, dass das Duesenberg eine gute Alternative zum kleinen Preis ist.

Mach's gut!


Re: (Gitarre) Gitarrenölung

Hi 1T,

Bei 'täglichem' Gebrauch schrubbt man sich auf die Länge den Lack damit runter.

Man schmiere die Gitarre vollständig mit dem gröbsten Clover-Schmier ein, trage selbst eine alte Jeans und ein altes Sweatshirt und spiele. Nach jedem Spielen bitte die Clover-Schicht erneuern, wo sie runtergeschmiergelt ist.

So müsste es doch authentisches Relic werden, oder?

Gruß

2T

Re: (Gitarre) Gitarrenölung

: ich bin momentan nur am Überlegeben ob ich ihr nicht mal ein paar andere Abnehmer verpasse, da der DiMarzio im Vergleich zu den anderen beiden Pu's ein doch sehr hohes Output hat...ich weiß nicht wie ich das hinbekommen kann dass es gleich klingt.
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: Christian

Moin!

...indem du die anderen PUs näher an die Saiten schraubst oder den DiMarzio weiter weg. Dabei ändert sich der Sound allerdings auch ein wenig, probieren halt.
Dabei aber besonders Singlecoils nicht zu dicht an die Saiten, da sie sonst die Saite am schwingen hindern und für Stratitis sorgen können.

Wenn das nichts hilft wird es kompliziert (den DiMarzio per Poti dämpfen oder per Widerstand, andere PUs per Booster lauter machen...)
oder ganz einfach: tatsächlich die anderen Abnehmer austauschen.

Beste Grüße!

jab