Re: In-Ear Monitoring
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Beitrag von Waufel vom Januar 31. 2005 um 17:03:07:
Als Antwort zu: Re: In-Ear Monitoring geschrieben von der onk am Januar 31. 2005 um 16:46:22:
: Das heisst, mit konventionellem Monitoring kommst Du zurecht, aber die erforderlichen Pegel tolerieren Deine Mitmusiker nicht, oder?
Ich komm damit nicht wirklich 100% zurecht, aber immer noch besser als mit Hörgeräten.
:Und drum willst Du auf IEM umsteigen?
Jou!
: Ich denke, daß eine wirkliche Kompensation Deines Gehörverlustes auf dem IEM nicht möglich ist. Mit einem guten digitalen EQ wäre die extreme Klangregelung zwar evtl. ohne Phasensauerei zu machen, aber der IEM-Teiber wird sicher nicht in der Lage sein, derartige Pegel zu liefern.
Und warum schaffen das Hörgeräte? Die sind wesentlich kleiner. *g* Mit den Dingern hör ich gut, nur auf der Bühne ist es damit schwer zu differenzieren. Um das mal zu erklären:
Jeder gesunde Mensch kann in der Regel Geräusche die ihn stören wegfiltern, ausblenden, differenzieren aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Mit Hörgeräten kann man das nicht. Ohne Hörgerät kann ich mich voll auf den Monitor konzentrieren und alle anderen Geräusche wegfiltern, nur ist er dann zu laut. Mit Krücke geht das nicht. Bei einem Hörgerät geht jedes Geräusch über das eingebaute Mikrophon direkt ins Ohr, also immer vom selben Ort aus, nicht von der Seite, nicht von hinten oder von vorn. Deshalb kann man nicht differenzieren.
:Allerdings braucht IEM viel Eingewöhnung und Kompromißbereitschaft, denn des körperliche Soundempfinden fällt natürlich komplett weg.
Das körperliche Soundempfinden hast Du auch mit Hörgeräten nicht!
Gruß Waufel
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