Re: Erfahrungsbericht Homerecording - jetzt auch pixxx


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Beitrag von ferdi vom September 08. 2004 um 19:13:47:

Als Antwort zu: Re: Erfahrungsbericht Homerecording - jetzt auch pixxx geschrieben von falk am September 08. 2004 um 16:36:50:

Hi Falk,

na amptlich solls schon sein *g*. was bewirkt denn poti + platine? und - braucht man das in echt jetze? hätt ich da nicht gleich 'n völlig anderes penedal bestellen sollen?

also das ist ja immer so eine Sache. Wie ultimativ soll das sein, kommt's auf's Geld an oder nicht und so. Ich stehe ja generell auf dem Standpunkt, das man alle Fehler am besten selbst macht :o)

Am geilsten aussehen tut das Vox, keine Frage, deshalb bin ich auch dabei geblieben (statt ein Teese McCoy RMC2 mit Halo-Spule zu kaufen). Geiler als jedes Teese und als das Fulltone Clyde. Und geiler als das olle schwatte Dunlop sowieso.

Aaaaber truer Bypass ist echt angesagt, so als Mindestmodifikation, finde ich. Echt, Mann.

Und ein Trimmpoti für den Q-Wert (dazu regelt man den Widerstand, der parallel zur Spule liegt) ist die zweitwichtigste Modifikation - damit bestimmt man nämlich die "Vokalität" des Wah-Sounds. Ab Werk sind das glaub' ich etwa 30KOhm, ich kann bis 200 hochregeln - ab 100 hört man keinen Unterschied mehr. Die ganz alten McCoys hatten hier auch 100K, das klingt einfach viel "quakiger", "hendrixiger" als mit 30K.

Das Poti verändert die Verteilung der Frequenzen auf den Regelweg. Die Höhen liegen dann enger beieinander (für Voodoo Chile "Chaka-Chaka"), die Mitten sind weiiiter auseinander gezogen. Ob man das besser findet ist dahin gestellt, jedenfalls sind die neuen Wahs frequenzaufregelwegverteilmäßig wohl nicht mehr so wie in der guten, alten Zeit.

Die Halo-Spule bringt einen subtilen Vorteil, der vor allem für die Player sinnvoll ist, die Subtiles für wesentlich halten oder die einfach Spaß an klitzekleinen Veredlungen haben. Inwiefern sich der Klang einer "stack of dimes"-Spule davon unterscheidet, vermag ich nicht zu sagen. Ich fand immer den Sound der alten Vox-Wahs am besten und wollte, dass meins auch so klingt.

So, und manche Effekte, die klassischen Fuzzes zB, haben einen so hohen (oder war es "niedrigen"?) Eingangswiderstand, das das Wah davor kaum noch Wirkung hat. Wo "Wah vor Fuzz" doch eigentlich so geil ist. Dann hilft ein Ausgangsimpedanzwandler.
Und wenn der an Bord ist, dann kann man auch noch einen Volumeregler einbauen.

Oder man rupft einfach das gesamte Innenleben raus und setzt ein fix und fertig bestückte Platine von Castledine rein, mit Q- und Bass- und Mittenregler und allem, allem Pipapo. Wenn man dann noch auf die chrömerne Optik des Vox verzichten kann, tut es vielleicht auch das entkernte Gehäuse eines Collins-Wahs.

In diesem Sinne - ferdi


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