Re: gitarristen-midlife-crisis...!?


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Beitrag von bO²gie vom Mai 06. 2003 um 17:43:58:

Als Antwort zu: Re: gitarristen-midlife-crisis...!? geschrieben von Michael@Jacuzzi am Mai 06. 2003 um 15:46:10:

: Das andere ist eine tatsächlich nachlassende Fähigkeit/Bereitschaft, Neues zu lernen und sich zu erweitern: Das geht mir ähnlich wie (offenbar) dir, und es stört mich....

Moin moin,

mir ging das ähnlich vor ca. 6-7 Jahren. Mir kam's damals wie eine Art musikalischer Burn-Out vor. Wobei es für mich nie ein Problem war, das mein musikalisch/handwerkliches Grundgerüst auf 2 geliehenen Chuck Berry Riffs beruht. Es brachte nur einfach keinen Spaß mehr. Die Frage stellte sich: "Häng ich die Gitarre an den Nagel? Will ich mich mit knapp über 30 noch zum Kasper auf der Bühne machen oder reicht Seniorenpass statt Twentours?". Ich hab' dann tatsächlich den Nagel in die Wand gehauen und für knapp ein Jahr war Schluß mit lustig. Zufriedenstellend war das aber auch nicht.

Nichts zu machen, statt nichts neues mehr lernen zu wollen? Nope, nach einem Jahr war der Entschluß klar: ein neues Instrument muß erlernt werden, aber eben eins das ich schon kenn. Nur von der Denke her anders. Und so fing ich an mich auf dem vertrauten Instrument Gitarre mit Opentunings auseinanderzusetzen. Das Bottleneckspiel kam quasi als Zugabe mit dazu. Dieser Kick hat auch bis heute angehalten. Ich entdeck heute noch neues, unbekanntes Land und als angenehmer Nebeneffekt bringt auch das Spielen im Standard Tuning wieder Spaß. Und um den Kopf wachzuhalten hab ich vor einiger Zeit mit der Mandoline angefangen und inzwischen hab ich ein kleines Country Projekt wo ich fast ausschließlich zur Minibratpfanne greif.

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bO²gie



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