Re: (Privat) Groove, bzw. sachdienliche Hinweise zum Thema!


[ verfasste Antworten ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von RainerB vom März 21. 2000 um 08:47:14:

Als Antwort zu: Re: (Privat) Groove, bzw. sachdienliche Hinweise zum Thema! geschrieben von Clem am März 20. 2000 um 16:48:44:

Hm, versuche ich es mal anders.

Ich glaube, dass das, was man gemeinhin als 'Groove' bezeichnet, sich nicht auf einer technischen oder musikalischen Ebene beschreiben lässt. Ein anderer Versuch eine Definition wäre vielleicht, dass durch Groove eine emotionale Aufmerksamkeit erreicht wird, eine innere Identifikation, eine gemeinsame Erlebniswelt zwischen Musiker und Zuhörer. Daher ist der rhythmische Aspekt auch sehr wichtig (habe in letzter Zeit wieder Orff gelesen, sorry ...).

Du hast recht, dass 'Groove' nicht instrumentenabhängig ist. Vor ein paar Wochen war ich auf einer Geburtstags-Fete, auf der eine Samba-Truppe spielte, nur Steel Drums, Kongas, Perkussion, und auch das 'groovte' schwer. Daher würde ich messerscharf schliessen, dass 'Groove' immer mit Rhythmik zu tun hat.

Liesse sich die Kette so weiterführen, dass Instrumentalisten 'grooven' können, wenn sie (irgendwie) gelernt haben, in ihrem Spiel diesen rhythmischen Fokus einzubeziehen, egal ob g, b, sax oder kbd. Wenn sie dann diesen Fokus auf ihre Zuhörer übertragen können, dann 'groovt' es.

Will man der Sache noch für den Bass twas näher kommen, wäre eine Analyse einzelner Basser sinnvoll, die amtlicherweise 'grooven' können. Wär mal interssant.



verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.