Re: (Gitarre) Wie kommt's raus - wenn's Kabel reinkommt?


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Beitrag von The stooge vom August 10. 2002 um 15:26:42:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Wie kommt's raus - wenn's Kabel reinkommt? geschrieben von Friedlieb am August 10. 2002 um 11:13:11:

: Dazu hab ich gleich mal ne Frage: bei einem "normalen" Tonpoti kann ich ja die Wirksamkeit des einzigen Kondensators stufenlos regeln. In den meisten Fällen genügt mir bei Gitarren der halbe Regelweg, ganz zugedreht klingts mir jeweils zu dumpf. Bei dem Umschalter aber ist (außer in der Neutral-Stellung) einer der 5 Kondensatoren ja immer voll im Klangweg drin - wird das dann nicht gleich zu dumpf oder sind halt die Werte der Kondensatoren entsprechend geschickt gewählt? Und könnte man das nicht zusätzlich mit einem normalen Tonpoti kombinieren? So daß der Tonpoti regelt, wie stark der am Drehschalter eingestellte Kondensatorwert in die Schaltung einbezogen wird?

Hallo Friedlieb,

Kein Problemo. Der C-Switch macht ja nichts anderes als ein zugedrehtes Tonpoti- er legt einen Kondensator parallel zu dem/den Pickup/s. Bloss kann man hier zwischen verschiedenen Werten wählen. Und einen regelbaren Widerstand seriell zum C-Switch zu schalten ist ja wohl keine Schwierigkeit, das grösst Problem wäre noch ein möglicher Weise fehlendes Bohrloch in der Gitarre.

Ich find's auch schön, Helmuth mal hier zu lesen, gehörte er doch ebenfalls zu den Helden meiner - naja, ähem, fortgeschrittenen - Jugend, und ich habe eigentlich alles an seinen Schaltungen in meine damalige Hoyer SG-Kopie reingelötet, bis das E-Fach aussah wie ein stark benutzter Tischgrill. Das Resultat war bei mir allerdings eher Konfusion, weil ich nicht mehr wusste, welche der drölftausend Soundmöglichkeiten ich denn eigentlich eingestellt hatte oder einstellen sollte - Sorry Helmuth. Heute bin ich der absolute Purist, der lieber einen einzigen Sound von einer Gitarre haben will - aber den dann richtig. Bei neugekauften Klampfen amputiere ich sogar sofort das Tonpoti. Aber um Ahnung von den elektrischen Zusammenhängen zu bekommen, war Helmuths Buch schon eine unschätzbare Hilfe.

Schöne Grüße, Mathias


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