Re: (philosophisch) der preis
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Beitrag von Der Felix vom Februar 16. 2002 um 22:31:00:
Als Antwort zu: (philosophisch) der preis geschrieben von emil am Februar 16. 2002 um 20:03:48:
: Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Da kann ich's mir einfach nicht verkneifen: Klar, nix ist umsonst, nichtmal der Tot, denn der kostet's Leben. Das ist aber eh' den allermeisten klar, gratis gibt's höchstens 'n paar auf's Maul. ;-) Aber "wenig Geld" und "viel Wert", wie das da oben steht ist so wahnsinnig relativ, daß es nun wirklich niemandem weiterhilft. Denn wer bestimmt schon, was zum Beispiel wenig Geld für eine Gitarre ist und wann ist eine Gitarre viel Wert? Das könnte doch allerhöchstens tagesaktuell am jeweils billigsten und am hochwertigsten (best-verarbeitetsten/best-klingenden) Produkt orientiert und festgemacht werden. Und selbst da tut man noch unrecht, denn durchaus gibt es auch Produkte, die zwar vom Preis her unter anderen liegen, dafür aber qualitativ teureren Produkten überlegen sind (aber das stellt der Text ja auch nicht in Frage, Felix, du verlierst gerade den Faden). Leistung/Wert und Preis sind unmittelbar miteinander verbunden, bekannt als das Preis-Leistungs-Verhältnis, und selbst wenn ein Artikel relativ gesehen (und nur das ist möglich) eher schlecht ist kann er sein Geld mehr als Wert sein (ich denke da z.B. an einige Behringer Produkte). Mir ist klar, daß Ruskin's Text auch auf anderes hianus will, da aber o.g. Satz so allein und absolut für sich steht denke ich, daß ich da nichts aus dem Zusammenhang reiße.
Rock'n'Roll! Felix
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