(Philosophie) Omnitalente - Spassbremsen?!
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Beitrag von Satyr vom Dezember 13. 2001 um 12:46:28:
Hiho zusammen.
Mein gitarrenspielender Kollege WP, mit dem ich auch in einer Band spiele, hat sich kurzentschlossen einen Bass gekauft. Ich als Bassist war davon natürlich überhaupt nicht angetan. Dazu muss gesagt sein, dass WP nebenbei auch noch sehr gut Klavier/Keyboard spielen kann, bzw. auch ein guter Musiktheorhetiker ist.
Nun ist es meine Meinung, dass es natürlich schön ist, wenn man viele Instrumente beherrscht, bzw, es ist zT auch bequemer... Aber geht nicht irgendwas verloren, wenn man alles hintereinander weg einspielt?
Ich für meinen teil empfand es auf jeden Fall immer sehr angenehm, wenn er manchmal mit eingespielten Licks ankam, und mir die berühmt / berüchtigten Worte unter die Nase rieb: "Denk dir ma' 'n Bass dazu aus."
Ich will jetzt hier in keinster Weise nostalgisch werden, aber ich frage mich doch, ob man nicht wirklich besser damit beraten ist, nur ein Instrument WIRKLICH zu spielen.
Klar - Ich spiele auch ein wenig Akkustikgitarre, etwas Schlagzeug, weiss wo auf dem Klavier die Akkorde liegen - Aber wenn mich jemand fragen würde: "Was spielst du?", würd meine Antwort definitiv nur "E-Bass" lauten.
Wieso also gibt es soviele Gitarrenspieler, die den Bass quasi "mitnehmen", und angeben, sie spielen Gitarre und ein wenig Bass(übrigens auch im Who is Who häufig der Fall), aber fast niemanden, der von sich sagt, dass er Bass, und zb. Gitarre spielt?
Soweit meine Gedanken hierzu, recht ungeordnet, aber, ich hoffe doch, einigermassen zu verstehen.
Satyr
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