Re: (Gitarre) Robert Johnson und Open Tunings ->Boogie?


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Beitrag von The stooge vom Oktober 28. 2001 um 14:56:26:

Als Antwort zu: (Gitarre) Robert Johnson und Open Tunings ->Boogie? geschrieben von Rainer Hain am Oktober 28. 2001 um 13:32:23:

: Hallo Jungs,
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: habe das erste Wochenende seit langem frei und habe im Netz ein bisschen nach Robert Johnson gefandet, von dem ich bisher nur wusste, was im dicken Booklett der "Complete Recordings" stand.
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: Nun las ich, dass er oft mit dem Rücken zum Publikum spielte und oft abrupt abbrach und wegging, wenn ihn jemand zu genau beobachtete.
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: Soweit ist das bekannt, aber im Netz las ich, dass "neuere Forschungen" ergeben hätten, dass Robert so nur eine besondere Stimmung verheimlichen wollte und er die auch nicht seinem Stiefsohn und Schüler Robert Lockwood gezeigt hätte.
:
: Weiß jemand, welches Tuning das gewesen sein soll?

Hi Rainer,

So geheimnisvoll waren das Tuning bzw. die Tunings nicht. Seine Technik hat er von Son House gelernt, aber viele ander Delta-Blueser spielten ähnlich.
Es handelt sich um die Normalstimmung (Love in vain, Sweet home Chicago) Dropped D, Open A (bzw. G) Open E (D). Er benutzte allerdings häufig einen Capo und stimmte seine Klampfe auch nicht immer nach Kammerton 440 Herz, sondern wie's gerade passte. Bei Hal Leonhard gibt's ein Songbook mit tabs, das keine Wünsche und Fragen offen lässt.
Die Allüren von wegen mit dem Rücken zum Publikum etc. gehören zu dem nicht verbürgten Legendenschatz um R.J.

slide on (sorry bO²gie) und schöne Grüße,

Mathias




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