Re: (Meinung) oki, langsam überzeugt ihr mich ....


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Beitrag von Doc vom Juni 26. 2001 um 11:18:46:

Als Antwort zu: Re: (Meinung) oki, langsam überzeugt ihr mich .... geschrieben von Manuel am Juni 26. 2001 um 11:00:00:

Hi Manuel!

: Also das finde ich jetzt doch ein bisschen hart.
ups, war nicht so hart gemeint...
Okay, einigen wir uns doch darauf, daß alle mit dem Song einverstanden sein sollten. Obwohl es bei einem Sänger/in imho eben mehr auffällt, wenn er/sie keinen Bock hat, lustlos ist oder einfach nix damit anfangen kann, eben weil Sänger im Regelfall im Mittelpunkt des Interesses stehen. So'n Keyborder z.B. (wahllos herausgegriffenes Beispiel, nix gegen die Zunft an sich), der gelangweilt hinter seinem Piano-Verschnitt steht, sticht halt einfach nicht so ins Auge.

: Was mir halt leider auch oft auffällt ist, dass die meisten Instrumentalisten mehr Zeit in ihre Fertigkeit stecken als der/die durchschnittlich Sängerin. Und von daher ein bisschen eingegrenzt sind in ihren Möglichkeiten. Die Stimme ist doch auch ein Instrument und will geschult sein, von musiktheoretischen Kenntnissen mal ganz zu schweigen.

Jepp, da sind wir uns einig. Jeder in einer Band sollte wissen, was er tut. Nur ist die Stimme dummerweise ein sehr anfälliges Instrument. Wenn ich erkältet bin o.ä. spiele ich immer noch Bass, singen ist da nicht mehr drin. Wenn die Stimme kaputt ist, war's das. Reparieren ist nicht. Deshalb sollte man auch vorsichtig sein von wegen eingeschränkte Möglichkeiten. Falsches Üben ruiniert meist mehr als es nutzt. Deshalb im Zweifelsfall zugunsten des Sängers. Leider sehen das manche nicht ein, und so kommt es zu Diskussionen über das Transponieren von Songs. Und ein "dann üb' halt, wenn Du den hohen Ton nicht kriegst" ist dann nicht so einfach. Klar, qualifizierter (!) Gesangsunterricht ist eigentlich fast schon ein Muß, ich nehme mir auch immer wieder vor, endlich mal damit anzufangen :-). Ich will auch nicht "übfaule", planlose Vocalisten verteidigen, sondern einfach mal darstellen, daß es halt schwerer ist, die Stimme zu schulen. Es gibt einfach Grenzen, die man nicht oder nur schwer überschreiten kann. Okay, ich gebe zu, singen kann man auch im Auto üben, aber da geht's schon los: eigentlich braucht man eine bestimmte Körperhaltung und Atmungstechnik, die angeschnallt im Auto nicht gegeben ist, usw.
Aber was schwätz ich da, ich denke mal im Prinzip sind wir ohnehin einer Meinung, gelle? :-)

Viele Grüße
Doc



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