Re: (Review): dave kelly und seine gitarre, infos


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Beitrag von martin vom April 25. 2001 um 23:38:10:

Als Antwort zu: (Review): The Blues Band geschrieben von HanZZ am April 25. 2001 um 11:15:32:


: Dave Kelly (der Slide-Gitarrist) spielte eine erstaunlich zusamengebastelte Strat: "Normaler" Fender-Hals, Bridge und Mitte-PU waren Singlecoils, aber schräg eingebaut, am Steg einen Humbucker. Der Steg selbst war am ungewöhnlichsten: Sah auf den ersten Blick aus wie ein Floy Rose Tremolo, aber die entsprechenden Locks am Sattel fehlten. Außerdem sah es so aus, als liefen die Saiten durch eine Art Tunnel als weiteren Pickup. So'n Teil hab' ich noch nie gesehen. Ich könnte mir aber vorstellen, daß es etwas mit verschiedenen open tunings zu tun haben könnte.
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dave kelly hat neulich mit unserer band "fatman arne and the petitpetits" zusammen in der blues garage in hannover gespielt (als pausenprogramm zwischen uns, abgedreht gell!?).
jedenfalls hat er mir da seine gitarre genauer gezeigt. die pu´s sind von seymor duncon (shit, wie wird jetzt duncon geschrieben, so sieht´s mächtig falsch aus!).
und sie waren mächtig laut. dave hatte gar keinen eigenen amp mit und hat über meinen pod-pro gespielt (kleiner kulturschock). er bat mich, ihm einen clean-sound einzustellen, aber das war nicht mal möglich, obwohl ich aus lauter verzweiflung schon den line-in eingang ausprobiert habe (egal, mit welchen amp models).

diese bridge, die er spielt, ist in der tat ein interessantes teil. sie ist von der firma hip spot (ja genau, die von denen auch der hip spot d-tuner ist).
jede saite kann über einen hebel in der stimmung verändert werden (halbton bis kleine terz, glaube ich). über schrauben lässt sich so jede saite "programmieren".
auf diese art und weise spielt er 4 verschiedene open tunings auf einer gitarre. das umstimmen geht innerhalb von 10 sekunden.
dave hatte die brücke gerade neu und war davon völlig begeistert.
die idee fand ich auch klasse, allerdings war sein finetuning nicht unbedingt studiotauglich..., aber das ist vielleicht auch geschmackssache bei traditionellem blues.

gruß martin



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