Re: Pickup-Shootout (Fender CS 69, Fender CS Fat 50s, Kloppmann ST60)


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Beitrag von martin vom September 29. 2022 um 19:09:15:

Als Antwort zu: Re: Pickup-Shootout (Fender CS 69, Fender CS Fat 50s, Kloppmann ST60) geschrieben von Michl am September 29. 2022 um 12:45:10:

Hallo Michael,

Zuerst einmal fünf Daumen fürs Spielen, wobei ich beruhigt zur Kenntnis genommen habe, dass sogar Du Dich mal verspielst...tröstlich. 

Also normalerweise würde ich so etwas ja nicht im Video lassen, aber ich habe die fünf Einstellungen jeweils am Stück eingespielt. Bei der ersten Version mit den CS 69 wusste ich vorher auch noch nicht so recht was ich gleich spielen werde. Nach dem Umbau hab ich dann versucht das ganze noch einmal hinterher zu spielen. Das hat dann auch ganz gut funktioniert bis zum Steg-Pickup, da werden die Versionen von mal zu mal schneller (ich wollte wohl fertig werden). Wie auch immer, löten und dann wieder spielen ist a bissle bled...

: Mein Favorit sind mit Abstand die CS 69, vor allem in den Zwischenstellungen. Die haben echt Suchtpotential.

Hmm, ja, ein bisschen habe ich mich beim späteren Anhören auch gefragt warum ich die Pickups überhaupt getauscht habe :-)
Bei den Fat 50s hasbe ich später bemerkt dasss sie ein klein wenig zu hoch waren (Mite und Steg), deswegen knallen diese Einstellungen etwas raus im Vergleich zu den 69ern. 

: Die Kloppmann sind mir in dieser Gitarre auch deutlich zu flach und leblos.

Ja, das geht mir auch so. Ich habe da zwei Vermutungen. Erstens ist die silberne Strat ein billiges Mexico-Modell, die klingt akustisch schon flacher. Und zweitens hat mir mein freund Nils eine Treble-Bleed-Schaltung bei den Kloppmännern eingebaut. Ich weiß zwar gar nicht was ein Treble-Bleed ist und macht, aber ich habe irgendwie den Eindruck dass ich meine Kloppmann-Pickups (die ich ja schon seit 10 Jahren in unterschiedlichen Strats spiele – also wirklich genau "dasselbe" Set, nicht andere "gleiche" Sets – nicht mehr so recht wiedererkenne).

Die Fat 50s machen einen unglaublich schönen Clean-Sound und eigenen sich hervorragend zum Spielen direkt ins Audiointerface oder Mischpult. Live im Bandzusammenhang am Röhrenamp fehlen mir so ein bisschen die bissigen Mitten.

Noch ein kleiner Burner zum Schluss:
Die ganze Aktion habe ich gestartet weil mir die Höhen mit den CS69 eine Spur zu harsch und hart waren. Das war mit den Fat50s sofort ein bisschen besser.
Aber der Knüller war, als ich zum ersten mal nach 15 Jahren die Saitenmarke gewechselt habe (vorher D´Addarios, jetzt GHS Boomers). Fühlen sich geschmeidiger an und haben süßere Höhen. So gesehen hätte ich mir den Pickupwechsel wohl auch sparen können wenn ich zuerst die Saitenmarke gewechselt hätte. 

Viele Grüße
Martin 




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