Re: (Gitarre) Furcht vor der Furch


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Beitrag von Der Felix vom Juni 06. 2020 um 14:39:20:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Furcht vor der Furch geschrieben von Oli am Juni 06. 2020 um 10:59:53:

: Ich würde die Saitenlage einfach mal messen, das geht ganz gut mit Plektren unterschiedlicher Stärke.

Sind (derzeit) bei der Taylor .88, bei der Furch .96.

Als perfide empfinde ich, dass mit der Furch im Grunde alles in Ordnung ist. Nur ist sie eben zickig. Die Töne funktionieren alle. Nur manche brauchen eben etwas mehr Einsatz. Die muss man etwas sauberer greifen.

Komme ich auf der Furch von einem offenen G-Dur mit Ringfingerfinger auf dem d der h-Saite rüber zum offenen D-Dur, wird die h-Saite wahrscheinlich scheppern. Weil der Ringfinger zwangsläufig (aufgrund des darunter liegenden kl. Fingers) eher in der Bundmitte liegt.

Die Taylor macht das mit, da scheppert nix. Die Furch zickt. Das gilt besonders für die drei Diskantsaiten. Da kann man noch drumherumarbeiten und üben, in diesem Fall den Finger beim Akkordwechsel neu zu positionieren. Ist aber ein Extraufwand, den bei mir kein anderes Instrument erfordert.

Die Furch reagiert sozusagen empfindlicher, wenn man sich von der perfekten Fingerposition (die in der Praxis oft nicht möglich ist) entfernt. Die Taylor vergibt das.

Bei Barré-Griffen drückst du in solchen Fällen automatisch fester. Dadurch schiebt sich (bei mir) der Zeigefinger näher zum Bundstäbchen, landet teils darauf und wo vorher etwas gescheppert hat, mag es nun klingen, während es an anderer Stelle bereits gedämpft ist.

Halsradius messen kann ich nicht, Umfang ist bis auf 0,5mm gleich.

Unter dem Steg ist auch keine Einlage mehr übrig, nur noch der Pickup. Runterfeilen/-schleifen?

Halskrümmung begradigen bzw Trussrod anziehen geht nicht weiter, sonst schepperts in den oberen Bünden.

Halswinkel einstellen ist meines Wissens nach bei Furch praktisch undenkbar.




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