Re: (Amps) BluesDeluxe+JCM800: Blues- und Rocksounds
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Beitrag von HanZZ vom März 22. 2001 um 12:49:28:
Als Antwort zu: Re: (Amps) BluesDeluxe+JCM800: Blues- und Rocksounds geschrieben von Harvey am März 22. 2001 um 08:56:14:
: Hi HanZZ,
Hallo Harvey,
: wenn Du so unvorsichtig bist, das Stichwort Motorrad fallen zu lassen, kriegst Du natürlich erst mal ein paar andere "Antworten" ;-))
No probs w/ that. Mein Motorrad-Hobby ist mir (jahreszeitlich etwas schwankend) genauso wichtig, wie das Musikmachen. Aber ich will latürnich kein Motorrad-Forum hieraus machen. Dafür gibt's schließlich DRM.
: So wie ich das mitgekriegt habe, bist Du ja eher ein Blues-Män
YEP!
:- die Spanne der "Blues-Sounds", die z.B. in der Harnoniezentrale abgefeiert werden....
Ich denke mal, Du meinst HarmonyCentral.com. Wo gibbet denn da Sound-Vorschläge?
:... ist aber riesig groß - von ultraclean (meinetwegen Robert Cray) bis Rock-Blues à la Gary Moore. Was Du also unter "Clean" und "Drive" verstehst, ist also erstens schwer in Worte zu fassen und zweitens mal wieder Geschmackssache.
OK. Zugegeben war das ein bisschen zu allgemein. Meine Vorstellungen vom optimalen Sound bewegen sich allesamt zwischen Dallas, Austin und Corpus Christi, will sagen im Bereich des Texas Blues. Gerade die etwas härteren SRV-Sounds, die ich ab und an gern haben möchte (ohne mir eine auch nur annähernd SRV-mäßige Spielvirtuosität anzumaßen) waren mir allein mit dem Blues Dlx und dem TS7 ein bisschen zu mager. Für den Drive-Kanal des BDx trifft dasselbe zu, was du über den HRD geschrieben hast.
Da traf es sich gut, daß mir jüngst der '85er JCM800 zugelaufen ist, der in meinen Ohren auch ohne Endstufenverzerrung (d.h. mit PreAmp ganz aufgerissen und Master auf ca 0,9 von 10)einen schön warmen, druckvollen Drive-Sound produziert, ohne die Decke vom Proberaum wegzusprengen. Was mir dabei alledings fehlt, ist der schöne Fender-Reverb. Deshalb habe ich erstmal versucht, die beiden Amps zusammen zu nutzen, ohne damit allerdings so richtig glücklich zu werden, denn GANZ cleane Sounds (z.B für "Tin Pan Alley") sind mit der Kombi kaum möglich.
:Und was "amtlich" ist, wäre mir persönlich z.B. scheissegal ...
:-) Ich BIN ja im Prinzip Beamter. Daher ist jeder Sound, den ich produziere "amtlich". Ich find's nur so witzig, das dieses Attribut für Gear immer öfter benutzt wird.
: Texas-Blues-Sound (SRV): Strat (Neck-SC) + Overdrive-Pedal (TS-irgendwas) + clean aber laut gespielter Fender-Amp.
OK, da haben wir wieder das Problem, daß der Fender MIT TS den Sound nicht wirklich hinbekommt, wenn ich ihn aber aufreiße, bis er (Endstufen-)zerrt, bekomme ich trotz "NUR" 40W die rote Karte. Außerdem muß ich dann gegen mein eigenes Gitarrenspiel ansingen, was der Qualität von beidem abträglich ist. :-(
: Rock-Sound (EVH I - Brown Sound): Strat (Bridge-HB) + aufgeziebelter Marshall (oder Distortion Pedal + Cleaner M.). Und Rock-Sound mit noch mehr Gain, weniger Mitten gibt dann Metal etc etc etc ...
Wenn ich so'nen Sound brauche, schließe ich ein Faxgerät an die PA an, das klingt dann ähnlich :-) Na ja, wie Du schon schrubst, Geschmackssache.
: Und diese verschiedenen Sounds sind auch an bestimmte Spieltechniken gebunden - bei dieser Art Blues-Sound spielt man wahrscheinlich mit mehr Kraftaufwand usw usw usw ...
Schon klar, daß ein Großteil des Tons aus den Fingern kommen muß, um nicht zu sagen: It's the rider, not the bike.
: Jedenfalls - die Kombination TS + Fender-Combo scheint für sehr viele Leute zu funktionieren: Der Clean-Sound allein sowieso - und für die Zerrsounds nimmt man eben das Pedal oder eine zweites als Booster für den Lautstärkesprung Rhythm/Lead. Die Pedallösung ist offensichtlich beliebter als die Zerrkanäle dieser Fender-Amps, wie etwa beim Hot Rod, die für meinen Geschmack zu dünn und "brizzelig" klingen - jedenfalls haben die mit dem "Rock-Sound" eines Marshall-Stacks nichts zu tun.
Tja, so richtig sicher bin ich mir latürnich selbst nicht, ob ich den Marshall wirklich brauche, oder ob ich mir selbst die ganzen Soundüberlegungen nur aufdränge um den Kauf vor mir selbst zu rechtfertigen. Gottseidank brauche ich das wenigstens vor niemandem sonst zu erklären :-)
: Strat + Nobels A/B , ein Weg zum Marshall (eventuell noch ein Pedal dazwischen), der andere über den TS zum Fender. Oder - den TS vor der Switchbox, dann kannst Du wahlweise beide Amps mit dem Pedal ankitzeln.
Das letztere werde ich in jedem Fall als Erstes probieren. Und im Endeeffekt muß ich mir wohl irgendwas suchen, um dem Marshall Hall beizubringen.(GAS)
: In einen der Signalwege gehört aber noch ein Trenntrafo , sonst brummt´s wahrscheinlich (der Nobels-Switcher enthält keinen).
Bei meinen In-Reihe-Verkabelungs-Versuchen habe ich das Brummen immer durch Wechsel der angezapften Steckdose für das Gesamtensemble wegbekommen. Wird das durch die A/B-Box schlimmer werden?
: Cheerio, Harvey
regards
HanZZ, der Jäger des blauen Tons :-)
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