Re: (Philosophie) Tips zum Üben gesucht
Beitrag von teleman vom Februar 29. 2012 um 16:25:28:
Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Tips zum Üben gesucht geschrieben von JVStoffel am Februar 28. 2012 um 20:19:56:
Hi Stoffel,
wenn ich so überlege, was mir im Laufe der Jahre beim Thema Üben geholfen hat?
"You got to hear, what you play" sagte mal Maestro Pierre Bensusan bei einem Workshop bei uns. Klingt höchst banal - geschieht in der Praxis aber oft nicht !
Ganze Bücher voller Licksammlungen durchzuhecheln hat mich vielleicht ein paar mm bezügl. Spieltechnik weitergebracht, aber wenn es mit meinen eigenen Hörgewohnheiten nichts zu tun hatte (irgendwelche abgefahrenen Fusion/ -Bepop-Licks z.b.) konnte ich wenig bis nichts davon in mein Spiel integrieren.
(also sowas wie Trockenschwimmübungen..)
Weniger war mancnmal mehr:
die z.B. 5 Akkorde eines Stückes identifizieren, mir dafür 3- 5 Positionen auf dem Griffbrett suchen und dann mal schön die Arpeggien zusammenfinden + hören......
Das Ganze dann in Achtelketten, Triolen, synkopiert etc.
Wenn das sitzt, mal Akkorderweiterungen angehen + daselbe von vorn. Die Ergebnisse sind irgendwie musikalischer oder klingen zumindest für mich so.
Dem Tip " mit viel Spaß an der Sache rumjammen" stehe ich zumindest für meine Person etwas skeptisch gegenüber - man verweilt halt zu gern in der comfortzone, dessen was man eh schon immer spielt. Ein bisschen neues Terrain in verdaulichen Happen darfs dann schon immer mal sein...
Grüsse + danke für die zweite CD-Sendung! Geld kommt....
teleman
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