Re: Engl und Archtop
Beitrag von teleman vom Februar 22. 2011 um 10:47:51:
Als Antwort zu: Engl und Archtop geschrieben von ibanizer am Februar 21. 2011 um 21:23:05:
Hallo Thomas,
die von einem anderen Aussensaiter-Kollegen schon aufgeworfene Frage nach derSinnhaftigkeit/Notwendigkeit des Steghumbuckers bei einer Archtop würde ich unterstreichen: man sieht kaum einen Jazzspieler, der diesen plingig-dünnen Steg-HB einsetzt. Zerren is wg. Feedback eh nicht zu machen; allenfalls bei Rockabilly sehe ich noch eine gewisse Einsetzbarkeit....
Und nur aus optischen Gründen ein Feature zu kaufen, das ich nicht brauche?
Ich selbst spiele seit Jahren als Gelegenheits-Fingerstyle-Jazzer eine Yamaha AEX 1500 (Made in Japan) und finde die nach wie vor richtig gut. Hat einen Piezo-Steg-PU den man stufenlos zum Hals-Mini-HB zumixen kann und das kommt bei Fingerstyle sehr gut. Für normale Plekrum-Geschichten dann halt nur den Hals-HB.Sehr sauber gefertigtes Instrument; liegt mit Sicherheit qualitiativ eine ganze Ecke über dem "Einsteigersegment". Preislich auch; gebraucht aber immer wieder unter 1000,- zu kriegen.
Die Eastmans finde ich auch sehr erwägenswert, kriegt man aber gebraucht noch eher selten. Eine Kollege hatte mal ne Stanford aus tschechischer Fertigung, die auch recht gut klang und schön gefertigt war.
Wenn´s eher das klassische (ES 175 etc.) Design sein soll und deutlich unter 1000,-: die Washburn J 6 und J 7, oder aber die De Armond (koreanischer Guild-Ableger) wären noch des Antestens wert und rangieren qualitativ m.E. oberhalb von Epiphone, Career & Co.
Wichtig ist bei der Archtop natürlich die richtige Besaitung: in den Läden hängen die oft mit normalen 10-er roundwound-E-Gitarresaiten und das tut dann natürlich nicht wie´s soll.
Viel Sachverstand zu diesem Thema versammelt sich bei: www.archtop-germany.de
Gruß,
teleman
- Re: Engl und Archtop ibanizer 22. Februar 2011 23:34:24
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