Re: Engl und Archtop


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Beitrag von diet vom Februar 21. 2011 um 23:53:12:

Als Antwort zu: Re: Engl und Archtop geschrieben von ibanizer am Februar 21. 2011 um 21:30:55:

Hi Thomas,

wenn Du wirklich in Oldschool-Jazzgefilde eintauchst, brauchst Du den Steghumbucker bald nicht mehr. Den kannst Du ruhig weglassen :-)

Ich hab eine Heritage Eagle mit 12er Flatwound Saiten drauf und nur einem Halshumbucker und die liebe ich.

Die Heritage Sachen sind klasse, aber jenseits von 1000 Euro. Nach meiner Erfahrung ist aber gerade bei Archtops tatsächlich billiger leider auch schlechter.

Eine Sperrholz Ibanez AF war meine "erste" richtige Archtop. Die war fürchterlich und hätte mich fast völlig von Archtops weggebracht. Auf diese günstigeren Ibanez AF reagiere ich seitdem etwas allergisch. Ich glaube, bei den dickeren Gitarren ist mindestens eine massive Decke zumindest sehr hilfreich, auch wenn z.B. die ES 175 vielleicht dagegen spricht. Das bringt eine Menge "Holz" in den Ton.

Natürlich kann man z.B. auch mit einer Tele oder etwas ES 335-artigem wunderbar jazzen, dafür gibt es ja jede Menge Beispiele. Aber so eine richtige Archtop ist schon was ganz anderes. Nicht zwangsläufig besser oder so, aber das ist eine ganz andere Klangwelt. Man spielt und klingt einfach anders damit. Jedenfalls habe ich für mich diese Erfahrung gemacht.

Ist natürlich nur mein subjektiver Senf, aber ich würde raten, dann noch etwas zu sparen und etwas mehr auszugeben, wenn es denn eine richtige Archtop sein soll. Das lohnt sich extrem, finde ich.

Gruß Diet




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