Kabel - Unterschiede zwischen Line- und Instrument?


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Beitrag von Martin vom November 28. 2009 um 20:11:57:

Hallo liebe Gemeinde!

Bei meiner Stressbrettplanung bin ich soeben über die Kabelfrage gestolpert.

Klar, hochwertig sollen sie sein, aber noch bezahlbar (Monstercable und Konsorten scheiden daher wohl aus).

Aber mal ganz davon abgesehen stellt sich mir gerade folgende Frage:

Ich schleife ja den Effektweg des Amps hin- und zurück zum Stressbrett (quasi wie bei der 4-Kabel-Methode). Und das ist ja an sich schon wieder ungünstig, weil damit das Signal nach der Vorstufe noch 2 x 6 Meter vor sich hat, bis es zur Endstufe kommt.

Allerdings handelt es sich dabei ja um ein Line-Level-Signal, welches deutlich lauter und unempfindlicher gegenüber Einstreuungen ist als das leise hochohmige Gitarrensignal.

Sollte man die beiden unterschiedlichen Anwendungen bei der jeweiligen Kabelwahl berücksichtigen?

Ich habe mal gehört, dass bei einem Gitarrenkabel ein dickerer Innendraht nicht unbedingt einen besseren Sound macht, weil dadurch der kapazitive Widerstand steigt (ähnlich den beiden Flächen eines Kondensators). Dadurch würde man Höhen verlieren... (Vorsicht Halbwissen, stimmt das überhaupt!?)

Wie sieht es bei dem lauteren Line-Level-Signal aus? Gilt hier auch der kapazitive Widerstand (weil es ja auch eine Wechselspannung ist, die in den Kabeln fließt), oder spielt das aufgrund des lauten Signals keine Rolle mehr?

Oder um die Frage anders zu formulieren:

Gibt es Kabel, die besser für Gitarren geeignet sind und wiederum andere, die besser für Line-Level klingen?

Gruß Martin




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