Re: (Philosophie) Kopfhörermusik


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Beitrag von woody vom November 01. 2008 um 14:31:50:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Kopfhörermusik geschrieben von ullli am Oktober 29. 2008 um 19:58:24:

Hallo zusammen,
dieser Thread hat mich nochmal zum Nachdenken gebracht über mein Musikkaufverhalten der letzten Zeit.
Irgendwie hat es sich so eingeschlichen, daß ich mich öfter in Flohmarkthallen und Secondhandläden herumtreibe und dort gebrauchte Schallplatten kaufe als CDs.

: Klar ist das eine Frage des Kontextes, aber auch des Masterings, oder?

Das ist z.B. einer der Gründe.
Mein Aha!-Erlebnis hatte ich mit Santana.
Ich hab vor Jahren mal einen Santana-Sampler geschenkt bekommen, zwei CDs, weil "Du spielst doch Gitarre."
Seit dem fand ich Santana Kacke.
Dann ist mirh irgendwann der "Abrxas" in Vinyl über den Weg gelaufen, guter Zustand, zwei Euro fuffzich.
Naja.
Das Cover ist klasse.
Kost nich viel.
Nimmse mal mit, und gibs Ihr ne Chance.

Aufgelegt, und ich konnte verstehen, was man an Santana geil finden kann.
Beseelt gespielt, dynamisch, und nicht so langweilig und glatt wie auf dem Sampler.

Das gleiche gilt für ZZ-Top.
Die CDs sind so laut, daß ich mir den Mist nicht anhören kann.
Also bin ich noch dabei, mir die Platten zusammenzujagen.

Und, mal ehrlich, die Andrew-Sisters, z.B., kann man die wirklich von CD hören...?
Ich bin auch mal über einen Haufen Schellack-Platten gestolpert, die seit den 50èrn ungespielt, also NOS auf einem Dachboden lagen.

Da hab ich mir ein paar schöne Jazzplatten ausgesucht.
Und das ist schon ein Erlebnis der besonderen Art, Jazzaufnahmen so vorliegen zu haben, wie sie ursprünglich aussahen und klangen und sich anfühlten.


Viele Grüße,
Woody





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