(wiederentdeckung) meine strat und ich...
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Beitrag von martin vom Mai 21. 2008 um 22:15:51:
hallo liebe aussensaiter!
seitdem ich letzten herbst die tokai-les paul von rolli erworben habe, habe ich eigentlich kaum noch eine andere gitarre gespielt.
nun waren wir ja mit meinem quintett gerade im studio. insgesamt bin ich auch mit den aufnahmen ganz zufrieden, nur mit meinen gitarrenparts war ich immer noch etwas unglücklich.
im studio habe ich nur die tokai les paul benutzt, zusammen mit meinem fender hot rod deville. im nachhinein klang das aber doch alles etwas muffig und hat mich auch beim spielen nicht soooo riesig angekickt.
netterweise hat mir der tonmeister für diese woche ein richtig gutes großmebranmikro ausgeliehen (neumann tlm 127, schlappe 2330 euro bei thomann...), damit ich meine sachen nochmal einspielen kann.
diesmal habe ich dann meine alte blade strat reaktiviert und als amp den kleinen grauen marshallcombo benutzt (einige kennen den kleinen brüllwürfel ja noch vom jahresendtrallala in duisburg).
tja, was soll ich sagen: boah, ein unglaubliches "ich bin wieder zuhause"-gefühl überkam mich dabei. auch mein spiel ist gleich ganz anders geworden, mehr aus dem bauch heraus, bluesiger und irgendwie flüssiger als vorher (letzteres liegt evtl. aber auch daran, dass man im studio leicht verkrampft sein kann, während man zuhause ja ganz für sich ist und den schrott, den man teilweise fabriziert ja keiner mitbekommt... (außer den nachbarn, he he)).
ferdi wird sich bestimmt gleich hier einklinken und mir sagen, dass er das sowieso schon vorher gewusst hätte :-)
wie auch immer, ich kann jetzt noch bis sonntag abend munter weiter aufnehmen, meine familie ist schon vorgewarnt, die müssen sich jetzt mal etwas mehr außer haus aufhalten.
und ich weiß jetzt schon, dass ich ganz traurig sein werde, wenn ich dieses echt tolle mikro wieder abgeben muss. ich muss das irgendwann unbedingt haben!
gruß martin
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