Erfahrungsbericht MICRO POG


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Beitrag von ferdi vom Januar 30. 2008 um 22:54:26:

Hi,

so, ich habe das Micro Pog heute ausführlich getestet.





Mit den 12-Saiter-Simulation und aufwändigen an Weingustationen erinnernden Beschreibungen will ich euch nicht langweilen. Das Einzige, worauf es für mich ankam, war, ob es nach dreckiger Hammond klingen kann, das Ding.

Es kann.

"Dry" auf 11 Uhr, "Sub Octave" je nach Geschmack auf 2-4 Uhr, "Octave Up" auf Vollgas sorgt für die nötige Abstimmung der Oktaven und es klingt augenblicklich nach Kirchenorgel. Ist auch schon mal ganz geil :).

Dann Trick 17: leichter Chorus als Ersatz für die "Detune"-Funktion des POG und ein in Wunschgeschwindigkeit modulierendes Vibe als Möxchtegern-Leslie, das Ganze in einne leicht zerrenden Röhrenamp, Tone an der Gitarre ganz zu und jedes Bending vermeiden - zack, klingt, wenn man sich mit dem Attack zurückhält, ordentlich nach Deep Purple-Hammond. Da kann man mit arbeiten, ziemlich gut sogar :)

Sobald man Vibrato oder Bendings spielt, hört man natürlich die Gitarre raus. Der Effekt folgt den Tonhöhenänderungen aber tatsächlich richtig gut. Man kann sich auch allerlei an Synth-Sounds erinnernde Sachen basteln.

Da ich akut ein Paar Speaker gegenfinanzieren muss, werde ich das Teil aber wohl doch wieder zu Geld machen. Es hält, was es verspricht, aber anderes ist erstmal dringender.

Gruß, ferdi


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