(Gitarre) Untotes Griffbrett?


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Beitrag von RaiF vom September 29. 2007 um 18:40:31:

Hallo Zusammen
Ich hätte da mal eine Frage bzw. Bitte um Ferndiagnose (Achtung, könnte länger werden):
Ich bin seit knapp drei Jahren Besitzer eine SX-Strat-Kopie, an der ich sehr hänge, weil sie die erste E-Gitarre war, die ich richtig mochte, und weil ich mittlerweile viel Arbeit reingesteckt habe. Letzte Großtat war der Einbau dreier Rockinger-Tonabnehmer. Jetzt dachte ich, ich sollte mal die Saitenlage nachstellen, die relativ hoch gewesen war, weil die E-Saite im Es schepperte (und zwar so, dass das Es schnell verklungen war!). Der 12. Bund war mir irgendwann als zu hoch aufgefallen und wurde sukzessive runtergeschliffen, bis der Ton verstärkt wieder ziemlich normal lang lebte. So weit, so gut. Jetzt fiel mir auf, dass die Halskümmung ziemlich flach war. Gut, wurde der Spannstab etwas gelöst.
Nun scheppert's an anderen Stellen: D-Saite am 16. Bund, H-Saite am 12.Wenn die Saiten relativ hoch liegen, geht's wieder bis auf die Stelle am 16. Bund. Die Bundierung sah von Anfang an schlampig aus, ein paar Bundenden lagen nicht ganz auf, aber diese Klingelstellen (unfreiwilliger Sitar-Effekt) sind ziemlich neu. Hier endlich meine Frage: Woran liegt so was? Arbeitet das Griffbrettholz und drückt Bünde heraus? Oder wird der Hals bucklig? Sicher sind da nicht vernünftig abgelagerte Hölzer verbaut worden, aber verstehen tue ich das trotzdem nicht. Liegt's eventuell an anderen Saiten: früher immer 10er D'Addarios, jetzt Ernie Balls derselben Stärke, die irgendwie weniger weich sind. Oder bin ich zu blöd, den Hals richtig einzustellen?
Grüße
RaiF
PS: Falls oben jemand auf den Tonabnehmer-Vergleich neugierig geworden ist (ein paar Wochen liefen SX und ST-Rats nebeneinander, weil ein PU nachgeschickt wurde): Die ST-Rats klingen klarer, definierter, dabei weniger "eckig" in Höhen. Für meine Ohren sind die Unterschiede relativ gering - hörbar, aber nicht viel mehr.


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