Re: (Aussenjam) AJ79 Fuzzy Logic


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Beitrag von Piazza vom August 01. 2007 um 18:52:45:

Als Antwort zu: Re: (Aussenjam) AJ79 Fuzzy Logic geschrieben von Michael (Jacuzzi) am August 01. 2007 um 18:21:48:

: Na ja, so richtig kenne ich mich auch nicht aus. Ich bin nur immer ein wenig auf der Suche nach Intervallen, die nicht hundertprozentig dem Spielen einer (diatonischen) Tonleiter entsprechen. - Die chromatischen Durchgangstöne, die du schon ganz richtig erwähnt hast, sind da schon mal ein guter Anfang. Damit lässt sich eine Menge machen, wenn man später anfängt, auch zwischen nicht-dreiklangeigenen Tönen hin- und herzuwandern. Und was Hans mit seinen Arpeggien macht, geht ja auch genau in die Richtung. Arpeggien lassen sich ja als weggelassene Tonleitertöne denken, so wie das mit der Chromatik eben "hinzugefügt" ist.

An sich gibt es ja 'wichtige', und 'weniger wichtige' Töne/Zählzeiten. Man könnte jetzt also hergehen, und auf den 'schwereren' Betonungen Akkordtöne zu spielen, und die Töne dazwischen beliebig zu füllen. Das können tonleitereigene Töne sein, müssen aber nicht (chromatische Durchgangstöne, oder Töne, die einen zum nächsten Melodieton Hinleiten). Sehr theoretisch natürlich, und sowas ins Blut zu bekommen braucht seine Zeit (und Jazz). Ich kann sowas nicht ohne zu überlegen :-)

Michael geht es wahrscheinlich darum, dass man auch beim Schnell spielen noch eine melodische Vision hat, ohne das es konstruiert klingt, und man sich nicht von den Fingern diktieren lässt, was man spielt.

Viele Grüße,
Hans




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