Re: (Technik) Thema Super Reverb, endlich geschafft
[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]
Beitrag von erniecaster vom Mai 18. 2007 um 11:42:31:
Als Antwort zu: Re: (Technik) Thema Super Reverb, endlich geschafft geschrieben von Diet am Mai 18. 2007 um 11:17:29:
Hallo Diet,
: "Aber letztlich will man sich ja selber wohlfühlen und wenn der eigene Sound passt, wird man auch besser spielen, weil man sich besser fühlt. : Von daher halte ich seine Überlegungen durchaus für angebracht" : : bringt es genau auf den Punkt! Genauso denke ich auch.
Könnte es aber nicht sein, dass man sich durch zu starke Fixierung auf Feintuning selbst um das eigene Wohlbefinden bringt? Muss aber ein Graswachsen-Hörer nicht ständig zweifeln, ob er vielleicht für den Open-Air-Gig doch besser die EH-Röhren anstatt der JJ eingesetzt hätte? Wäre für die geringen Lautstärken vielleicht doch der andere Speaker besser?
Wer z.B. schlicht einen Super Reverb braucht, um sich wohlzufühlen, ist am Ziel, wenn er das Ding auf die Bühne gewuchtet hat. Wer nur einen Fender-Röhrenamp braucht, hat es noch leichter. Der nächste will nur einen Röhrenamp und der übernächste sich nur hören. Je geringer der Anspruch, desto schneller ist das Wohlfühlen erreicht.
Langsam haben wir doch alle gemerkt, dass das Publikum subtile Unterschiede nicht hört und eine Pipperisierung des Equipments daher schlicht der Psyche des Gitarristen dient. Mir erscheint es in der Konsequenz erfolgversprechender, an der Psyche zu arbeiten als den Lötkolben anzuwärmen.
Gruß
Matthias
verfasste Antworten:
Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.
|