Re: (Amps) Mysterium Röhrenverstärker
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Beitrag von bluesfreak vom Dezember 12. 2006 um 17:14:27:
Als Antwort zu: Re: (Amps) Mysterium Röhrenverstärker geschrieben von Tom(2) am Dezember 12. 2006 um 16:24:44:
Servus Tom,
: Wenn nun einfach der Netzstecker gezogen wird, ist der zweite Teil schon mal erfüllt, es fliesst nichts mehr nach. Aber der Amp arbeitet ja auch nicht weiter, bzw nur noch ganz kurz - und ob das genügt, um die Kondensatoren zu entleeren...?
im Prinzip stimmt das schon und ich würde sagen das das wohl bei mind. der Hälfte der am Markt befindlichen Amps auch so funktioniert aber das hängt halt von deren Schaltungsdesign ab. Da die Röhren ja nicht schlagartig kalt werden wenn der Netzstrom wegfällt funktionieren die noch ein bisschen weiter und das reicht in den meisten Fällen um die Elkos der Anodenspannungsversorgung leerzunuckeln. Das passiert nicht wenn der Standby aktiviert ist (weil da ist die Anodenspannung ja weggeschaltet und nur die Heizung läuft) drum der rat einen finalen Akkord anzuschlagen und dann abzuschalten, und zwar das Netz. Natürlich entbindet das nicht von den üblichen Sicherheitsvorkehrungen die bei Operationen am offenen (Amp-)Herz zu treffen sind, ich persönlich habe z.B. ein Entladungskabel das einseitig mit Masse verbunden ist und mit dem ich die Elkos entlade, sowas kann man sich leicht selber bauen. Um den Strom zu begrenzen ist da noch ein 1 MOhm 2W Widerstand mit drin und das ganze ist an einem netten Holzstöckchen befestigt.
Gruß Stefan
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