Re: (Philosophie) Gitarren, GAS und Politik/Moral


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Beitrag von rolli vom September 11. 2006 um 23:49:01:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Gitarren, GAS und Politik/Moral geschrieben von The stooge am September 11. 2006 um 23:12:52:


: Die "unendlich erleichterten Kommunikationen" werden letzlich die gerontokratischen Mandarine in China in die Knie zwingen, nicht die gutgemeinten Boykottversuche einiger Musiker in Europa.

Ach, ich red ja nicht gleich von Boykott, eher davon sich Gedanken zu machen, was man - von wem und mit welchen Konsenquenzen verbunden - kauft. Und ob denn z.B. nun wirklich exotische Hölzer verwenden muss?

: Was mich aber viel mehr interessiert: gibt es bezahlbare Alternativen aus nachhaltiger Produktion? Damit wir die Debatte produktiv weiterführen können.

Klar - nimm doch mal die kanadischen Godin, La Patrie und Seagul Produkte. Tolle Instrumente für einen guten Kus,z und ich meine gelesen zu haben, dass die relative ökologisch mit den Resourcen umgehen. Oder nimm heimische Hersteller wie Christian Stoll, da gibts handgebaute Western ab 500/600 Euro. Oder AER, LUK, Lakewood, Diego, Thorndal etc. Alles tolles Zeugs und dann auch noch den Herstellerservice um die Ecke. Gibson hat doch eine Linie - ich glaube Smartwood - die aus nachhaltiger Produktion kommen. Die sollten superschlecht sein, laut Test in G&B. Die, welche ich gespielt hatte, war eine gute Gitarre.

Mir gehts aber auch um Infos, die vielleicht jemand über Firmen, Hölzer, Produktionsverfahren, Arbeitsbedingungen etc liefern kann, bevor ich halt einen Kauf tätige, der politisch/moralisch/ethisch fraglich ist.

Grüße
Rolli


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