Re: (Amps) Neujahrskater oder: Hat der Womanizer einen kurzen Schwanz?


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Beitrag von The stooge vom Januar 04. 2006 um 16:06:19:

Als Antwort zu: (Amps) Neujahrskater oder: Hat der Womanizer einen kurzen Schwanz? geschrieben von The stooge am Januar 02. 2006 um 12:30:08:

Mojn,

Vielen Dank für Eure Antworten, gut zu wissen, dass mein Poblem mit dem Womanizer nicht allein ein Demenzproblem ist. Ich hatte eigentlich noch auf ein paar Kommentare von den Hauptmultiplikatoren gehofft, aber der eine ist ja haxenbedingt mehr offline, der andere vielleicht saisonbedingt. Was nicht ist, kann ja noch werden.

Jetzt bin ich ein gutes Stück schlauer, genauer gesagt, mir ist klar was ich schon geahnt hatte: Der -izer ist ein Vorschaltgerät wie viele andere auch, das aber einen ‘vollständigen’ Röhrensound über ein Endstüfchen liefert, ähnlich wie damals die H&K Cream Machine. Der D.I. ist ein zusätzliches Gimmick für Recordings, aber nicht Zweck der Übung. Und an der Endstufe meines HRD klingt er ja auch vernünftig. Aber der gefällt mir immer noch mit seiner eigenen Vorstufe am besten.

Ergo, was was der -izer bietet, wollte ich nicht, sondern sozusagen einen Fender in Zimmerlautstärke, der sich auch noch ohne Aufwand recorden lässt. Oder die Fender Simulation eines POD mit Röhren und ohne dichitohles Toifelszoich. Und der -izer spielt seine Stärken offensichtlich erst in einer etwas entwickelteren Umgebung aus als mein Low-Tech Equipment, will heißen, über Party-Mixer in die Stereoanlage, oder über Sound-on-board und Audacity in den PC. Meinen Spielkünsten ist diese Kombination mit POD angemessen und die Nuancen, die der -izer Sound besser ist - die ich bei Jochens Aufnahme durchaus gehört habe -, rechtfertigen für mich nicht den Aufwand.
Also goodbye, womanizer.

@Rolli: Die 14 dB des Nuclear-Switch mögen für Dich genau richtig sein. Aber der eine mags zärter, der andere härter (aber der wird eh zum Demonizer greifen.).

@erniecaster: Sorry, dass ich Deinem Dr. Jekyll auf den Schwanz getreten bin, ich hatte die Diskussion damals anders in Erinnerung. Du hattest aber sogar ziemlich genau den Unterschied von -izer und POD beschrieben. Wobei ich den Begriff “Hype” jedoch für “Lärm um nichts” reservieren möchte, der massiven Bewerbung von Dingen, die nicht tauchen. Der-izer taucht sicher, bloß nicht in den mir befahrenen Gewässern.

Und offensichtlich bin ich inzwischen so G.A.S.-resistent, dass ich keine Lust habe, mich mit dem Teil als neuem Spielzeug anzufreunden. Werde ich wirklich alt?
Dafür spricht auch der gemeinsame Besuch in den Kölner Musikgeschäften mit Pitter aka ESPedro (der mir ja an Alter und Weisheit noch ein wenig voraus hat), die wir vier Stunden lang unsicher machten, ohne ein Plek zu kaufen. Es hatte stattdessen etwas von einer Museumsexkusion, bei der ich mich normaler Weise mit Kollegen spezialistisch über alte Steine austausche, bloß dass es sich diesmal um mehr oder weniger rezente Holzplanken mit Saiten handelte. Und austauschen kann man sich mit Pitter prima, das wissenschaftliche Niveau konnte locker mit jeder archäologischen Exkursion mithalten.
Vom nichtwisssenschaftlichen Teil des Abends bei “honeyburst” Rievkooche war ja schon die Rede.

Ne schöne Jrooß und den -izer-Besitzern noch viel Spaß damit.


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