(Gitarre) G.A.S. Beichte auf japanisch


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Beitrag von jonas vom Dezember 04. 2005 um 12:49:13:

Hallo zusammen!

Nun, es ist an der Zeit ein Bier zu feiern, dass....äh, nö, es geht um eine Gitarre,-))
Nunja, also es begab sich zu einer Zeit, dass ich mal wieder das Konto zu voll hatte (in meiner Einbildung zumindest) und daher dachte, es sei an der Zeit mal wieder eine Gitarre anzuschaffen, aber diesmal was ganz anderes, als das, was ich sonst so spiele, also habe ich mich für eine Les Paul entschieden.......

Naja, fairerweise sei gesagt, dass es eine Goldtop mit P90 ist und von der Fa Tokai gefertigt wurde, weswegen ich auch Jochen tagelang mit Anrufen nervte, er kennt sich damit schließlich aus,-)) Nach etwa 5 Tagen und 3 Angeboten japanischer Läden habe ich ich mich dann für ishibashi entschieden, der Service war super, hatte auf jede mail innerhalb von 1 Std, Antwort, auch am WE und Hiroaki, der Verkaufsleiter ist ein extrem zuvorkommender und höflicher Mensch. Er hat mir die leichtere LS80GT (so heißt das Ding in echt) aus 2 ausgesucht, da nur 2 zu haben waren. Naja, innerhalb von 5 Tagen war das Schätzchen da, ich aber leider nicht, aber der Versanddienst hinterließ eine Nr. die man jederzeit anrufen konnte. Das tat ich dann Samstag um 22.31h und machte den Termin für Montag morgen aus, zwichen 8 und 12h. Die Dame war übrigens sehr zuvorkommend, dass mit der Verabredung klappte leider nicht, da sie irgendwo in München sitzt, schade,-))
Also, Sonntag abend den Wecker auf 7h gestellt und Montag morgen um 5h aufgestanden und dann bis 11h gewartet, Vorfreude ist eben immer noch die schlafloseste Freude.....

Karton aufgreissen, geprüft ob der Hals und der Rest an der richtigen Stelle ist, in den Proberaum gefahren, angeschlossen und: GRINS!!! Ich ergehe mich hier mal nicht an Paula spezifischen Details, aber alles das, was hier immer über P90 geschrieben wurde ist wahr, so wahr, dass ich mich echt ärgere, nicht schon früher sowas gekauft zu haben, denn der P90 passt einfach wie Arsch auf Eimer bei so einer Paula: Transparenz ohne Ende, der Gain Regler wird zum besten Freund, mehr noch als das Vol. Poti, und das Ding hat Höhen und Bässe ohne Ende, so dass man schön hin-und herblenden kann. Sogar die Mittelposition ist brauchbar.
Zur Verarbeitung: ich finde diesen Spruch "besser als Gibson" immer ein bischen doof, den damit werden ja immer alle Gibsons eingeschlossen, aber ich kann sagen, dass diese Tokai besser ist als meine Gibsons, verarbeitungstechnisch (objektiv), wie klanglich (subjektiv). Die Lackierung hat zwar nicht den original Frabton, ist aber so akkurat ausgeführt, dass ich mich nur wundern kann, wie sowas so günstig verkauft werden kann. Übergänge zu den Bindings sind überhaupt nicht zu spüren, die Bundbearbeitung beispielhaft. Der Hals hat so ein 56/58 Profil, also rund und fett, aber nicht klobig, einfach genau richtig.
Zum Holz: Hals einteilig (bis auf die Ansätze an der Kopfplatte), 2teiliger Body und eine 2-5teilige Decke, schwer zu sagen, aber auch egal, weil klingt ja,-))

Fazit: Sauhappy, klanglich einen Schritt weiter und Vertrauen in Übersee gewonnen,-)

Und gestern gab's ja noch eine email von Tone Toys: Jacques Effekte 30% off, und ich wollte ja immer schon ein Leslie haben, und es war ja auch so billig, dann kann man ja nicht nein sagen und hoffentlich kommt das Dingen am Montag. Das gibt ja schon wieder schlaflose Vorfreude, ich denke, Urlaub wäre angebracht,-))

Macht's gut!


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