(Gitarre) Udo Pipper und meine Paula
[ verfasste Antworten ] [ Ganzer Thread ] [ Aussensaiter-Forum ]
Beitrag von Matthias vom Oktober 21. 2005 um 15:13:55:
Hallo!
Nachdem meine Burny am Wochenende ausgiebig bejubelt wurde, spendierte ich ihr gestern neue Saiten. Dabei fielen mir zwei Berichte von Udo Pipper aus Gitarre&Bass ein, der eine einfache Maßnahmen empfiehlt, um einer Paula klanglich zu ungeahnten Höhepunkten zu verhelfen: An der Bridge werden zwei weitere Rändelschrauben angebracht, die ganz runtergeschraubt werden. Durch die höhere Auflagefläche werden dadurch die Saitenschwingungen besser auf den Korpus übertragen und alles wird gut. So Herr Pipper.
Zufällig hatte ich noch zwei Rändelschrauben da und habe das einfach ausprobiert. Dooferweise ruiniert man sich bei dieser Maßnahme das hoffentlich gut abgestimmte Setup des Instruments. Sei es drum. Erst hatte ich die Rändelschrauben so platziert, dass sie nicht auf der Decke auflagen und spielte eine Weile, damit ich mir den Klang noch einmal einprägen konnte. Ohne Amp, war ja auch eine rein mechanische Maßnahme. Dann drehte ich die beiden Schrauben runter, bis sie mit sanftem Druck auf der Decke auflagen, spielte und hörte.
Ergebnis: Ich hab keinen Unterschied gehört.
Angeblich schützt diese Maßnahme auch davor, dass sich die Löcher für die Befestigungsschrauben durch den Saitendruck nach vorne vergrößern. Mag sein. Jedenfalls sieht das jetzt auch nicht schlechter oder besser aus und ich habe keine Lust, ein zweites Mal deswegen die Saitenlage neu einzustellen. Bleibt also so.
Empfehlen kann ich den Unsinn aber nicht - vertane Zeit.
Gruß
Matthias
verfasste Antworten:
Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.
|