Re: (Gitarre) Udo Pipper und meine Paula


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Beitrag von SerrArris vom Oktober 21. 2005 um 16:19:38:

Als Antwort zu: (Gitarre) Udo Pipper und meine Paula geschrieben von Matthias am Oktober 21. 2005 um 15:13:55:

Servus Matthias!

Als ich meine Höfner zum Gitarrenbauer gab', von wegen neuer Bridge, sagte mir der genau das Gegenteil: Je weniger Auflagefläche, desto gut. Das Ideal sind seiner Meinung nach eben Geigen etc. Brücken, die im Prinzip nur auf 2 Punkten aufliegen - und gerade deswegen die Schwingungen am besten übetragen, da die Auflage "konzentrierter" ist, und somit die kompletten Seitenschwingungen über 2 Punkte auf den Korpus übertragen werden (vorrausgesetzt, die Bridge sitzt fest) - im Gegensatz zu großer Auflage, wo sich die Schwingungen verteilen (und bei der eine passgenau Auflage schwieriger zu verwirklichen ist). Der Beweis ist insofern erbracht, als das eben alle Streichintrumente (bei denen es genauso wie bei Gitarren auf die gute Schwingungsübetragung ankommt) nach dem Prinzip der 2-Punktauflage der Brücke gebaut sind. Irgendwer wird sich schon was dabei gedacht haben.

Mal im Ernst: Ich glaube nicht, das eine von beiden Methoden bessere Ergebnisse bringt. Ob nun verteilt oder konzentriert: Hauptsache, die Schwingungen werden übetragen. Und das müssen sie ja konstruktionsbedingt (sind ja nirgendwo Dämpfer wie z.B Gummis dazwischen).

Servus,
Markus


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