Re: (Philosophie) Eine Lanze für die Theorie ...


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Beitrag von Bernd vom Oktober 06. 1999 um 16:15:26:

Als Antwort zu: (Philosophie) Eine Lanze für die Theorie ... geschrieben von RainerB am Oktober 06. 1999 um 13:26:46:

Endlich, Rainer - wurde auch mal Zeit (Du weißt was ich meine :-)

Ich kann mich da anschließen, weil ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe. Kenntnisse über Theorie sind kein Hindernis, sondern helfen beim Musikmachen.

Das Problem ist nur, daß Musiktheorie oft sehr viel komplizierter dargeboten wird, als es eigentlich sein müßte. Man hat Angst davor einzusteigen weil man denkt, man checkt es doch nicht. Es ist nur so wie bei allen anderen komplizierten Dingen im Leben, wenn man einmal angefangen hat sich damit zu beschäftigen, merkt man schnell, daß es 1. nicht so schwer ist und 2. ungemein hilft.

Ein Beispiel für die Nützlichkeit von Theoriekenntnissen aus meiner letzten Probe. Die beiden Gitarristen wollten ein 2-stimmiges Gitarrenthema spielen - ungefähr 8 Takte. Nach einer Stunde rumprobieren war das Ziel immer noch nicht erreicht. Dem (theoretisch geschulten) Keyboarder wurde es zu bunt. Weil er aus dem Stehgreif wußte "die Skala ist A-Moll / auf die Linie von Gitarre 1 paßt in der Skala eine Terz höher für die Gitarre 2 die Linie soundso" war für ihn die Sache in 5 Minuten erledigt.

Gruß
Bernd



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