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Demnächst: CORDUROY bei Musik am Fluss, Blauer Steg, Frankfurt Rödelheim am Samstag, den 25. Mai 2024, gegen 18:00 Uhr.

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(Philosophie) Warum tun wir uns das eigentlich an?

Hi liebe ASler/Innen,
an diesem sonningen sonntag vormittag moechte ich euch mit der story unseres gestrigen auftritts erheitern...

... die vorgeschichte: ich erhielt einen anruf von einer eventfirma "X", die im auftrag des veranstalters "Y" ein konzert/openair auf die beine stellt. termin: in einer woche. anscheinend eine groessere sache, abends in einem freibad mit rahmenprogramm davor und openair kino nach dem konzert. ich: "wieviele bands?" "X": "bis jetzt noch keine, ich habe das gerade auf den tisch bekomen... kennst du noch eine band?" ich (beseelt vom band-team-geist): "klar, lass mich mal telefonieren, ich denke da an uns und eine andere band, die gut zu uns passen, zusammen ca drei stunden programm..." "X": gut, das wuerde hervoragend passen, sag mal, was's kostet, her mit dem demomaterial!"

es folgte rumtelefoniererei meinerseits, abstimmung von preis, equipment, zeitplan, tralalala, das uebliche halt.

nach vier tagen (also drei tage vor dem konzert) war die zusage da. plus: es spielt "noch eine band, ca 3/4 stunde programm, die spielen aber vor Euch und den anderen. das konzert muss um 21:00h rum sein, weil danach das openairkino anfaengt..."

aha. also, zeitplan, ablauf neu organisieren, mit der dritten band telefonieren (equipment etc...). mittlerweile, weil "X" nicht so bescheid wusste, gab er mir dei tel vom buehnenbauer/mischer, wg abstimmung von zeitplan/soundcheck.

langsam dachte ich mir, dass ich eigentlich das konzert organisiere, aber, naja, auch nicht schlecht, konnte ich doch so die fuer uns guenstigsten bedingungen beeinflussen (if i'd knew then what i know now...;)).

ok, zwei tagé vor dem auftritt: "X": "Da war noch eine Veranstaltung am Freitag (Auftritt:Samstag; Anm. des V.), die ist jetzt auch auf den Samstag verlegt worden, es spielen also noch zwei Bands vor Eurem dreier-Block" und, auf meine besorgte nachfrage wg des openairkino-termins: "keine sorge, dass beruehrt euren zeitplan nicht, da die zusammen nur eine stunde spielen, und auf jeden fall frueher vor euch spielen, da faengt das konzert eben schon um vier statt um fuenf an!" - aha...

Samstag: wir tauchen nach absprache mit der band, die direkt vor uns spielen soll, um ca 16.00h auf. Es bietet sich folgendes Bild: Ein knallvolles Freibad mit normalem Badebetrieb (es warn ca 30 grad und sonne), die auf dem plan von "X" angegebene anlieferung zur buehne war versperrt von einem "Kinderzirkus" - also ungefaehr 50 kleine kinder, die mit schminke, masken und allerlei jongleursutensilien bewaffnet zu esotherischer traumtroeten musik unter der anleitung von ebenso traumtroetigen sozialpaedagogen hysterisch im kreis liefen - plus die gleiche anzahl erziehungsberechtigeter mutter/vater-tiere, die sofort die gefahr in form unserer beiden equipment bepackten kleinwagen witterten.

ok, die autos erstmal vor dem "zirkus" geparkt, und zu fuss die buehne gesucht und gefunden. von der band, die um 16h spielen sollte, keine spur. ah, doch, da war eine handvoll pre-zwanziger, die kleine bohnensackbaellchen hin und her kickten, vor der buehne. am stand des mischers klaerte man uns auf, das dieser "kinderzirkus" nicht eingeplant war, und sie keinen soundcheck machen koennen, solange der zirkus laeuft (solte etwa bis 16.45 dauern). naja. backstage gab es im warsten sinne des wortes: hinter der buehne war gebuesch, ein kleines eck rasen und der zaun des freibades.

der angekuendigte lastwagen als "buero/backstage" stand etwas abseits von der buehne durch schwimmbadwiesenlieger getrennt und war ausserdem voll bis obenhin mit stuehlen und anderen openair-kino utensilien, viel deshalb aus.
naja, warteten wir halt auf das ende des zirkus, und kurvten dann unsere autos zwischen den schwimmbad gaesten und den kindern durch neben die buehne. puh, geschafft.

es folgte der soundcheck der ersten band.
falsch, da diese ja die ganze zeit saeckchenkickend verbracht hatten, war auf der buehne noch nichts fertig: der bassamp hatte kein boxenkabel, die gitarre war komplett verstimmt, der zweite gitarist war gar nicht anwesend und der saenger wurde ebenfalls vermisst :-)). es dauerte ueber eine viertel stunde, bis mit dem soundcheck ueberhaupt angefangen wurde. mir, der ich den zeitplan total verinnerlicht hatte, lief langsam der kalte schweiss, denn es fehlte mittlerweile genau eine stunde, sprich die spielzeit der letzten band, da ja das ganze durch das kino terminiert war. nachdem ich endlich einen verantwortlichen aufgetan hatte, versicherte der mir, dass sich einfach alles, plus kino, nach hinten verschieben wuerde, kein problem also...

nach einer knappen dreiviertel stunde war die erste band bereit. die zweite band spielte ueber das gleiche equipment, so der plan, alles im lot soundmaessig also. start erste band, schueler-skate-punkt der timingschwankenden art. nach dem dritten song reisst dem gitaristen eine saite, er nimmt die gitarre von der zweiten band, steckt sie in sein marshalltop: fiep!, bei jedem anschlag: resultat: vorstufenroehre(n) im arsch. gig-abbruch. die zweite band faellt damit auch aus, weil gleiches equipment. von uns anderen bands hat keiner ein marshalltop... also, bevor die verdutzten badegaeste ueberhaupt realisiert haben, was da auf der buehne passiert, passiert erstmal garnix mehr.

umbau, das equipment der dritten band, die viele synthies, keyboards und so auffahren, kommt auf die buehne. da die keinen drummer haben, baut unser drummer (wir sind als naechstes dran) sein set schon mit auf die buehne, ebenso meine gitarrenbox (wird von der dritten und der fuenften band mitbenuzt). die erste und zweite band sollen dann nach der fuenften band nochmal ran, wenn amp-ersatz geholt wurde).

es folgte das erste highlight des abends: eine EBM/gothic band, mit teilweise an anne clark erinnernden gesang, sehr duester, athmosphaerisch - und das ganze bei 30 grad, sonnenschein, vor einer wiese voll mit badegaesten! :-)
entsrechend kam die band an - garnicht. die genervten skatebubis, immernoch mit ihrem schicksal hadernd und direkt vor der buehne plaziert, machten es den gothics auch nicht gerade einfacher.

nach einer stunde dann kurzer umbau (die bassanlage der fuenften band musste noch auf die buehne, von uns mit benuzt) und ein kurzer soundcheck und los gings mit unserem set, gitarrenlastige popmusik, eher froehlich als duester, aber auch das ein oder andere brett darunter. alles in allem wurden wir von den paar noch im umkreis der buehne verbliebenen badekappen gut aufgenommen, aber die rechte stimmung wollte nicht aufkommen. aber egal, wir hatten unseren spass, und im laufe unseres sets wurde es zunehmend voller vor der buehne.

Die fuenfte band gab dann vollgas, und drueckte, unterstuezt von der lightshow, es war endlich dunkel - dem publikum ein knackiges, crossoverbrett rein - am ende wurde sogar vor der buehne getanzt. zischen den bands kletterte immermal jemand von "Y" auf die buehne, um daran zu erinnern, das nach den bands noch kino sei.

waehrend wir unser zeug verstauten, baute die zweite band wieder auf, und fing recht zuegig an mit dem soundcheck - leider erschien bei der bassdrum die polizei am mischpult.

Anscheinend gab es mittlerweile beschwerden aus der umgebung. irgendwie wurde dann noch eine halbe stunde zeit rausgehandelt, die die zweite band nuzte, indem sie ihr set einfach doppelt so schnell spielte :-)

wir sind dann waehrend des sets abgefahren, haben noch das zeug in den proberaum geschafft und dann voellig erledigt ins bett gefallen (ich); sich auf einem strassenfest die lichter ausgeblasen (drum/voc) und den geburtstag der frau gefeiert (bass).

tja, was soll ich sagen, viel aufwand und stress, um vor einer handvoll desinteresierter badehosen sein bestes zu geben?
Warum tun wir uns das eigentlich an?

Sonntaegliche Grueese und sorry fuer den vielen Text...
Tom(2)


Re: (Philosophie) Warum tun wir uns das eigentlich an?

Hi Tom,

: an diesem sonningen sonntag vormittag moechte ich euch mit der story unseres gestrigen auftritts erheitern...

Danke für die schöne Geschichte. Gut, dann bin ich ja nicht der einzige. Mir sind derlei Stories auch schon öfter passiert, incl. Warten auf nicht eingeplante Öko-Theatergruppen mit Kinderschminken ("Du, würds Dir was ausmachen, die Elektrogeräte erst später hier aufzubauen, wegen Strahlung und so, verstehste?"), stundenweit verfehlte Zeitpläne ("ihr kommt schon nicht dran, und die Polizei sacht hier normalerweise nie was") und Planung vorbei an der Zielgruppe (Fußgängerzone, besorgte Eltern, die ihre Kinder in Windeseile an den Boxen vorbeischleifen und so).

Wir haben mal gegenüber einem Altersheim gespielt (zu laut), und in einem Kirchen-Innenhof (viel zu laut, Konzert wurde nach zwei Stücken abgebrochen, Gesamtaufwand 10 Stunden für jeden).

Sei also meiner Solidarität gewiß. Deine Frage im Betreff kann ich wohl so ganz folgerichtig nicht beantworten. Aber ich hab sie mir auch schon öfters gestellt. Und trotzdem:

Keep rockin'
Friedlieb

NP: Immer noch Jeff Healey/Lost in your eyes

Re: (Philosophie) Warum tun wir uns das eigentlich an?


: tja, was soll ich sagen, viel aufwand und stress, um vor einer handvoll desinteresierter badehosen sein bestes zu geben?
: Warum tun wir uns das eigentlich an?

nun...ich würde sagen, für die handvoll desinteressierten badehosen ;-))
es waren sicher auch ein paar interessierte dabei... und für die war der abend sicher toll.
deine geschichte hat spaß gemacht zu lesen :-)) hat wenigstens die gage gestimmt?


mfg saidy

Die Liste der Fragen wird immer länger ...

: Warum tun wir uns das eigentlich an?

Aus zwei Gründen. Erstens: wir wussten nicht, was auf uns zukommt. Zweitens: wir wussten nicht, was auf uns zukommt, obwohl wir es hätten wissen müssen.

Ungefähr der gleiche Fall wie naives Buchen von Ferienhäusern in völlig unbekannten Gegenden Norwegens, Besteigen von Bergen ab 3.000m in den Alpen und Anschaffen von Kindern.

Mach' Dir keine Sorgen, es wird immer wieder so kommen ...

Und so stehts dann in der Presse, hahaha :-)

hehehe...

"Am Samstag wurden die Schwimmer im Freibad Zeugen eines starken Unterhaltungsprogramms. Das Freizeitzentrum Bad Vilbel feierte auf der Liegewiese sein erstes Open Air Rockkonzert anlässlich des 20-jährigen Bestehens der brunnenstädtischen Jugendpflege. Den ganzen Nachmittag und Abend über bekamen die großen und kleinen Gäste ein Feuerwerk an guter Unterhaltung mit einer riesigen Portion Spiel, Spaß, Spannung und Nervenkitzel geboten. Fetzige Rockmusik zog die Musikfans unwiderstehlich an. Das Spielteam "Oh Larry" aus Hückeswagen hat sich "Kultur für Kinder" auf die Fahnen geschrieben und stellte ein buntes Unterhaltungsprogramm zusammen.

Mit ihren vielfältigen Spielangeboten bezauberten Frank Jeschke, Dirk Goetz und ihre fünf Mitarbeiter alle großen und kleinen Wasserratten bei hochsommerlichen Temperaturen. Jüngere Kinder hatten ihren Spaß in der Hüpfburg oder auf dem Trampolin. Mit ihren Eltern zusammen übten sie sich im Teller jonglieren oder sie ließen sich vom Spielmobil und der Miniplaybackshow faszinieren. Alle Hände voll zu tun hatte Thomas Jahnich an der Rollenrutschbahn. Er betreute eine lange Schlange von Kindern bei ihrer kurzen, aber rasanten Fahrt im Hartschalenbob über die Bahn.

Eine weitere Aktion des Mitmachzirkus war der Luftballonzoo. Im Handumdrehen verwandelten sich hier bunte Ballons in Affen, Schwerter oder Dackel. Schweißtreibende Akkordarbeit leisteten Nicole Dünnemeier und Daniela Jauch aus Wuppertal an ihrem Schminkestand. Geheimnisvolle Tiger, liebliche Prinzessinnen oder farbenfrohe Schmetterlinge verließen glücklich strahlend die Schminkecke, um das in der Regel bezaubernde Ergebnis stolz Freunden und Eltern zu präsentieren.

Alle amüsierten sich gut und ließen keine Station von "Oh Larry" aus. Mit dieser Einladung hatte die Jugendpflege einen guten Griff getan.

Für die älteren Jahrgänge hatte Frank Mees vom Freizeitzentrum Bad Vilbel gleich zwei Bands aus der Brunnenstadt und drei aus der Mainmetropole verpflichtet. Damit das Open Air Kino pünktlich anfangen konnte, spielten die Bands bereits am frühen Nachmittag.

Die beiden "Hausbands des Freizeitzentrums" - "Neado" und "Dipsomania" - eröffneten den Konzertreigen. Die drei Musiker von "Neado" betraten die Bühne und legten sofort richtig los. Mit "Punkmusik" begeisterten die drei Schüler ihre Fans. Gitarrist, Sänger und Texter Johannes Primavera (18), Bassist Jonathan Rosenbauer (17) und Schlagzeuger Johannes Hoerschelmann (17) gründeten "Neado" vor einem Jahr. In ihren Liedtexten spiegeln sich eigene Erfahrungen wider.

Die Band "Dipsomania" spielte im "Skate Punk-Stil", was so viel wie "lustiger Punk" bedeutet. Aus Kilianstädten kommen Texter, Sänger und Gittarist Tobias Piel (20) und Bassist Uwe Jäntsch (20). Der Gronauer Gitarrist Patrick Klein (21) und der Massenheimer Schlagzeuger Till Helfrich (20) spielen mit ihren beiden Freunden seit zweieinhalb Jahren zusammen.

Spontanen Applaus für ihre starke Leistung erhielt Sängerin Jana Muriasz vom Frankfurter Duo "Red Land" nicht nur vom Publikum, sondern auch von den kritischen Profis der anderen Bands. Instrumental begleitet von ihrem Partner Michael Zopp an der Gitarre zeigten die beiden das gesamte Spektrum ihres Könnens. Ihren Stil bezeichnen sie mit "EBM" und "Gossic Rock". Ihren ersten, ohne musikalische Begleitung gesungenen Titel, einen Blues, widmete die Sängerin Freunden in North Dakota. Ihre ausdrucksstarke Stimme und ihre beachtliche Bühnenpräsenz begeisterten die Zuhörer bei jedem Titel aufs neue.

Mit dabei war auch die Fortune Family. Sie spielt progressiven Rock. Die stimmliche Bandbreite der Sängerin Bea de la Vega kam mit Unterstützung von Gitarrist und Sänger Tom Arnold, Bassist Lars Niederstein sowie Schlagzeuger Matthias Rosenstock, der ab und zu mitsingt, voll zum Tragen. Die im Januar 1998 gegründete Gruppe spielt in der aktuellen Besetzung seit Dezember 1999 zusammen. Nach eigenen Angaben bringen die vier Frankfurter außer ihrer Lust am Spiel auch insgesamt 69 Jahre Musik- und Auftrittserfahrung auf die Bühne. Ihr aktuelles Programm mit deutschen und vielen englischen Texten beruht zum größten Teil auf eigenen Kompositionen. Ihre Texte handeln von verliebten Tiefseekraken wie in "Deep Flight", vom Gefühl mit einem fremden Herzen aufzuwachen, wie in dem Song "Strange Heartbeat" oder einfach nur wie in "Feeling American" beschrieben, um den Wunsch statt auf der A 66 auf der Route 66 unterwegs zu sein. Aus Frankfurt und Oberursel kommen die Musiker der Band "Mud Puppy". In Bad Vilbel markierte der Auftritt des Quintetts den Höhepunkt und Abschluss zugleich. Zu sehen und hören waren Ralf Unterstab am Bass, Felix Gollin am Schlagzeug, Tobias Müller und Roland Jacob mit ihren Gitarren sowie Sängerin Lena Göddert mit ihrer wandelbaren Stimme. Mit modernem Rock unterhielten sie das vor der Bühne auf der Liegewiese sitzende Publikum bestens.

Das erste Open Air Konzert im Bad Vilbeler Freibad war eine in sich stimmige Show, die Kurzweile und vorzügliche Unterhaltung bot."


*gg*
Tom(2)


Re: Und so stehts dann in der Presse...

Hi Tom!

Progressiver Rock? Auster erzählte mir im Chat was von nettem Gitarrenpop... Naja, die Meinung zwischen Musikern und PResse geht ab und an wohl auseinander... :-)

Sei froh, das die Zeitung nicht die ganze Geschichte kannte, sonst hätte sie wohl was von 'LEBENSGEFÄHRLICHE FEHLPLANUNG IM FREIBAD' ala Bild-Zeitungsstil geschrieben... ;-)

Zumindest habe ich von Auster noch erfahren, daß ihr am 27. August im Nachtleben auftretet. Zumindest werde ich da auch hinkommen. Dann kann ich mich mal selber davon überzeugen, wie progressiv das Ganze ist! ;-))

Gruß Benjamin

Re: Und so stehts dann in der Presse...

Hi Benjamin,

das Beste in diesem Artikel ist die Passage ueber "Red Land" mit ihrem "Gossic Rock". Stark, ganz stark.
die erwaehnte respektzollende musikerfraktion setzte sich zum zeitpunkt des red land auftrittes aus halb besoffenen mitgliedern der beiden "punk" bands zusammen... ganz abgesehen davon, das erwaehnte "neado" nicht weiter als bis zum 3. song gekommen sind, und "dipso..." erst ganz am schluss spielten... *gg*

T.

Re: Und so stehts dann in der Presse, hahaha :-)

hi tom(2),

feiner artikel!!
sei froh, das er so ausgefallen ist, das glauben die leute und die die nicht da waren ärgern sich.
hast du den selber geschrieben? ;-)

es klingt als wenn der autor gar nicht selbst da war. er hat sich sicher mit dem veranstalter beim bier nach der veranstaltung zusammengesetzt und das was er über die einzelnen bands geschrieben hat (hintergrundwissen) hat er aus dem internet...oder habt ihr persönlich mit ihm geredet?

mfg saidy

Re: Und so stehts dann in der Presse, hahaha :-)

Hi Tom,

: vor dem konzert, beim soundcheck/aufbau lief eine reporterin rum und hat sich die namen der band-mitglieder geben lassen... danach ward sie nicht mehr gesehen... den part ueber uns hat sie direkt von unserer homepage uebernommen...

Auch schon erlebt. Auf einem Sommerfest sollte nach uns als "Headliner" Markus Maria Profitlich (inzwischen Wochenshow) mit seinem damaligen Comedy-Partner auftreten, hatte aber kurzfristig abgesagt (angeblich wegen plötzlicher Berühmtheit), so daß wir den Abend allein bestreiten durften (was natürlich toll war).

In der Zeitung stand aber (neben vielen anderen vom Plakat abgeschriebenen Dingen), daß zum Schluß Profi und Andi das Volk erheitert hätten. In der Tatsachenform. Das war natürlich Anlaß für einen gepfefferten Leserbrief, in dem ich nach Herzenslust all die Formulierungen verwendet habe, die ich mir hier aus freien Stücken und im Grünen aus Gründen der political correctnes normalerweise verkneife.

Daraufhin rief die Reporterin mich an und klagte mir ihr Leid, dem Veranstalter wären die Infos kaum zu entlocken gewesen, sie hätte sich das schon vormittags angeschaut, aber nicht den ganzen Tag bleiben können und jammer zeter kummer und so weiter. :-)

Keep rockin'
Friedlieb

Re: Und so stehts dann in der Presse, hahaha :-)

Hi,

so hab ich es auch schön leider öfters erlebt. Leider haben aber z.B. die Lokalheinis bei den Zeitungen halt mehrere Termine an so einem Tag und da es meistens freie Mitarbeiter sind und sie nach Zeilen bezahlt werden, sind sie halt gezwungen, so viel wie möglich "abzuhaken".

Soll keine Entschuldigung sein, ich finde das auch sehr oft einfach nur noch schade.

Aber was mich mal richtig geärgert hat, war bei der letzten Quadrophenia-Tour der Who. Ich war in Dortmund und konnte dann am nächsten Tag lesen, daß eine der Zugaben eine tolle Version von "My Generation" war. Und wer sich nur ein bischen für die Who interessiert, weiß, daß sie vor einigen Jahren schon gesagt haben, daß sie diesen Song nie wieder spielen würden. "I hope I die, before get old" würde halt nicht mehr so 100%ig passen.

Gruß Jochen