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(Spinal Tap, Teil 3) Eine Art von Ungheuer


Liebe Aussensaiter,

gestern war ich beim Videoverleiher meines Vertrauens, um einen Teil meiner to-see-Liste abzuarbeiten. Ganz oben stand "Some Kind Of Monster": Das ist der Film, wo die Band Metallica versucht, mit Hilfe einer komisch aussehenden Gitarre und eines Therapeuten ihr Album "St. Anger" aufzunehmen.

Um es vorwegzunehmen, es gibt ein Happy End: Zum Schluss haben sie es tatsächlich geschafft.

Was aber viel eigenartiger war: Mein Lieblings-Videoverleiher hat zu mir gesagt: "Leih diesen Film nicht aus. Nimm lieber Spinal Tap; das ist das gleiche, nur mit besserer Musik." Dann ist es noch ein bisschen mit ihm durchgegangen. Ohne dass ich ihn gefragt hätte, hat er noch gesagt, man müsste Lars Ulrich verbieten, weiter Musik zu machen und Kinder zu erziehen, und das Wahlrecht sollte man ihm auch entziehen, so blöd sei der. (Derartige Äußerungen kann ich natürlich nicht gutheißen.) Er war wirklich ganz außer sich.

Gestern Abend habe ich den Film gesehen. Mein Videoverleiher hatte nicht ganz recht: Spinal Tap und Some Kind of Monster sind beides gute Filme, die Musik ist in Spinal Tap tatsächlich um ein vielfaches besser, aber Some Kind of Monster ist noch um einiges lustiger als Spinal Tap. Ich habe überhaupt noch nie in meinem Leben einen so komischen Film gesehen. Wer also mal irgendwann einen tristen Abend vor sich hat, an dem kein Fußball kommt (oder Trier spielt): Unbedingt ansehen!

Gruß,

Michael

Re: (Spinal Tap, Teil 3) Eine Art von Ungheuer

Hi Michael,


ich habe den Film damals im Kino in Münster alleine gesehen, sehr zum Ärger des Vorführers. Die große Masse an Zuschauern war wohl für die Abendvorstellung angemeldet.

Jedenfalls fand ich eine Stelle im Film sehr, sehr traurig. Nämlich die, wo Lars es trotz Pipi-inne-Augen nicht schafft, wenigstens ein mal Image und Ego zur Seite zu lassen um Dave Mustaine gegenüber fair zu sein. Und sich zu entschuldigen, oder so. Oder "tut mir leid". Oder so ähnlich.
Schließlich ist Dave Mustaine der, der die geilsten Metallica-Songs geschrieben hat und somit auch der, der, neben Cliff Burtons geschicktem Abgang (uuuuuhh, wie taktlos), die Band so berühmt gemacht hat.

Ansonsten hat Jason Newsted das recht genau getroffen: Ziemlich erbärmlich, daß man für sowas einen Therapeuten braucht. Aber sie sind halt Mädchen, die drei, James, Kirk und Larsiboy.

Gruß,
Felix