(Spinal Tap, Teil 3) Eine Art von Ungheuer


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Beitrag von Michael (Jacuzzi) vom April 26. 2005 um 15:33:53:


Liebe Aussensaiter,

gestern war ich beim Videoverleiher meines Vertrauens, um einen Teil meiner to-see-Liste abzuarbeiten. Ganz oben stand "Some Kind Of Monster": Das ist der Film, wo die Band Metallica versucht, mit Hilfe einer komisch aussehenden Gitarre und eines Therapeuten ihr Album "St. Anger" aufzunehmen.

Um es vorwegzunehmen, es gibt ein Happy End: Zum Schluss haben sie es tatsächlich geschafft.

Was aber viel eigenartiger war: Mein Lieblings-Videoverleiher hat zu mir gesagt: "Leih diesen Film nicht aus. Nimm lieber Spinal Tap; das ist das gleiche, nur mit besserer Musik." Dann ist es noch ein bisschen mit ihm durchgegangen. Ohne dass ich ihn gefragt hätte, hat er noch gesagt, man müsste Lars Ulrich verbieten, weiter Musik zu machen und Kinder zu erziehen, und das Wahlrecht sollte man ihm auch entziehen, so blöd sei der. (Derartige Äußerungen kann ich natürlich nicht gutheißen.) Er war wirklich ganz außer sich.

Gestern Abend habe ich den Film gesehen. Mein Videoverleiher hatte nicht ganz recht: Spinal Tap und Some Kind of Monster sind beides gute Filme, die Musik ist in Spinal Tap tatsächlich um ein vielfaches besser, aber Some Kind of Monster ist noch um einiges lustiger als Spinal Tap. Ich habe überhaupt noch nie in meinem Leben einen so komischen Film gesehen. Wer also mal irgendwann einen tristen Abend vor sich hat, an dem kein Fußball kommt (oder Trier spielt): Unbedingt ansehen!

Gruß,

Michael


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