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Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hi,
ganz im wesentlichen ?

Einfach:
Deluxe hat Straplocks in Serie und die wirklich excellenten Samarium Cobalt Noiseless Strat Pickups.
Diese sind auch noch mit dem S-1 Switching verdrahtet.
Wie das funktioniert, kann man aber nachlesen und wäre mehr als "die wesentlichen Punkte" ;-)
Dann hat sie Abalone Dots und Aged Plastic Parts.
Fender selbst nennt einen Vorteil noch "highly detailed Fret and But Work"... soll wohl heißen das sie sich endlich mal wieder Mühe mit dem Abrichten und Einstellen gegeben haben ;-))

Fazit: Den Mehrpreis sind die Dinger imho mehr als wert.

Grüße
MIKE


Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hi,

wirklich excellenten Samarium Cobalt Noiseless Strat Pickups

wenn du mit denen dieselben Noiseless meinst wie ich (und es gibt mW keine verschiedenen) dann bin ich wenig begeistert won denen. Dünnes Geplinke.

cu, ferdi

P.S.:

Mir scheint sich in dem Ursprungsposting eine Orientierung bzgl einer Neuerwerbung zu verstecken. Wenn Geld keine Rolle spielt, sollte es mMn überhaupt keine Fender sein, und wenn man doch auf's Geld schaut, entweder Rockinger oder Diego oder Mexico Classic mit Fat 50's oder Staufer Blues. Dann wäre sogar der "richtige " Name auf der Kopfplatte.

Martins Mexico Classic mit Fat 50's hält mit seiner 62er Custom Shop beängstigend gut mit.

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hallo Ferdi,

ja, ich versuche mich zu orientieren und eine Neuerwerbung soll es werden. Ich bin in den letzten Jahren häufig auf die Nase gefallen mit "mindestens gleichwertig" und "für den Preis super". Dafür habe ich einfach kein Geld mehr.

Meinen Beobachtungen nach halten die teureren Stangengitarren von Fender in etwa ihren Preis, wärend man bei anderen Anbietern später teilweise herbe Wertverluste hinnehmen muss. Da ich nicht viele Gitarren brauche (zwei um genau zu sein), diese aber sehr häufig spiele, möchte ich etwas gutes, wertbeständiges aber nicht maßloses kaufen.

Aus diesem Grund lege ich schon wert auf den "richtigen" Namen auf der Kopfplatte, da er mir diese Wertbeständigkeit sichert.

Danke für die Tips und Gruß
Willi

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hallo.

: Meinen Beobachtungen nach halten die teureren Stangengitarren von Fender in etwa ihren Preis, wärend man bei anderen Anbietern später teilweise herbe Wertverluste hinnehmen muss. Da ich nicht viele Gitarren brauche (zwei um genau zu sein), diese aber sehr häufig spiele, möchte ich etwas gutes, wertbeständiges aber nicht maßloses kaufen.

Das verstehe ich jetzt nicht. Du willst die Gitarre lange behalten und viel spielen - ergo nicht schnell wieder verkaufen - und argumentierst mit dem Wiederverkaufswert? Das ist unlogisch.

Gruß

Matthias

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hallo Matthias,

: Das verstehe ich jetzt nicht. Du willst die Gitarre lange behalten und viel spielen - ergo nicht schnell wieder verkaufen - und argumentierst mit dem Wiederverkaufswert? Das ist unlogisch.

nein, das ist es für mich nicht. Da ich nur zwei Gitarren habe, spiele ich sie entsprechend viel und häufig.
Weil ich aber nur zwei Gitaaren habe, kann es doch durchaus sein, daß ich aufgrund irgendwelcher Umstände, Richtungswechsel etc irgendwann ein anderes Modell brauche oder möchte.

Man weiß ja nie und da ist es doch von Vorteil, wenn man alle Optionen offen hat, oder?

Gruß
Willi

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hallo,

: Weil ich aber nur zwei Gitarren habe, kann es doch durchaus sein, daß ich aufgrund irgendwelcher Umstände, Richtungswechsel etc irgendwann ein anderes Modell brauche oder möchte.

Das ist absolut richtig. Es gibt sogar Menschen, die behaupten, dass man nie genug Gitarren haben könne.

: Man weiß ja nie und da ist es doch von Vorteil, wenn man alle Optionen offen hat, oder?

Ich sehe das ein wenig anders. Kompromisse sind wie lauwarmes Badewasser, Gitarren soll man mit Leidenschaft kaufen. Natürlich ist es nachvollziehbar, wenn du nichts falsch machen möchtest. Besser als "nichts falsch machen" ist aber etwas richtig zu machen.

Dann noch was ganz anderes. Stell dir mal vor, du hättest in den frühen Achtzigern eine Gitarre gekauft. Sie wäre schweinchenrosa oder schlüpferblau gewesen. Mit Floyd Rose und Hockeykopfplatte, aktiven Pickups und einer Schaltung, für die ein Studium der Elektrotechnik durchaus von Vorteil gewesen wäre. Das war damals gängige Ware. Wenn du die jetzt verkaufen wolltest, würdest du mitleidige Blicke ernten.

Hättest du damals stattdessen eine total unmoderne zehn jahre alte Strat mit großer Kopfplatte, 3-Punkt-Befestigung und schlappen Singlecoils gekauft, dann könntest du jetzt "Vintage" rufen und alles wäre gut. Woher willst du heute wissen, welche Gitarren irgendwann den besten Wiederverkaufswert haben?

Kauf die Gitarre, die DIR gefällt. Das kannst du erst entscheiden, wenn du sie in der Hand und am Amp hattest. Dafür gibt es wie immer zwei Wege: Entweder in einen Laden oder alle in Frage kommenden mit Rückgaberecht bestellen.

Gruß

Matthias

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hi Willi,
zuerst mal eine kleine Korrektur....
Das "But" Finish sollte natürlich NUT heißen ;-)
Zu den Detailfragen: Die Lackierung ist bei beiden Polyurethan, aber für meinen Geschmack bei der Deluxe dünner ausgeführt.
Bei der Holzauswahl kann man nur spekulieren.
Fender selbst nennt Alder für die Std. und selected Alder für die Dlx.
Allerdings waren die Dlx die ich spielen konnte durch die Bank weg etwas leichter als die Std. und klangen resonanter.
Für das Geld gibt es von FENDER sicherlich keine bessere Strat.
Alternative wäre eine gebrauchte Strat aus der American Vintage Serie.
Die hätte dann noch Nitrolack und ein Vintage Trem.
Viele kommen mit dem 2 Punkt der Dlx aber gut zurecht, von daher muss es kein Vintage Trem sein.
Was Du tun solltest wäre mal American Vintage gegen eine Dlx im Shop zu spielen.
Die, die Dir besser passt würde ich dann kaufen.

An sonsten muss ich sagen dass eine Diego oder Rockinger an die Qualität einer Dlx nicht dran kommt.
Ich hab selbst eine Diego hier stehen und die ist als vielgespieltes Instrument mit im Shop gewesen und hat gegen die Dlx verloren.
Live ist das wieder eine andere Frage - da hört den Unterschied eh kein Mensch mehr, von daher muss man sich schon die Frage stellen ob 550€ für Diego gegen 1400€ für die Dlx gerechtfertigt sind.
Auch gut sind die Strats von Realguitars , die so um einen 1000er liegen.
Alternative wäre noch eine Haar, die als Mittel wohl mit 12-1300 angesiedelt sind.
In Sachen Wiederverkauf ist allerdings klar die Fender vorne.

Grüße
MIKE

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hi Ferdi und Matthias,

: vielleicht solltest du einfach eine möglichst gute Strat kaufen. Es gibt mMn sowieso keine besseren Gitarren :o)

So etwa das habe ich vor. :)

: Möglichst gut heißt aber: möglichst gut für das Geld, das du ausgeben willst. Und da sieht Fender USA ganz schön alt aus, finde ich.
: Was darf sie denn kosten?

Also ich habe mir ein ungefähres Limit bei 1.500 Euro gesetzt. Für dieses Geld brauche ich beim heimischen Gitarrenbauer nicht nachfragen und außerdem gibts da noch den folgenden Punkt:

Ich möchte ins Gitarrengeschäft gehen, ausprobieren und vergleichen bevor ich kaufe. Ich möchte daran nichts ändern müssen, die Gitarre soll komplett und so wie sie ist stimmig sein. Ganz unvorbereitet gehe ich diese Sache nicht an und ich habe auch schon die eine oder andere Gitarre in der Hand gehabt.

Mir ist bewußt, daß es gute Gitarren auch für deutlich weniger Geld gibt, nach einiger Zeit des Nachlesens hat sich für doch herauskristallisiert, daß die American Deluxe Strats doch grundsätzlich für solide und hochwertige Gitarren gelten.

Eine solide und hochwertige Gitarre mit einem gewissen Maß an Wertbestand ist das, was ich möchte.

Sicher hätte ich jetzt Probleme, eine 80er Strat in rosa und Floyd Rose loszuwerden, die aktuellen Modelle sind jedoch klassisch orientiert und keine "Mode-Modelle".
Ich kann mir nicht vorstellen, daß in 10 Jahren diese komplett out und unbeliebt sein werden.

Wäre ich mir aber hunderprozentig sicher, was es werden soll, würde ich ja nicht in einem Forum fragen. Deshalb bin ich für jeden Hinweis und Tip dankbar (auch wenn ich mich stellenweise störrisch anhören mag).

Gruß
Willi

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hallo!

: Ich möchte ins Gitarrengeschäft gehen, ausprobieren und vergleichen bevor ich kaufe. Ich möchte daran nichts ändern müssen, die Gitarre soll komplett und so wie sie ist stimmig sein.

Ein wunderbarer Plan, es gibt nur klitzekleine Verbesserungsvorschläge von mir: Nimm jede Gitarre in die Hand, die dir optisch gefällt und die innerhalb deines Limits liegt. Also auch die 150-Euro-Reispampenklampfe vom unbekannten Hersteller. Letztlich ist es doch so, dass den geneigten Hörerinnen und Hörern das verwendete Holz etc. völlig wurscht ist, solange es angenehm tönt. Und wenn du ein Instrument findest, dass dir hundertprozentig gefällt, dann kauf es - auch wenn es preislich deutlich unter deinem Limit liegt.

Und wenn du dann unvernünftig bist und auch oberhalb deines Limits ausprobierst (würde ich auch tun) und DA dann DAS Instrument findest, dann geh wieder raus und spare, bis du dir die Klampfe leisten kannst.

Soweit mein Senf.

Gruß

Matthias

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hi,

1500 Piepen hört sich für mich auch nach einer Haar an (Abstriche bei der Verarbeitung [glaub aber bloß nicht dass die USA Fenders besser wären] und bloß nicht die Suhr Pickups nehmen! dafür wohl recht gutes gut klingendes Vinatge-Vibrato) oder eben nach einer aufgemotzen Mexico Classic. Ob die serienmäig ein Stahlblocktrem haben, weiß ich gar nicht, ich wiederhole jedoch dass sie mit einem Satz Fat 50's (wenn es für Staufesr nicht reicht) eine ernstzunehmende Strat bilden. Da würde der Name auf der Kopfplatte auch passen.

Was für mich gegen beide spricht - wie gegen 98% aller Strats - ist die Griffbrettwölbung und der fehlende 22. Bund, aber das ist völlige Geschmacksache.

Die ultimative Strat, an der aber auch alles dem persönlichen Geschmack entspricht, lässt sich unter 2500 bis 3000 Ocken nicht machen, die ist dann aber auch nur in Nuancen - die man entscheidend findenmag oder auch nicht - besser als eine sehr gute der 1500er-Klasse. Ein Zuhörer oder Mitmusiker hört da eh keinen Unterschied.

cu, ferdi

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Moin moin -

: dieses Argument dürfte die komplette MIM und Classic Serie ausschließen da in diesen Klampfen ein ziemlich weiches Bundmaterial verarbeitet ist -> bald Neubundierung notwendig..

weiches Bundmaterial konnte ich auf meiner Classic 50 Tele nicht feststellen. Und *bald* ist sicher relativ. Ich steh dem Neibundierungswahn eh eher skeptisch gegenüber. Meine JV Squier Bastardocaster hat bis zum heutigen Tag die Erstbundierung. Ok, jeder Wellenreiter hätte inzwischen auf den Frets sein helles Vergnügen, aber solang's geht geht's.

slide on ...
bO²gie

PS: Was die immer wieder erwähnte "Wertbeständigkeit" in Bezug auf den Namen 7ender angegeht: Ich halte das für Humbug. Eine Staufer, Haar, Anderson, Grosh ... (you'll name it) wird ihren Wiederverkaufswert auch erhalten, so denn sie denn ein gutes Instrument ist. Natürlich verkauft sich eine 7ender wieder schneller, aber auch jede andere vernünftige Gitarre findet wieder ihren Käufer zu einem angemessenen Preis.

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Nabend Willi,

gleich vorweg, ich bin kein ausgesprochener Stratkenner(spieler), habe aber dennoch seit 1999 eine US Fender deluxe FatStrat in meinem Bestand.Das muß die Vorgängerserie zu den aktuellen Deluxe Modellen sein, sie ist noch mit den "normalen" noiseless PUs + Fender DH 1 (etwa vergleichbar dem Jeff Beck) am Steg ausgestattet. Weiterhin hat sie abweichend von den Standardmodellen einen Rollensattel, Lockingtuner, staplocks, Perloidschlagbrett,
Abalone Dots und ein deluxe Lockingtremolo, Aufpreis war der
Eschekorpus in white blonde Lackierung.
Ich bin mit dieser Gitarre immer sehr zufrieden gewesen, sowohl was die Bespielbarkeit, Soundvielfalt (mir gefallen sogar die noiseless "Singles" )Stimmstabilität und Zuverlässigkeit angeht. Eine runde Sache in meinen Augen, die Fender da angeboten hat.Ich denke mal die heutigen Modelle aus der deluxe Serie werden da nicht unbedingt nachstehen.
Nebenbei gesagt finde ich auch die Farbvarianten der neuen teilweise sehr interessant.Oder du nimmst halt gleich ne Music man...(kleiner Scherz)

Gruß Lars


Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hallo Ferdi!

Ich glaube, ich muss hier mal dazwischen:

: wenn du mit denen dieselben Noiseless meinst wie ich (und es gibt mW keine verschiedenen) dann bin ich wenig begeistert won denen. Dünnes Geplinke.

Meint er nicht. Die Noiseless der neuen Serie (2003?) sind aus einer Samarium-Kobalt Legierung. Klingen also anders als diejenigen, die Du von meiner Deluxe kennst. Fender hat aber mMn mit den "noiseless-pu's" der 1. Generation nicht nur Brummfreiheit sondern gleich auch Soundfreiheit produziert.
:
: Martins Mexico Classic mit Fat 50's hält mit seiner 62er Custom Shop beängstigend gut mit.

Tja: Meine Mexico ist ein 96er Japan RI, die (zurecht) einen respektablen Ruf genießen. Ich habe sie schon mit Fender CS Fat 50ies gekauft. Über den Klang der Original-PU's kann also nur spekuliert werden.
Die Mexico's dagegen haben (selbst im Vergleich zu den "Noiseless-Dingern" nicht die besten Pickups. Irgendwie dumpf und ohne Biss. Die, die ich gespielt habe, verfügen aber über eine überraschend gute Basis, um mit der entsprechenden Elektronik zu erstaunlich guten Gitarren zu werden.

Trotzdem es sicherlich kaum höhere Produktionskosten verursachen dürfte, flächendeckend gut klingende PU's zu verbauen, ist es irgendwie nachvollziehbar, warum das bei Fender nicht geschieht. Wer sollte dann die teueren Teile nachrüsten? Wer sähe sich nicht umso stärker verführt, die Classic Serie einer hochpreisigen Standard, Deluxe, Am. Vintage oder gar Custom-Shop vorzuziehen?
Die sind doch nicht blöd, die Ami's.

Gruß

Martin

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hallo Martin,

sei mal nicht so hart mit Fender, die wollen ja schließlich nur das Beste und zwar unser Geld...

: Fender hat aber mMn mit den "noiseless-pu's" der 1. Generation nicht nur Brummfreiheit sondern gleich auch Soundfreiheit produziert.:

Das ist Geschmacksache, ich komm gut damit zurecht. Und auch die Herren Beck und Samborra spielen soweit ich weiß auf ihren Signature Strats diese PUs (wenn sies denn tun)
Sicherlich gibts besser "vintagemäßiger" oder was auch immer klingende Einspuler, aber ich denke man kann gut mit denen leben, zumal sie wirklich absolut nebengeräuschfrei sind (oder stört grade das ?)

Gruß Lars

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hallo,

danke für die vielen Hinweise und Tips, ich werde sie bei
der Sucher im Hinterkopf haben!

Mike, diese Haar Strat sieht ungemein gut aus! Der Lack am Body ist toll. Gold ist nicht so mein Ding, aber das ist sicher optional.
Leverkusen ist nicht gerade um die Ecke, aber ich habe es nicht eilig und irgendwo werde ich so eine sicher mal in die Hand nehmen können.

Also nochmal vielen Dank an alle.

Gruß
Willi

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats


:
unbedingt in Erwägung zu ziehen wäre wohl noch ein G+L Modell (Legacy oder S-500).
:
: Hier kriegst Du handwerklich gefertigte Custom Shop Qualität zum Preis von 7ender Industrieware.


Das wollte ich gerade auch loswerden. Die George Fullerton Heritage ist noch in Erwägung zu ziehen, dieselben PUs wie die Legaycy, aber verschaltet wie die klassische Strat. Geile Optik, 1A Verarbeitung, schmusig-erotisches Feeling, Super Ton. Mit Erlenbody und Rosewodd Griffbrett geht's in Richtung SRV. Macht echt süchtig.

Schöne Grüße, Mathias

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Nabend Groby,

ja das sehe ich auch so, allerdings macht es ja für den Hersteller auch keinen besonderen Sinn, teure Signature Modelle mit ultramiesen PUs auszustatten.
Ich denke die noiseless PUs (1.serie) bewegen sich soundmäßig im gesunden Mittelfeld (kommt ja auch drauf an, was man für einen Sound damit erzielen möchte)
Also Samborra z.B hab ich selbst live erlebt, wie er bei dem ein oder anderen Titel zumindest aüßerlich so aussehende Signature Modelle von Fender spielte und dabei nicht schlecht klang.
Das Signature Geschichten immer ICHWILLVIELGELDVERDIENEN Geschichten sind ist wohl den meisten klar, muß aber nicht zwingend heißen, daß die hierbei verwendeten Kompenenten gar nix taugen. Der Preis des Gesamtprodukts ist sicherlich höher als der einer gleichwertigen Gitarre aus dem normalen Sortiment. Das ist allerdings leider herstellerübergreifend.

Gruß Lars



Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hi,

Ich denke die noiseless PUs (1.serie) bewegen sich soundmäßig im gesunden Mittelfeld

Heißt "gesundes Mittelfeld" so etwas wie "65% Klanggüte"?Eine mit den alten noiseless ausgestattete Strat *kann* von besseren Pickups nur gewinnen. Egal wie zufrieden man mit der Gitarre *mit* noiseless ist.

(kommt ja auch drauf an, was man für einen Sound damit erzielen möchte)

Wenn es in Richtung flach, dünn und blutleer-plinkig gehen soll, sind die noiseless durchaus erste Wahl! Was am Halse durchaus erträglich ist, wird am Stege unausstehlich.

Also Samborra z.B hab ich selbst live erlebt, wie er bei dem ein oder anderen Titel zumindest aüßerlich so aussehende Signature Modelle von Fender spielte und dabei nicht schlecht klang.

Du glaubst nicht im Ernst, dass ein Richie Sambora mit einer Fender von der Stange auftritt. Der Mann versenkt ohne mit der Wimper zu zucken den Wert eines Kleinwagens in seine Gitarren, wenn sie ihm dafür einen Hauch besser gefallen. Oder seine Roadies machen die mit "noiseless" beschrifteten Kappen auf anständige Pickups, damit er mit 100% Glaubwürdigkeit behaupten kann, dass er sie spielt.

Das Prinzip der Brummfreiheit ist schon OK. Ich beschwöre hier nicht vintahe um des Voodoos willen. Ich fand Matthias Diego mit den Bill Lawrence absolut akzeptabel. Aber die noiseless - *brrrr*.

Und um auch das allerletzte Quäntchen TON aus der Gitarre herauszumelken müssen es mMn echte Single Coils sein. Muss man ja nicht wollen. Korrekte Arbeitsgitarren brauchen das nicht. Mit dem Octafuzz auf Vollgass wird das sonst kaum störende Hintergrundbrummen um ca 185dB geboostet, das stört mich dann schön, wie ich freimütig zugebe.

muß aber nicht zwingend heißen, daß die hierbei verwendeten Kompenenten gar nix taugen

Was heißt "gar nix"? So gut wie die Dinger mit Weicheisenpolen und druntergeklebtem Keramikmagneten? Die klingen auch nach Strat... Richtig brechreizerregend scheiße sind schließlich keine Pickups. Und "zwingend" heißt es das natürlich nicht.

cu, ferdi


Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Nabend Ferdi,

mit Mittelfeld meinte ich, daß es bestimmt schlechter klingende aber auch durchaus besser klingende SC gibt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Den Steg PU kann ich leider nicht beurteilen, da dort bei mir ein HB hängt. Hals + Mittelposition klingen in meinen Ohren ok und keineswegs blutleer.Dire Straits und auch SRV ähnliche Sounds sind durchaus drin,wobei die PUs ja auch nur ein Teil der Signalkette sind.
Allerdings wie schon angemerkt bin ich absolut kein Stratspezi, da ich meistens HB Gitarren benutze.
Aber selbst verglichen mit anderen Strats klingen die noiseless, für mich ok und wie du schon meintest eine Arbeitsgitarre muß nicht das letzte Quentchen an Ton rausholen.
Ich meinte ja eigentlich auch nur, daß die Dinger in meinen Augen(Ohren) nicht so schlecht sind,wie vielerorts behauptet wird.Eine ähnliche Diskussion kam ja damals bei den Lace Sensor PUs aus gleichem hause auf. Auch da kenn ich Leute die damit zufrieden sind und einen durchaus hörbaren "Stratsound" produzieren.
Es ging ja auch eigentlich eingangs um die Frage, welche Fender in die engere Auswahl kommt. Da die anderen Komponenten, zumindest bei meiner deluxe mehr als gut sind,
der Wiederverkaufswert der Gitarre ja beim Fragesteller auch eine Rolle spielte, würde sich dann ja evtl. ein PU Tausch auf besser klingende SC noch lohnen. Die noiseless erzielen ja auf dem Gebrauchtmarkt erstaunlicherweise relativ hohe Preise.

Gruß Lars



Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

..., allerdings macht es ja für den Hersteller auch keinen besonderen Sinn, teure Signature Modelle mit ultramiesen PUs auszustatten.

Nun, am wenigstens Sinn macht es, ultramiese Pickups überhaupt zu bauen.

Es macht aber für die Firma Sinn, eine neue Pickup-Reihe durch Signature-Verträge wirksam in Szene zu setzen.

Nebenbei: Die Fender Noiseless finde ich auch nicht ultramies. Aber Brummfreiheit für SCs ist erstens immer Kompromiss. Und zweitens gibt es meines Erachtens von anderen Herstellern diesen Kompromiss in besser.

Aber so ist der Geschmack eben. Ich habe kürzlich erst einen Staufer Blues aus meiner Strat entfernt weil ich ihn als kalt und steif empfand. Wenn ferdi das liest, wird er mir wahrscheinlich sagen, das sei ja wohl zwar einerseits Geschmackssache aber zweitens Unsinn und könne drittens ja nur an meinen Lautsprechern gelegen haben.


Gruß,
groby
*

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Hi,

Ich habe kürzlich erst einen Staufer Blues aus meiner Strat entfernt weil ich ihn als kalt und steif empfand.

??? Mit 250er Potis? Kann nicht sein. Dann stimmt mit der Gitarre was nicht. Oder...was hattest du für Lautsprecher dran? Ah, keine W*b*rs, richtig? Wahrscheinlich hat es daran gelegen.

Aber so ist der Geschmack eben.

Das ist es wohl.

SCNR

ferdi

Re: (Gitarre) Unterschiede bei amerikanischen Fender Strats

Servus

: ??? Mit 250er Potis? Kann nicht sein. Dann stimmt mit der Gitarre was nicht. Oder...was hattest du für Lautsprecher dran? Ah, keine W*b*rs, richtig? Wahrscheinlich hat es daran gelegen.

das waren bestimmt keine CTS, crogenically treated. Ausserdem muss der Tone Kondensator ein 716er Orange Drop sein (712 und 715 taugen nicht) und der Volume Bypass ein 1nF Wima MKS4 und ein 120kOhm 1/4W 1% Metallschichtwiderstand ...

SCNR2
Stefan ;)