Hallo liebe Freunde der Saitenzunft,

gestern und heute waren zwei Herren zu Gast, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Der ist schwarz, groß, voluminös und hat Finger wie Endstufenröhren ;-). Er war im Frack gekleidet. Der andere eher schmächtig, weiß, blond, kam in zerrissenen Jeans und einer abgefuckt-sunburstigen Strat. Genau, die Rede ist von BB King und Eric Johnson. Er hatte ein sympathisch-chaotisches Stressbrett dabei. Und damit der Traum perfekt wird: beide haben eine Jamsession gespielt.

Und hier ist sie! Der Aussenjam Nr. 3!

OK, genug geträumt. Das ist also mein Beitrag zu Jam Nr.3. Gleich vorab: ich bin kein Blueser, vieles klingt wahrscheinlich sehr konstruiert oder abgedroschen. Ich kanns nicht besser; aber dennoch hatte ich gerade bei diesem Jam einen Mordsspaß. Hab gestern nacht fast alle BB-Stellen aufgenommen (dabei hab ich eine halbe Flasche Bier auf mein GT-5 entleert, aber der robusten Boss/ Roland- Bauweise sei dank funktioniert noch alles, und vielleicht klingt das Ding jetzt sogar etwas wärmer, wer weiß)?...

Den BB hab ich mit einer blauen, rundgelutschten Flachrundpseudostrat mit Floyd Rose und spitzer Kopfplatte eingespielt. Aber wenn man die Augen zu macht, hört man das gar nicht so sehr. Der Eric Johnson hingegen hatte eine Strat in 2tone Tobacco Sunburst und weißem PG, Ahorngriffbrett, 3 SCs, also alles wie das orikinaal ;-) (OK, meine ist aus Schichtholz und ich hab nur 100 Eier bezahlt, außerdem sind Ton und Technik von EJ eine ganz eigene Sache, da kann ich leider nicht mit dienen; aber die Idee hört man vielleicht)...

Wie gesagt, seid nicht zu hart zu mir, mit Blues hab ich sonst fast nix am Hut. Dennoch viel Spaß.

Gruß
burke

hallo burke!

erstens: gefällt! klingt gut!

zweitens: auch mit geschlsossenen augen habe ich b.b. nicht so unbedingt wieder erkannt (kann der wirklich zwei töne zur gleichen zeit spielen?)

drittens:der schluss ist klasse

viertens: und wo ist da jetzt dein problem mit blues?

gruß martin

Min Jott,

was hab ich denn da für einen Unsinn geschrieben? Na ja, man kann erkennen was ich meinte. Wahrscheinlich war das letzte Bud einfach nur schlecht. Wir lernen daraus: Damn thy liver!

Gruß und prosit
burke

mensch mensch, dit hat aber jedauert, da wart ik doch schon so lang druf, dat du mal wat neuet postest,
obwohl ich ja erst vor kurzem deinen ersten track entdeckt habe,
ach ja, zum track: laessig, cool, klingt als haettest ne tolle frau im arm, was sie dann ab 0:56 mit dir macht, soll sich jeder selbst denken, du klingst jedenfalls froehlich, leider laesst sies ab 1:43 wieder sein und es kommt zum streit, immer diese zicken, naja, es kommt der track ja nur zugute,

gruesse,
der fluegel

Hi Burke,
schön angejazzt, mir gefällt es. Klingt entspannt. Kommt gut an einem Urlaubstag um viertel vor Neun am Morgen.

Gruß Diet

P.S. hab noch zweieinhalb Wochen frei :-)

zweitens: auch mit geschlsossenen augen habe ich b.b. nicht so unbedingt wieder erkannt (kann der wirklich zwei töne zur gleichen zeit spielen?)

Ich schon ;-) Der Anfang ist ja 1 A BB King. Den anderen Gitarrenspieler kenn ich leider nicht, also kann ich da keine Worte dazu sagen. Aber hat auch mir sehr gut gefallen!

Markus

Hallo, lieber Freund der Saitenzunft und des Gerstensaftes,

B.B. wäre mir nicht so gleich aufgefallen, außerdem gibt's nur einen davon - und wenn man versucht, ihn nachzuspielen, weiß man auch warum. Der Ton reicht nicht, die Phrasierung macht's. Die alten schwarzen Blueser erkennt man eben daran, dass sie sehr sehr wenig Töne spielen, aber die zur richtigen Zeit. Ain't nobody white ...

Was aber nicht gegen Deinen track spricht, ganz im Gegensatz. Der kommt locker jazzig und entspannt rüber. Und das mit einer Froydlosflunder von Idefix, alle Achtung;-))).
Also: hat mir gut gefallen, mehr davon.

Schöne Grüße, Mathias

Hut ab, Burke (auch wenn Hut auf ja beim Blues auch helfen soll) -

gefällt mir wirklich. Erinnert mich an ein Buddy Guy Openair Konzert im Hamburger Stadtpark vor einigen Jahren. Buddy Guy imitiert auch ganz gern mal den einen oder anderen markanten Lick und Sound. In einem Song hat er ganz bewußt einen Großen nach dem anderen "auftreten" lassen. Nach einem sehr potenten Muddy Waters, einem quiiiitschheulfiepsenden Jimi Hendrix und einem gelangweilten Eric Clapton wollte er gerade zum Texaner mit dem Hut kommen, da startete im Hintergrund ein Rettungshubschrauber. Nachdem der Hubschrauber vorbeigeflogen war, hätte man im Publikum eine Stecknadel runterfallen hören können. Soooooo authentisch hatte man die SRV Imitation nun nicht erwartet. Selbst Buddy Guy schaute von irritiert gen Himmel als er zum Introlick von "Pride and Joy" ansetzte.

slide on ...
bO²gie

Hi Burke,
durchweg schön gespielt.
Klar - ein hauptberuflicher Blueser wird vielleicht die Nase rümpfen, aber wenn man die Schubladen einfach weglässt und nur auf Stimmung, Sound und Gesamtbild achtet ist das Ding rund, abwechlungsreich und gut zu hören.

Grüße
MIKE

Hallo Burke,

also ich finds sehr bluesig. Sehr schön. Und was mich am meisten freudig stimmt: Endlich mal was mit cleaner Gitarre.

Grüße
Michael